Die große Wurmdebatte: Welche Würmer sind gut für dein Blumenbeet und welche nicht?
Archivmeldung vom 01.12.2022
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Freigeschaltet durch Mary SmithWenn du jemals Zeit in deinem Garten verbracht hast, bist du wahrscheinlich schon dem einen oder anderen Wurm begegnet (oder auch zehn). Aber wusstest du, dass nicht alle Würmer gleich sind? Einige Arten von Würmern können sogar schädlich für dein Blumenbeet sein und deine Rosen, Dahlien und alle weiteren Pflanzen angreifen. Nach welchen solltest du also Ausschau halten und welche kannst du getrost ignorieren? Schauen wir uns das mal genauer an.
Die Guten: Regenwürmer
Von den verschiedenen Arten von Würmern, die du in deinem Garten finden kannst, sind Regenwürmer definitiv die besten. Regenwürmer werden auch als "Ackerfräsen der Natur" bezeichnet und helfen dabei, den Boden zu durchlüften und zu lockern, damit Wasser und Nährstoffe leichter zu den Wurzeln deiner Pflanzen gelangen. Einige Arten von Würmern können sogar schädlich für dein Blumenbeet sein und deine Rosen, Dahlien und alle weiteren Pflanzen angreifen.
Außerdem fressen sie organische Stoffe wie totes Laub und Grasschnitt, was zu einem reichhaltigen Kompost für deine Pflanzen führt. Kurz gesagt: Regenwürmer sind kleine Wundertäter, die viel für die Gesundheit deines Blumenbeets tun können.
Die Schlechten: Cutworms
Cutworms haben ihren Namen von der Tatsache, dass sie junge Pflanzen am Stängel "abschneiden", oft direkt auf Bodenhöhe. Diese flügellosen Nachtfresser sind eigentlich die Raupen von Motten, und sie fressen besonders gerne junge Setzlinge und Pflänzchen.
Wenn du vermutest, dass Cutworms für das Absterben deiner Pflanzen verantwortlich sind, kannst du versuchen, Pappkragen um die Stängel der neu gepflanzten Setzlinge zu legen. Der beste Weg, um zu verhindern, dass die Madenwürmer zu einem Problem werden, ist jedoch, nur frische, hochwertige Setzlinge aus einer angesehenen Baumschule zu verwenden
Die Hässlichen: Wurzelknot-Nematoden
Diese kleinen parasitären Würmer heften sich an die Pflanzenwurzeln und ernähren sich von ihnen, wodurch die Wurzeln deformiert und verkümmert werden. Wurzelknöterich-Nematoden können deine Pflanzen ernsthaft schädigen und es ihnen erschweren, Wasser und Nährstoffe aus dem Boden aufzunehmen.
Wenn diese Schädlinge dein Beet befallen haben, kannst du leider nicht viel tun, um sie loszuwerden. Am besten verhinderst du, dass sie überhaupt zu einem Problem werden, indem du bei der Anzucht neuer Pflanzen nur sterile Pflanzmischungen oder steriles Blumenerdegemisch verwendest.
Schädlinge bei Blumenzwiebeln
Obwohl es sich technisch gesehen nicht um Würmer handelt, können Blumenzwiebelschädlinge Ihre Zwiebeln oder Lilien in ähnlicher Weise schädigen. Diese schädlichen Insekten oder Maden ernähren sich von den Wurzeln von Blumen und anderen Pflanzen, was zu einem geschwächten oder verkümmerten Wachstum Ihrer führt.
Um zu verhindern, dass diese Schädlinge zu einem Problem werden, sollten Sie immer qualitativ hochwertige Blumenzwiebeln von einer renommierten Gärtnerei kaufen. So können Sie vorbeugen, dass Schädlinge Ihre Zwiebeln und Zierzwiebeln befallen und die Blumen infolgedessen eingehen.
Überprüfe dein Beet nach Würmern
Wie du sehen kannst, sind nicht alle Würmer gleich. Einige, wie z.B. Regenwürmer, können für dein Blumenbeet sogar sehr nützlich sein. Andere, wie Madenwürmer und Wurzelknotnematoden, können deinen Pflanzen ernsthaften Schaden zufügen. Wenn du also das nächste Mal im Garten einen Wurm herumkrabbeln siehst, nimm dir einen Moment Zeit, um die Wurmart zu bestimmen, bevor du etwas unternimmst!
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