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Mitweltschützer: Wenn wir so weitermachen, haben wir uns bis Ende dieses Jahrhunderts ausgerottet

Archivmeldung vom 23.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Bild: ExtremNews

Obwohl das Reaktorunglück von Fukushima mittlerweile fast drei Jahre zurückliegt, geht die Katastrophe noch immer weiter. Mittlerweile versucht man seitens der Betreiberfirma Tepko die Brennelemente aus dem Abklingbecken herauszuholen. Um zu erfahren, was es damit genau auf sich hat und welche Gefahren damit verbunden sind, hat ExtremNews in die Sendung "Ihr Thema ..." Dr. Holger Strohm, einen Fachmann für Gefahren der Kernenergie eingeladen. Im Gespräch stellt sich schnell heraus, dass eine grundsätzliche Lösung des eigentlichen Problems viel komplexer ist und nicht nur von einer erfolgreichen Bergung der Brennelemente abhängig ist. Wieso bei der Problemlösung in Deutschland auch die Medien, die Politik, mafiöse Strukturen und sogar das Schulsystem eine Rolle spielen, erklärt Holger Strohm im Video, das hier kostenfrei zu sehen ist.

Skeptisch zeigt sich Dr. Holger Strohm gleich zu Beginn des Interviews bei der Frage, ob es überhaupt gelingen wird, die Brennelemente aus dem zerstörten Abklingbecken des Kernkraftwerks Fukushima Daiichi zu bergen. Aufgrund des Strahlungsrisikos kann die Bergung nur durch Roboter erfolgen, die aber wegen der hohen radioaktiven Belastung vor Ort ausfallen können bzw. wahrscheinlich gar nicht erst richtig funktionieren werden. Hinzu kommt noch, dass durch die verbogenen Brennelemente und das schwer beschädigte Lagerbecken, die Gefahr sehr groß sei, dass die Brennelemente abbrechen und es infolgedessen zu weiteren Explosion kommen kann. Das hierbei freigesetzte Plutonium könne zu einer weltweiten Katastrophe mit unabsehbaren Folgen führen. Daher bezeichnet der Fachmann für Gefahren der Kernenergie den Versuch von Tepko die Brennelemente zu bergen als eine Verzweiflungstat mit ungewissem Ausgang. Mit seiner Meinung stünde er nicht alleine dar, sondern andere Experten würden die Lage genauso einschätzen.

Die Bilder, die vor Kurzem mit der Ankündigung des Bergungsversuchs in den Medien zu sehen waren, sollen vorbereitet gewesen sein, da hier keinerlei Zerstörungen zu sehen waren, was in vollkommenen Gegensatz zu den Aussagen der Mitarbeiter und anderer bereits gezeigter Aufnahmen stehe. Verwundert zeigte sich Strohm aber nicht darüber, da es ihm aus eigener Erfahrung schon lange bekannt ist, dass keine freie objektive Berichterstattung in den Medien erfolgt. Deutschland bezeichnet er diesbezüglich als Zensurweltmeister. Er sagt dazu: "Es wird geheuchelt, dass sich die Balken biegen. All das, was in den sogenannten Schurkenstaaten passiert, geschieht auch hier." Es sei eine Scheinwelt, was man uns in den Medien vorspielt. Dafür nennt er im Interview einige Beispiele. Den Journalisten macht er diesbezüglich keinen Vorwurf, da sie sich fügen müssen, um ihren Job zu behalten. Es gäbe aber viele Journalisten, die in ihren Beiträgen ein oder zwei Sätze hineinschmuggeln, in denen sie die Wahrheit berichten.Diese Passagen müsse man sich immer heraussuchen, dann bekommt man nach und nach ein Bild davon, wie es wirklich aussieht. Holger Strohm verwendet diese Schlüsselsätze in seinen Büchern. Wegen seiner kritischen und ehrlichen Schreibweise finden seine Werke in den Buchbesprechungen der Mainstream Medien jedoch kaum Berücksichtigung.

Ähnlich erging es Dr. Strohm jetzt auch mit seinem Film "Friedlich in die Katastrophe", für den es ihm bis heute nicht gelungen ist, einen Verleiher zu finden. Programmkinos, die den Film gezeigt hatten, wurden sogar bedroht. Das besondere an seinem Film sei, dass keiner der zahlreichen Experten, die in seinem Film zu Wort kamen, in irgendeiner weise zensiert wurde, was diese selbst als ungewöhnlich empfanden, da sie es sonst gewohnt waren, dass kritische und nicht gewünschte Aussagen weggelassen werden und nur noch die harmlosen Teile übrig bleiben. Fachleute, die den Film als großartig bezeichneten, hatten vorab aber schon prophezeit, da der Film zu kritisch sei, dass Holger Strohm dadurch einigen Ärger bekommen würde. Was folgte, war geradezu ein Propagandakrieg, der bis in den abstrusen Vorwurf gipfelte, dass man Strohm, ein nachweislich linker Anarchist, als Nazi beschimpfte.

Holger Strohm hat in seiner Vergangenheit, aufgrund seiner linken Gesinnung drei Berufsverbote erhalten. Im Interview sagt er dazu, dass er früher als Industrieberater tätig war und dort durch seinen Einsatz für den Umweltschutz das erste Berufsverbot bekommen hatte. Anschließend studierte er Erziehungswissenschaften und war als Lehrer tätig. Dort bekam er das nächste Berufsverbot, nachdem er sein Buch "Friedlich in die Katastrophe" an 4.000 Politiker geschickt und ergänzend ganzseitige Anzeigen in den Zeitungen geschaltet hatte. Das dritte Berufsverbot bekam er als Schriftsteller, woraufhin er für mehrere Jahre ins Exil nach Portugal ging, da man ihm androhte, dass seinen Kindern etwas passieren könnte.

