Christoph Metzelder und Gazprom unterstützen Berliner Straßenkinder
Archivmeldung vom 28.02.2014
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Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserAuf Initiative des ehemaligen Fußballnationalspielers engagiert sich das russische Energieunternehmen für das Projekt "Bildungstankstelle" am Firmenstandort Berlin. Das außerschulische Angebot des Vereins Straßenkinder e.V. fördert sozial schwache Schüler in Marzahn-Hellersdorf mit individueller Lernbetreuung. Die Kooperation zwischen GAZPROM und der Christoph Metzelder Stiftung startete bei der offiziellen Saisoneröffnung des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04, dessen Hauptsponsor der russische Erdgaskonzern ist.
Im Rahmen des Raúl-Abschiedsspiels wurden Originaltrikots der Gelsenkirchener Fußballstars versteigert. "Dabei haben wir einen Erlös von 20.000 Euro erzielt, für den ich mich ganz herzlich bei den Fans des FC Schalke 04 bedanken möchte. Gleichzeitig freue ich mich, dass dieser Betrag von GAZPROM nun noch einmal verdoppelt wurde", sagt der Ex-Schalker Christoph Metzelder, der sich mit seiner Stiftung bereits seit 2006 für die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen einsetzt. "Bildung ist der wichtigste Rohstoff unserer Gesellschaft und ermöglicht jungen Menschen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen", so Metzelder weiter.
Der Gesamtbetrag von 40.000 Euro kommt nun dem Projekt "Bildungstankstelle" im Berliner Stadtteil Marzahn-Hellersdorf zugute. Projektträger ist der Verein Straßenkinder e.V., der sich vollständig aus Spenden finanziert. Am Kinder- und Jugendhaus Bolle werden täglich bis zu 100 Schüler mit einem ganzheitlichen Bildungs- und Freizeitangebot betreut. Rund 30 Prozent der Kinder im Alter zwischen 5 und 18 Jahren stammen aus Russland. Im ersten Jahr der Kooperation mit GAZPROM und der Christoph Metzelder Stiftung werden unter anderem Materialien für die Hausaufgabenbetreuung,Ferienfahrten, Sport- und Musikprojekte sowie zwei Stellen für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) finanziert.
"Aufgrund der teils schwierigen persönlichen Verhältnisse reichen die schulischen Angebote für Kinder aus sozial benachteiligten Milieus oft nicht aus", erläutert Eckhard Baumann, Vorsitzender des Straßenkinder e.V. "Deshalb sorgen wir dafür, dass neben der Vermittlung von Wissen auch Ansprechpartner für häusliche Probleme zur Verfügung stehen", so Baumann.
Quelle: GAZPROM Germania GmbH (ots)