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Wohnungsnot wegen Massen-Migration: Deutsche bald obdachlos?

Archivmeldung vom 30.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild Bild: Pixabay / WB / Eigenes Werk
Symbolbild Bild: Pixabay / WB / Eigenes Werk

Zwei politische Probleme werden in Deutschland derzeit fein säuberlich getrennt voneinander diskutiert, obwohl es das eine oder das andere gar nicht gäbe: Das eine ist der zunehmende Wohnraummangel in Deutschland, einhergehend mit explodierenden Mieten. Das andere ist die anhaltende Massenzuwanderung von afrikanisch-arabischen Zuwanderern, aber auch Ukrainern in die deutschen Sozialsysteme. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at" unter Verweis auf einen Bericht auf "AUF1.info".

Weiter berichtet das Magazin: "Sie erzeugt wachsenden Druck auf den Wohnungsmarkt – was aber beharrlich ignoriert wird.

Es wird in der Debatte so getan, als hapere es an der schleppenden Errichtung neuer Wohnungen. Dass das 400.000-Einheiten-Ziel durch SPD-Wohnungsbauministerin Klara Geywitz wohl verfehlt wird, ist jedoch nicht der Kern des Problems. In Wahrheit nämlich offenbart die Situation, in der sich die deutschen Städte und Kommunen aktuell befinden, die ganze Schizophrenie der Migrationspolitik, die seit 2015 betrieben wird.

Gefährdung des gesellschaftlichen Zusammenhalts

Der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, zeigt sich alarmiert: „Viele Städte und Gemeinden sind bei der Unterbringung von Flüchtlingen und Vertriebenen längst an ihrer Leistungsgrenze.“ Von der Turnhalle bis zum Hotel müsse alles angemietet werden, und sogar freistehende Gewerbeimmobilien gerieten bereits ins Blickfeld, um eine Nutzung zu prüfen.

Reinhard Sager, Präsident des Deutschen Landkreistags, forderte inzwischen ein „Krisentreffen“ mit Bundeskanzler Olaf Scholz. Die Belastungsgrenze sei vielfach überschritten, zudem sei der gesellschaftliche Zusammenhalt durch eben diese Belastungen gefährdet, sagte er weiter. „Der Bund muss sofort den weiter stattfindenden Zustrom begrenzen, die europäischen Außengrenzen müssen geschützt und die Rückführungen innerhalb der EU deutlich verstärkt werden“, appellierte Sager eindringlich.

Von wegen „Wir haben Platz!“

Auch Mieterbund-Präsident Lukas Siebenkotten äußerte sich in dieser Richtung. Anders als die anderen Funktionäre sprach Siebenkotten wenigstens Problem und Ursache gleichermaßen unverblümt an: „Es fehlen mindestens 700.000 Wohnungen in Deutschland. Und wir müssen davon ausgehen, dass diese Zahl weiter steigt.” Der Grund dafür sei die anhaltende Zuwanderung.

Besondere Ironie dabei: Dieselben Kommunen, die jetzt über die Wohnungsnot klagen, haben sich die letzten Jahre mit ihrer demonstrativen Aufnahmebereitschaft für Flüchtlinge überboten und die staatlich vereinnahmte Gutmenschenparole „Wir haben Platz!” quasi zum inoffiziellen Slogan gemacht. „Wir haben Platz“ hatte auch die heutige Katastrophen-Außenministerin Annalena Baerbock im Bundestagswahlkampf 2021 ausgerufen und damit neue Migrantenmassen nach Deutschland eingeladen, das schon damals aus allen Nähten platzte. Der Ruf verfehlte auch im Inland nicht seine Wirkung: Nicht weniger als 314 Städte und Kommunen sind bisher der Nichtregierungsorganisation (NGO) „Seebrücke“ beigetreten und verpflichteten sich somit aktiv, noch mehr Migranten aufnehmen zu wollen, als ihnen bereits zugewiesen wurden.

