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Fünf Trends 2025 im Wandel der Arbeitskultur

Archivmeldung vom 07.12.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Bildrechte: Design Offices Fotograf: Design Offices
Bildrechte: Design Offices Fotograf: Design Offices

Wissensarbeit steht unter Druck: Digitale Transformation schreitet voran, der Einfluss der Künstlichen Intelligenz wächst, es herrscht eine Verknappung von Arbeitskräften durch den demografischen Wandel. Zudem verändert sich die gesellschaftliche Sicht auf Arbeit: Die Grenzen zwischen Leben und Arbeiten verschwimmen, Prioritäten verschieben sich. Ein Großteil der Arbeitnehmer möchte von zuhause aus arbeiten, während viele Arbeitgeber den Fokus auf Büropräsenz legen.

Ein offenkundig komplizierter Interessenkonflikt zwischen Kontrolle und Souveränität. Dr. Joachim Gripp, CEO des Flex-Offices Anbieters Design Offices, kennt die Schmerzpunkte der aktuellen Diskussion aus einem Netzwerk von 2.000 Office Kunden, die mit ihren Teams über 15.000 Arbeitsplätze bei Design Offices nutzen. Er fasst in fünf Punkten die Trends zusammen, wie sich in diesem Kontext die Arbeitskultur wandelt und welche Konsequenzen dies für das Büro von heute mit sich bringt.

1 - "Trial & Error" im Arbeitsmodell

Unternehmen stehen vor der Herausforderung, flexiblere Arbeitsmodelle zu etablieren, die den Bedürfnissen der Mitarbeitenden und den strategischen Zielen des Unternehmens gerecht werden. Technologie, Knappheit an Fachkräften und Flexibilitätsansprüche der Arbeitnehmenden prägen die Vielfalt der Arbeit. Diesen Wandel mitzugehen, erfordert Offenheit für Veränderungen und die Bereitschaft, innovative Ansätze zu verfolgen.

2 - Dezentrales Arbeiten und Vertrauenskultur

Dezentrales Arbeiten erfordert ein hohes Maß an Vertrauen und Transparenz zwischen Teams und Führungskräften. Ein modernes Führungsmodell, das auf Befähigung, Zusammenarbeit und Sinnstiftung basiert, ist entscheidend für den Erfolg in der neuen Arbeitswelt. Unternehmen, die diesen Herausforderungen mit Offenheit, Kreativität und einer klaren Vision begegnen, können eine inspirierende und motivierende Arbeitskultur schaffen.

3 - Aktive Gestaltung des Wandels durch Führungskräfte

Führungskräfte sind im Zentrum der Veränderungen und müssen in einer zunehmend komplexen Welt den Wandel aktiv gestalten. Sie müssen nicht nur die Mentoring-Rolle einnehmen, sondern auch Mitarbeitende befähigen, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen. Zudem ist es ihre zentrale Aufgabe, dass die Mitarbeitenden sich an das Unternehmen gebunden fühlen.

4 - Mitarbeiterzentrierter Ansatz

"Feel good, work better" - das Mitarbeitererlebnis prägt das Unternehmensergebnis. Der Fokus auf Mitarbeitende ist unerlässlich für die Schaffung einer erfolgreichen Arbeitskultur. Unternehmen müssen die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Mitarbeitenden ernst nehmen und sie aktiv in den Gestaltungsprozess einbeziehen. Die Entwicklung und Anpassung an neue Arbeitsweisen und -technologien muss kontinuierlich erfolgen.

5 - Neugestaltung des Büros

Man braucht das Büro nicht mehr als den Ort, an dem die technische Ausstattung für die Arbeit vorhanden ist. Viel eher dient es als Ort der Vernetzung. Physische Begegnungsorte bleiben wichtig, um zu netzwerken. Die Neugestaltung zu zonierten Arbeitsbereichen, d. h. zu Flächen, die für unterschiedlichste Aufgaben wie z. B. kollaboratives Arbeiten, Stillarbeit oder auch Socializing vorgesehen sind, erfordert innovative Konzepte, die den Zusammenhalt fördern und die Kreativität anregen. Die Frage nach dem konkreten Zweck des Büros und dessen Gestaltung wird immer bedeutender, um eine innovationsfördernde und flexible Arbeitsumgebung zu schaffen.

Fazit:

Der Wandel der Arbeitskultur zwingt viele Unternehmen dazu, ihre Bürokonzepte zu überdenken. Unternehmen müssen zunehmend überlegen, wie sie ihren Raum optimal nutzen, ohne sich an langfristige Mietverträge zu binden, teure Investitionen in neue Infrastruktur oder zusätzliche Technologien zu tätigen. Eine vielversprechende Alternative zu traditionellen Büroflächen sind Work Spaces, d. h. Arbeitsumgebungen außerhalb des klassischen Büros und des Headquarters, die sowohl Flexibilität als auch Gemeinschaftsgefühl bieten. Unternehmen können so nicht nur die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden nach Flexibilität und einem ausgewogenen Arbeitsumfeld besser erfüllen, sondern auch dem steigenden Kostendruck entgegenwirken.

Quelle: Design Offices (ots)

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