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Schach, Skat, Monopoly: Spielen macht gute Laune!

Archivmeldung vom 31.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Was war das früher schön, als Kind nach Herzenslust zu spielen! Auch wenn es draußen kalt und ungemütlich war, drinnen fieberte die ganze Familie mit bei Mensch-ärgere-dich-nicht, Rommé oder Malefiz. Viele Erwachsene denken, dass Spielen nur etwas für Kinder ist.

Doch das stimmt nicht, sagt Peter Kanzler, Chefredakteur der "Apotheken Umschau". Im Gegenteil, gerade Erwachsenen tue es gut, mal wieder Würfel und Holzfiguren in die Hand zu nehmen:

"Spielen ist eine tolle Beschäftigung für alle Menschen, nicht nur für Kinder. Von kleinauf bis ins hohe Alter gibt es eine Reihe von Spielen, die interessant sein können. Und im Spielen lassen sich Dinge tun, die man im wirklichen Leben eben nicht machen kann, zum Beispiel Häuser bauen, hochstapeln, dem Mitspieler eins auswischen oder schadenfroh sein."

Die Familie ist ein wunderbarer Ort, um gemeinsam zu spielen. Dabei hat man nicht nur gemeinsam Spaß, das Familienleben wird auch bereichert:

"Spielen wirkt sich gut aus. Man lernt zum Beispiel seine Mitspieler besser kennen und sieht auch mal die andere Seite von einem Familienmitglied. Zum Beispiel aus der sanften Schwester wird eine aggressive Angreiferin beim Mensch-ärgere-dich-nicht oder eine resolute Hotelbesitzerin beim Monopolyspielen."

Kinder und Jugendliche spielen heute ganz anders als frühere Generationen, oft sitzen sie dabei vor dem Computer. Doch auch für sie haben die traditionellen Spiele einen besonderen Reiz:

"Natürlich ist die Verlockung durch die neuen Medien, vor allem durch die animierten Computerspiele, enorm. Trotzdem, ein Schachspiel mit dem Opa ist vielleicht spannender als ein Ballerspiel. Und das daraus resultierende Vertrauensverhältnis hält vielleicht ein Leben lang."

Die Großeltern können viel dazu beitragen, Kindern die Freude am Spielen zu vermitteln. Sie können ihren Enkeln Spiele beibringen, die die Eltern nicht mehr kennen. Überhaupt nimmt die Lust zu spielen gerade unter älteren Menschen wieder zu, berichtet die "Apotheken Umschau". Demnach haben die Spielehersteller inzwischen die über 50-jährigen als neue Zielgruppe entdeckt und entwickeln Spiele, die an die Bedürfnisse älterer Menschen angepasst sind.

Quelle: Wort und Bild "Apotheken Umschau"


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