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Brandkatastrophe auf Frachter: E-Autos sind ein lebensgefährlicher Irrweg

Archivmeldung vom 27.07.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Wikimedia Commons/Ra Boe/CC BY-SA 3.0 de  / AUF1 / Eigenes Werk
Bild: Wikimedia Commons/Ra Boe/CC BY-SA 3.0 de / AUF1 / Eigenes Werk

Der Frachterbrand vor der niederländischen Küste und die drohende epochale Umweltkatastrophe beweisen einmal mehr: Elektroautos sind nicht nur „klimapolitisch“ ineffizient, sondern auch eine riesige ökologische Gefahr. Wenn ein einziges brennendes Auto eine Kettenreaktion auslösen kann, dass komplette Ökosysteme vernichtet werden, dann ist dies keine „Zukunftstechnologie“, sondern ein planwirtschaftlicher Irrweg. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "Grundproblem und Schwachpunkt der völlig am Markt vorbei, nur durch Subventionen und Dirigismus durchgesetzten „E-Wende“ ist dabei nicht die Antriebs-, sondern die Speichertechnik.

Wattenmeer bedroht

Denn die Batterien der E-Autos sind nicht nur so schwer, dass sie Parkhäuser zum Einsturz bringen können; es besteht auch die stetige Gefahr, dass sie sich entzünden und schwere Brände verursachen. Genau dies ist nun auf dem mit fast 3.000 Elektroautos beladenen Frachter „Fremantle Highway“ in der Nordsee geschehen, direkt vor der niederländischen Wattenmeerinsel Ameland.

Ein einziges E-Auto war in der Nacht zum Mittwoch in Brand geraten – und mit ihm wenig später das ganze Schiff. Der 200 Meter lange und 32 Meter breite Frachter hätte die Fahrzeuge von Bremerhaven ins ägyptische Port Said bringen sollen. Ein Besatzungsmitglied starb, 22 weitere konnten gerettet werden. Einige retteten sich, indem sie über Bord rund 30 Meter in die Tiefe sprangen.

Umweltkatastrophe droht

Die Löscharbeiten gestalten sich äußerst schwierig, vor allem wegen der Lithium-Batterien der E-Autos. Die Küstenwache hält es für möglich, dass der Brand noch Tage anhalten kann. Die Bergung sei schwierig, sagte der Sprecher der Küstenwache, Edwin Granneman. „Auf dem Schiff selbst wird auch nicht gelöscht und auch nicht von oben herab auf das Schiff", erklärte Edwin Granneman, der Sprecher der Küstenwache. Zu viel Wasser könne das Schiff zum Kentern bringen. Daher werden dessen Seitenkanten nun von mehreren Löschbooten gekühlt.

Ein weit größeres Problem jedoch ist die Gefahr einer Umweltkatastrophe, wenn Treibstoff und Fahrzeugwracks auf den Meeresboden gelangen. Gerd-Christian Wagner, der Vorsitzende der Schutzgemeinschaft Deutsche Nordseeküste (SDN), warnte vor einer Ölkatastrophe, die auch die Deutsche Bucht betreffen könnte.

Diffuse Klimarettung

Dies betrifft zum einen die Inhaltsstoffe der Fahrzeuge und ihrer Batterien selbst, die jede Menge Umweltgifte enthalten, zum anderen aber auch das Öl des – natürlich fossil angetriebenen – Frachters – und zwar insbesondere dann, wenn der Bunker betroffen ist und das Schweröl ausläuft. Wagner rief die deutschen Behörden dazu auf, sich grundsätzlich auf ein solches Szenario einzustellen.

Der Unfall zeigt einmal mehr, dass die zur wahnhaften und diffusen „Rettung des Klimas” mit allen Mitteln gepushten E-Autos für Mensch und Umwelt eine weitaus konkretere Gefahr sind als das, was sie abzuwenden helfen sollen.

Kein Einzelfall

Die Havarie der „Fremantle Highway“ ist nämlich keineswegs ein Einzelfall: Erst Anfang des Monats waren zwei US-amerikanische Feuerwehrleute getötet und fünf weitere verletzt worden, als sie einen Brand auf einem Autofrachter bekämpften, der ebenfalls durch eine E-Auto-Batterie in Brand geriet.

Im Februar 2022 war das Schiff „Felicity Ace“ mit rund 4.000 Luxus-E-Autos im Wert von 200 Millionen Euro im Atlantik versunken, nachdem es aus dem gleichen Grund in Brand geraten war.

Nicht marktfähige Technik

In der Folge hatte eine Reederei in Norwegen zu Jahresbeginn den Transport von E-Autos auf ihren Schiffen verboten. Andere Logistikkonzerne erwägen ähnliche Maßnahmen – denn wenn die EU an ihrem Irrweg festhält, den Verbrennermotor tatsächlich zugunsten der ausschließlichen E-Mobilität bis 2035 abzuschaffen, werden solche Katastrophen bald an der Tagesordnung sein.

Diese Technik ist nicht marktfähig, nicht sicher, sie verfehlt ihre politisch vorgegebene Zielsetzung total und vor allem ist sie nicht ansatzweise ausgereift, um global massentauglich zu sein. Für diese mobilitätspolitische Geisterfahrt werden womöglich Generationen einen hohen Preis zu zahlen haben."

Quelle: AUF1.info

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