Aufgrund seiner vielfältigen persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen bezeichnet Dr. Holger Strohm den Aufruf von Bundespräsident Joachim Gauck "dass die Bürger sich engagieren sollten", als unaufrichtig. Gauck sollte lieber sagen, dass die Bürger sich in seinem Sinne und im Sinne der Mafia und des Finanzkapitals engagieren sollen. Denn, wenn sie etwas anderes tun, müssen sie um ihr Leben fürchten. Strohm wörtlich: "Dann könnt ihr verunglücken oder Selbstmord begehen, da es die Todesstrafe hier offiziell nicht gibt."

Holger Strom führt auch aus, dass wir in Wirklichkeit in der Bundesrepublik Deutschland keine Demokratie haben. Wir dürften zwar wählen gehen, aber bestimmen tun andere, weil wir ein besetztes Land sind. In Wahrheit sind wir eine amerikanische Militärdiktatur. Im Interview führt Strohm hierzu weiter aus, dass ihm dies aus der Zeit bekannt ist, als er für den amerikanischen Senat gearbeitet hat. Einige Senatoren hätten sogar zu ihm gesagt : "Wir lassen euch noch bis ins Jahr 2099 ein bisschen Demokratie spielen und danach sprecht ihr amerikanisch und gehört zu Amerika." Jeder Bundeskanzler bzw. die Bundeskanzlerin sei zum absoluten Gehorsam gegenüber Amerika verpflichtet. Solche Informationen würden aber nicht von den deutschen Medien oder den Politikern verbreitet, da man aus Angst nichts darüber sagt.

Der Mitweltschützer Holger Strohm führt im Interview weiter aus, dass in Wahrheit die Mafia unser Land regiert. Es gäbe kein zweites Land, das so wie Deutschland die Mafia unterstützt. Die Mafia kontrolliert zwanzig Prozent des Bruttosozialproduktes weltweit. Sie würde laut seiner Aussage somit jedes Jahr mehr Profit als die fünftausend größten Unternehmen der Welt machen, die ebenfalls von der Mafia kontrolliert würden. Robert Kennedy hatte beispielsweise ein Buch geschrieben, in dem er die Mafia als größtes Machtinstrument überhaupt bezeichnet hat. Durch die Mafia wird die Wahl des amerikanischen Präsidenten entscheidend beeinflusst und wer sich deren Macht in den Weg stellt, hat mit schwerwiegenden Folgen zu rechnen bzw. dies in den seltensten Fällen überlebt. So mussten die Kennedys dies selbst erleben, obwohl wie Strohm sagt, ihr Vater ein Mafiaboss gewesen sein soll.

Zurückkommend zur Atomenergie sagt der Autor und Umweltschützer, dass es hierbei hauptsächlich darum gehe, Material für die Produktion von Bomben zu gewinnen, wo nebenbei Strom abfalle. Wirtschaftlich sei dies allerdings in keiner Weise, was er im Interview an einer Beispielsrechnung erläutert.

Auch auf den Euro und dessen Entwicklung kommt Holger Strohm im Gespräch mit dem ExtremNews Moderator zu sprechen. Bereits in seinem Buch "Neues von der Euro Mafia" hat er geschrieben, dass der Euro nicht funktionieren kann und nur der Mafia dient. Die deutsche Europolitik hat so mittlerweile dazu geführt, dass die deutschen von den Südländern regelrecht gehasst werden. So hat er selbst in Portugal erlebt, dass Deutschen die Häuser angezündet oder sogar auf sie geschossen wurde. In Spanien sei dies mittlerweile nicht anders. Bei allem, was hinter dieser Politik steckt, gehe es nur, wie auch beim Umweltschutz, um die Umverteilung von arm nach reich.

Ein weiterer Mosaikstein in dem ganzen Konstrukt, ist der Aufbau der Schulen. Unser Schule dient nur dazu, die Kinder zu verdummen und ökonomisch verwertbar zu machen. Als besiegtes Land, mussten wir das amerikanische Schulsystem übernehmen. Hierbei ist eigenständiges Denken nicht gefragt, sondern man müsse nur gehorchen und alles vom Lehrer übernehmen, damit man später für den Produktionsprozess geeignet ist. Die Schule steht für die Verdummung und Anpassung. Wer kritisch denkt, bekommt schlechte Zensuren, also lässt man dies und somit passt sich das Gehirn an, da es in einer gewalttätigen Gesellschaft eine höhere Überlebenschance hat, wenn es sich anpasst.

Holger Strohm hatte für den ermordeten schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme die skandinavische Schule entwickelt, wodurch die Kinder mit Freude lernen. Obwohl die Änderung des Schulsystem keine Frage des Geldes ist, sondern wie man die Kinder behandelt, ist Strom bei den anderen Politikern auf Granit gestoßen.

Als unser Moderator Dr. Strohm abschließend nach einer Lösung für dieses große Dilemma fragt, antwortet er, dass jeder wieder zu denken anfangen sollte, außerdem sich selbst nicht so wichtig nehmen und für das Leben eintreten. "Wenn wir selbst entscheiden und nicht andere über uns entscheiden lassen, wenn wir unser Leben positiv gestalten, auch für andere, dann kann die Welt eine bessere werden. Es liegt letztlich an jedem Einzelnen, etwas dazu beizutragen."

Sehen sie nachfolgend das komplette Interview mit Holger Strohm:

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
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