Weitgehend von den Mainstream-Medien ignoriert: Die Montagsspaziergänge am Valentinstag
Archivmeldung vom 15.02.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićGrößtenteils unbeachtet von den Mainstream-Medien gingen am Montag wieder zehntausende Menschen gegen die Corona-Maßnahmen auf die Straße. Die meisten Teilnehmer fanden sich in Ostdeutschland zusammen. Doch auch in Köln, Mannheim oder Bergisch Gladbach gab es größere Proteste. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Auch am Montag gingen in Deutschland wieder zehntausende Menschen gegen die Corona-Maßnahmen auf die Straße.
Der Osten geht voran
Auf dem innerstädtischen Hallmarkt in Halle (Saale) wurden laut Polizeiangaben 1.900 Teilnehmer gezählt. Vor allem die anstehende Impfpflicht im Pflegebereich trieb die Menschen dabei zum stillen Protest.
18:14 Die montägliche Demonstration der „Bewegung Halle“ ist gestartet und läuft die Gr. Ulrichstraße entlang.Auch heute wird die Polizei durch Kräfte der Bundespolizei unterstützt.#hal1402 #Querdenken #Halle pic.twitter.com/YP8pZ9Sphd
— Mixi (@for_mixi) February 14, 2022
Auch in der sachsen-anhaltinischen Landeshauptstadt Magdeburg demonstrierten der Süddeutschen Zeitung zufolge etwa 1.100 Menschen gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen. In Wittenberg nahmen laut Angaben eines Polizeisprechers etwa 1.900 Menschen an einem Protest teil – etwa 500 mehr als in der Vorwoche. In Bitterfeld versammelten sich demnach 900 Demonstranten und in Dessau kamen 420 bei einer Kundgebung friedlich zusammen.
Im sächsischen Bautzen wächst der Protest von Woche zu Woche: Je nach Quellen fanden sich am Montag in der ostsächsischen Stadt an der Spree 3.700 bis 4.500 Menschen zusammen. Nach Angaben der Zeit erstattete ein Versammlungsteilnehmer Anzeige wegen Körperverletzung. Demnach berichtete er den Beamten, dass ihn ein Autofahrer mit der Faust ins Gesicht geschlagen habe, weil er sich durch den Aufzug von freier Fahrt abgelenkt gefühlt habe.
4500 Menschen demonstrierten heute friedlich in #Bautzen gegen Corona-Maßnahmen und für die freie Impfentscheidung. Angeführt von Pflegekräften der Region schlossen sich von Jugendlichen bis Rentnern alle Altersklassen dem Aufzug an. Bis Samstag 15:00 Uhr auf dem Schützenplatz! pic.twitter.com/icI8oCETGy
— Bz.44 (@BZ_4_4) February 14, 2022
In Bischofswerda, Kamenz und Löbau zogen jeweils etwa 1.000 Menschen durch die Innenstadt und die Vorstädte. In Zittau trafen sich nach Angaben der Sächsischen Zeitung etwa 1.100 Menschen auf dem Altmarkt. Dort gab es zum wiederholten Mal ein musikalisch untermaltes Programm, bei dem unter anderem der ehemalige sächsische Landtagsabgeordnete Peter Dierich (CDU) sowie der Bürgermeister von Großschönau Frank Peuker, der 2020 aus Protest gegen die Corona-Politik aus der SPD austrat, auf dem Podium die Zustände im Land kritisierten.
Zittau auf der Straße ❤️❤️❤️ pic.twitter.com/1zq8CL83mv
— ❌Daniel Konrad (@DanielK81713886) February 14, 2022
In Chemnitz versammelten sich bis zu 2.000 Menschen bei einem unangemeldeten Protest, in Dresden war die Zahl ähnlich groß. In Freiberg waren es laut Polizeiangaben etwa 1.400 Demonstranten – Teilnehmer gehen jedoch von einer deutlich höheren Zahl aus. In Zwickau wurden den Angaben zufolge insgesamt etwa 1.000 Menschen bei mehreren Protesten gezählt, in Plauen waren es 500.
✊Wir schauen zum Leuchtturm Freiberg!Ersten Schätzungen zufolge, könnte Freiberg an der 4000 Marke kratzen. Stark 💪🏻Folgt uns:@freie_mittelsachsen pic.twitter.com/buhlvlyN8m
— Norbert Georgi (@frecherfreddy) February 14, 2022
Die Thüringer Allgemeine berichtet von insgesamt 23.000 Teilnehmern im Freistaat – Schwerpunkte waren wiederholt Gera, Weimar, Hildburghausen und die Hauptstadt Erfurt.
Demonstrationen im Westen und Süden
Doch auch in den alten Bundesländern kam es zu zahlreichen kleineren und größeren Demonstrationen. So gingen in Köln Personen im niedrigen vierstelligen Bereich auf die Straße. Von 1.500 Teilnehmern, die durch die Innenstadt zogen, schreibt die Kölnische Rundschau, meint aber auch, dass es den "Anschein nach" auch "deutlicher mehr" gewesen sein könnten.
14.02. Danke #Koeln 🥳🎶 pic.twitter.com/5WCcjf8VHp
— ❌derDoxograf🛡🆓️ (@doxograf) February 14, 2022
In Mannheim zogen sogar mehrere tausend Protestierende am Montag durch die Innenstadt. Die Stadt zählt seit Beginn der Proteste in den alten Bundesländern zu den Hochburgen der Maßnahmen- und Impfpflicht-Kritiker.
#Spaziergang #Impfplicht #Impfpflichtneindanke #FreedomDay #Mannheim #mhm1402Es ist Montag und Deutschland geht auf die Straße! Danke Mannheim! pic.twitter.com/H2CXlEm7WF
— Jan Stegmaier (@JanStegmaier) February 14, 2022
In Bergisch Gladbach in Nordrhein-Westfalen gingen etwa 600 bis 800 Menschen auf die Straße – ein Gegenprotest soll aus drei Personen bestanden haben.
Schaut mal bitte:Auf dem #Spaziergang heute in Bergisch-Gladbach waren wir so ca. 600-800 #Spaziergaenger .Überflüssig zu erwähnen, dass es ausnahmslos bürgerliche Mitte war.Und die Gegendemo bestand aus 3 (!!!) Männeken! 😁Sind die nicht putzig? 🤣 ⬇️👇⬇️ pic.twitter.com/0Ua0BL2oN5
— Bernd F. - F wie Freiheit‼️ (@zukunft37) February 14, 2022
Die Proteste sind der neuen Regierung ein Dorn im Auge. Auch der alte und neue Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) ist kein Freund der Maßnahmen- und Impfpflicht-Kritiker. Er kommentierte das Geschehen und die angebliche Unterwanderung der Proteste durch Rechtsradikale Ende Januar aus Berlin mit den Worten:
"Der Spaziergang hat seine Unschuld verloren."
Quelle: RT DE