Fahrzeugzulassungen im August eingebrochen
Archivmeldung vom 04.09.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Fahrzeugzulassungen in Deutschland sind im August 2024 eingebrochen. Gegenüber dem Vormonat sank die Zahl um 27,8 Prozent auf insgesamt 197.322 Pkw, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt am Mittwoch mit. 65,1 Prozent (-32,1 Prozent) der Neuwagen wurden gewerblich und 34,8 Prozent (-18,1 Prozent) privat zugelassen.
Die deutschen Marken verzeichneten gegenüber dem Vergleichsmonat
allesamt Rückgänge der Neuzulassungszahlen, die bei Smart (-77,9
Prozent/0,3 Prozent), Mini (-44,6 Prozent/1,3 Prozent) und Audi (-36,6
Prozent/6,9 Prozent) mehr als 30 Prozent betrugen. Bei Ford (-28,0
Prozent/4,3 Prozent), VW (-23,3 Prozent/17,9 Prozent), BMW (-23,0
Prozent/8,2 Prozent), Porsche (-18,0 Prozent/1,0 Prozent), Opel (-17,1
Prozent/6,2 Prozent) und Mercedes (-15,5 Prozent/9,9 Prozent) waren die
Rückgänge ebenfalls zweistellig, MAN (-7,1 Prozent/0,1 Prozent) blieb im
einstelligen Bereich. VW war mit 17,9 Prozent erneut die
anteilsstärkste Marke.
Einzig Skoda legte bei den Importmarken
mit mindestens fünfstelligen Neuzulassungszahlen mit einem minimalen
Plus und einem Anteil von 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zu.
Seat hingegen lag mit -26,3 Prozent und einem Anteil von 5,4 Prozent
deutlich hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats.
Unter den
Volumenherstellern erreichte Volvo mit +18,8 Prozent den größten Zuwachs
gegenüber dem Vergleichsmonat, der Anteil betrug 2,0 Prozent. Auch
Peugeot (+16,9 Prozent/2,5 Prozent) und Mitsubishi (+7,1 Prozent/0,9
Prozent) fuhren im August ein positives Ergebnis ein. Die Importmarken
Fiat (-52,3 Prozent/2,1 Prozent), Kia (-38,5 Prozent/2,8 Prozent), Dacia
(-38,1 Prozent/2,3 Prozent) Hyundai (-31,5 Prozent/4,0 Prozent) und
Toyota (-12,3 Prozent/3,4 Prozent) lagen allerdings unterhalb des
Ergebnisses des Vorjahresmonats.
13,7 Prozent der Neuzulassungen
waren Elektro (BEV) Pkw. Mit 27.024 Neuwagen lag diese Antriebsart um
-68,8 Prozent hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Die Rückgänge der
Neuzulassungszahlen spiegelten sich in fast allen Kraftstoffarten
wider. 69.344 Neuwagen verfügten über einen hybriden Antrieb und
bewirkten einen Anteil von 35,1 Prozent (-1,5 Prozent), darunter 13.565
Plug-in-Hybride (6,9 Prozent/-6,8 Prozent). 70.007 Pkw waren mit einem
Benzinmotor (35,5 Prozent/-7,4 Prozent) und 29.974 Pkw mit einem
Dieselantrieb (15,2 Prozent/-24,4 Prozent) ausgestattet. Ein kaum
messbarer Anteil entfiel auf Pkw mit der Kraftstoffart Erdgas (3
Pkw/-97,7 Prozent). Einzig 953 flüssiggasbetriebene Pkw (0,5 Prozent/+
3,6 Prozent) wiesen bei dieser Antriebsart ein positives Ergebnis
gegenüber dem Vorjahresmonat auf. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der
Pkw-Neuzulassungen im August betrug 117,9 g/km (+23,7 Prozent).
Auf
dem Nutzfahrzeugmarkt war bei allen Fahrzeugklassen ein Rückgang zu
verzeichnen, wobei dieser bei den Sattelzugmaschinen (-69,5 Prozent) am
deutlichsten ausfiel. 19.979 fabrikneue Krafträder und damit -5,9
Prozent weniger als im Vergleichsmonat kamen im August zur Zulassung.
Insgesamt wurden 243.966 Kraftfahrzeuge (Kfz) (-27,4 Prozent) und 20.445
Kfz-Anhänger (-8,9 Prozent) erstmals in den Verkehr gebracht.
Eine
positive Bilanz zeigte sich auf dem Gebrauchtfahrzeugmarkt bei den
Krafträdern (+4,1 Prozent), Lastkraftwagen (Lkw) (+3,8 Prozent),
Kraftomnibussen (+2,1 Prozent) den Pkw (+1,0 Prozent) und den Sonstigen
Kfz (+0,5 Prozent). Zugmaschinen insgesamt (-3,0 Prozent), darunter
Sattelzugmaschinen (-6,1 Prozent), waren am Gebrauchtfahrzeugmarkt
weniger gefragt. Die Zahl der Besitzumschreibungen nahm mit 633.714 Kfz
um +1,3 Prozent zu. 37.722 Kfz-Anhänger wechselten den Halter (-4,4
Prozent).
Quelle: dts Nachrichtenagentur