Gestern „sichere Häfen“, heute Migrationsalarm…

Dafür erhalten sie von der NGO, die lupenrein linksradikal auftritt und offen die Antifa unterstützt, dann das Label „Sichere Häfen“ verliehen und erklären sich bereit, deren acht Forderungen zu erfüllen, die unter anderem die Förderung der sogenannten „Seenotrettung” im Mittelmeer und die Unterstützung von Aufnahmeprogrammen einschließen. Bürgermeister ließen sich für diese faktische Schlepper-Komplizenschaft feiern und sonnten sich wohlfeil im Glanz der Hypermoral, ohne die Folgen dieser fatalen Symbolpolitik zu bedenken.

Die Folgen bekommen sie jetzt kredenzt: Es sind gerade Städte, die sich als erste und unbedingt der „Seebrücke” anschließen wollten, in denen die Lage heute mit am schlimmsten ist. So hat etwa das rheinland-pfälzische Neuwied ebenso den Migrationsalarm ausgerufen wie das nordrhein-westfälische Unna. Im ebenfalls westfälischen Holzwickede klagte Bürgermeisterin Ulrike Drossel im September: „Bei uns im Landkreis haben alle Gemeinden die gleichen Probleme, sie sind am Rand der Kapazitäten angekommen. Die Situation ist schwieriger als 2015, als syrische Flüchtlinge zu uns kamen, denn Frauen und Familien mit Kindern sollen zentrumsnah untergebracht werden.“ Erstaunlich – hatte man 2019 doch noch vehement gefordert, mehr Migranten unterzubringen, als der Bund zugeteilt hatte (wenn auch natürlich auf dessen Kosten). 

NGO packt die Rassismus-Keule aus

Für die Nöte der Kommunen hat die „Seebrücke” natürlich nicht das geringste Verständnis; so etwas wie die Wohnungsnot Deutscher, stetige Mieterhöhungen und zunehmende Überforderungen der Kommunen spielt für sie keine Rolle und ist vernachlässigbares „Wohlstandsgejammer”, wie auf Twitter ein Mitglied schrieb. Wie ungemütlich die NGO jedoch werden kann, wenn die Realität zuschlägt, musste der Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) am eigenen Leib erfahren.

Anfang 2020 war er mit anderen Kommunalvertretern nach Lesbos gereist, um die dortigen Flüchtlingslager zu inspizieren. Dort polterte Schubert, diese seien die „Schande Europas“, und forderte die unbedingte Aufnahme der Flüchtlinge in Europa, wobei seine Stadt selbstverständlich mit gutem Beispiel vorangehen werde. Heute darf sich Schubert von der „Seebrücke“ anhören, er sei „strukturell rassistisch“ – weil er angeblich „nur Lippenbekenntnisse” zur Seenotrettung abgegeben habe, diesen aber „keine Taten” folgen ließ.

Gutmenschlicher Taumel

In ihrem gutmenschlichen Taumel haben sich sogar CSU-Bürgermeister mit den linksradikalen Schlepper-Freunden von „Seebrücke“ eingelassen; so etwa in Würzburg. Nun sehen sie sich mit deren Hetze konfrontiert, weil sie eben doch am Ende ihrer Aufnahmekapazitäten angekommen sind, und ihre eigene schlicht idiotische Absichtserklärung, obergrenzenfrei Migranten aufzunehmen, auf sie zurückfällt – eben weil es, trotz Zweckentfremdung von öffentlichen Räumen und sonstigen Behelfsmaßnahmen, keine Unterbringungsmöglichkeiten mehr gibt.

Der Nebeneffekt ist die Wohnungsnot auch für Einheimische, während Deutschland zudem kulturell, sozial und finanziell unter dem Ansturm zusammenbricht: Der Mangel an Wohnraum hat beispiellose Ausmaße angenommen, die Immobilienpreise und Mieten explodieren, nur noch Großverdiener können sich eine Bleibe leisten. Trotzdem halten es noch mehr als 300 Städte und Kommunen für nötig, einer ultralinken NGO anzugehören, die die Masseneinwanderung in immer neue Höhen treiben will.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien. Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Für den Wochenblick schrieb er mit einer Unterbrechung vom Sommer 2020 bis zum Schluss. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: “Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.”

Quelle: Wochenblick

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