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SKODA: automatisiertes Fahren als Königsweg zur 'Vision Zero'

Archivmeldung vom 15.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Der Frontradarassistent von SKODA erkennt einen drohenden Auffahrunfall. Das System warnt den Fahrer und bremst das Fahrzeug im Notfall selbstätig ab. Bild: "obs/Skoda Auto Deutschland GmbH"
Der Frontradarassistent von SKODA erkennt einen drohenden Auffahrunfall. Das System warnt den Fahrer und bremst das Fahrzeug im Notfall selbstätig ab. Bild: "obs/Skoda Auto Deutschland GmbH"

"Autofahren muss sicherer werden." Das hatte SKODA Vorstandsvorsitzender Bernhard Maier zu Beginn dieses Jahres auf dem Genfer Automobilsalon angekündigt. Das neue SKODA SUV KODIAQ, das auf dem Pariser Automobilsalon Anfang Oktober seine internationale Messepremiere und im ersten Quartal 2017 sein Marktdebüt feiern wird, zeigt, wohin die Reise geht.

Neben den bewährten Systemen wie Stau- und Spurwechselassistent wird der KODIAQ über zahlreiche neue, innovative Sicherheitsfeatures verfügen. Dazu zählen unter anderem die erstmals in einem SKODA Modell eingesetzten Umgebungskameras Area View, der Anhängerrangierassistent, der um einen vorausschauenden Fußgängerschutz erweiterte Frontradarassistent sowie die ebenfalls neue Rangierbremsfunktion. Dies kündigte Robert Pěnička, Koordinator Entwicklung Fahrerassistenzsysteme und Airbag-Elektronik bei SKODA AUTO a.s., beim SKODA Media Treff vor Journalisten im brandenburgischen Klettwitz an.

Nach Überzeugung von SKODA Entwicklungsvorstand Christian Strube ist das automatisierte Fahren der Königsweg zur Vision Zero. Unter diesem Begriff haben sich Politik, Automobilindustrie, Zulieferer, Automobilclubs, Verbände und andere Beteiligte verpflichtet, die Unfälle mit Getöteten und Schwerverletzten in Europa auf null zu reduzieren. "Im automatischen Fahren steckt ein ungeheuer großes Potenzial zur Unfallvermeidung", betont Strube.

In diesem Zusammenhang wies Imelda Labbé, Sprecherin der Geschäftsführung von SKODA AUTO Deutschland, im Rahmen des SKODA Media Treff auf die positiven Effekte durch die serienmäßige Einführung des Elektronischen Stabilisierungsprogramms (ESP) hin. Durch diese Initiative der Automobilindustrie sei es nach Analyse von Unfallforschern gelungen, allein in Deutschland rund 1.000 Menschenleben pro Jahr zu retten. "Dass der Straßenverkehr tendenziell immer sicherer wird, ist vor allem darauf zurückzuführen, dass unsere Automobile bei der passiven und aktiven Sicherheit enorme Fortschritte gemacht haben", betonte Labbé. Dennoch sei jeder im Straßenverkehr getötete Mensch einer zu viel. Deshalb stehe Vision Zero auch bei SKODA ganz oben auf der Entwicklungsagenda.

Wer einen aktuellen SKODA fährt, kann schon jetzt auf ein hohes Sicherheitsniveau vertrauen: Alle sechs Modellreihen der Marke erreichten die Bestnote von fünf Sternen bei den anspruchsvollen Crashtests des Euro NCAP (European New Car Assessment Programme). Zur Topbenotung tragen auch die modernen Assistenzsysteme bei, mit denen SKODA seine Fahrzeuge aktuell ausstattet. So feierten in der aktuellen dritten SUPERB Generation unter anderem Spurwechsel- und Stauassistent ihre Premiere. Auch der Parklenkassistent 3.0, der halbautomatisches Ein- und Ausparken ermöglicht, kam bei SKODA erstmals im Flaggschiff der Marke zum Einsatz. Fortschrittliche Assistenzsysteme überträgt SKODA traditionell auf die gesamte Modellpalette: So steht der Adaptive Abstandsassistent - der sonst nur aus Fahrzeugen höherer Klassen bekannt ist - schon für den beliebten Kleinwagen FABIA zur Verfügung. Und selbst für den Kleinstwagen CITIGO bietet SKODA den aktiven Bremsassistenten City Safe Drive an.

Mit dem neuen KODIAQ stellt SKODA zahlreiche neue Assistenzsysteme vor, die das Potenzial haben, Verkehrsunfälle weiter zu verringern. Die erstmals im einem SKODA Modell eingeführten Umgebungskameras Area View zeigen vielfältige Ansichten von der Umgebung des Autos auf dem Bordmonitor und schauen für den Fahrer sogar um die Ecke. Wenn der KODIAQ einen Trailer am Haken hat, kümmert sich der Anhängerrangierassistent bei langsamer Rückwärtsfahrt um das Lenken. Neu ist auch der vorausschauende Fußgängerschutz, der den Frontassistenten ergänzt. Die ebenfalls neue Rangierbremsfunktion sichert das Rückwärtsaus- und -einparken ab - der SKODA KODIAQ bremst selbsttätig, sobald er ein Hindernis hinter sich erkennt.

"Mit diesen Technologien können wir die Unfallzahlen nach Überzeugung des Deutschen Verkehrssicherheitsrats noch einmal um 50 Prozent reduzieren", erklärt Robert Penicka. "Zumindest dann, wenn sie flächendeckend zum Einsatz kommen." Das höchste Potenzial zur Verringerung der Unfallzahlen spricht der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) dabei dem Frontradarassistenten mit City-Notbremsassistenten zu, wie ihn SKODA für viele Modellreihen anbietet. Schon der Kleinstwagen CITIGO ist einer City-Notbremsfunktion erhältlich - in diesem Fall mit dem laserbasierten aktiven Bremsassistenten City Safe Drive.

Der Frontradarassistent mit City-Notbremsfunktion, der im SUPERB serienmäßig zum Einsatz kommt, verhindert laut DVR bis zu 43 Prozent aller Pkw-Unfälle. Untersuchungen von Euro NCAP bestätigen diese Größenordnung. Dort werden 38 Prozent genannt, um die Auffahrunfälle bereits heute dank des Notbremsassistenten zurückgegangen sind.

Aktuell arbeiten die SKODA Entwickler an noch weitreichenderen Radarsystemen, die beispielsweise auch Gefahren hinter Kurven erkennen, die durch Gegenverkehr ausgelöst werden. Überhaupt haben kamera-, laser- und radarbasierte Systeme ihre ,Augen' im Gegensatz zum Menschen praktisch überall. Gerade im Dunklen oder bei schlechter Witterung sind sie dem Fahrer überlegen. "Wir werden in den nächsten Monaten und Jahren erleben, wie die Vernetzung der Assistenzsysteme zum teil- oder hochautomatisierten Fahren mit jeder neuen Fahrzeuggeneration fortschreitet", bekräftigt Robert Penicka.

Ein weiteres Topthema in diesem Zusammenhang ist laut SKODA Vorstand Christian Strube die "Car-to-X Communication", die für die Kommunikation des Autos mit der Verkehrsinfrastruktur und mit anderen Fahrzeugen steht. Die Idee sei die Nutzung von Schwarmintelligenz - ein Themenfeld, auf dem sich der Volkswagen Konzern sehr stark engagiere. "Autos können sich gegenseitig auf Pannen, Verkehrszeichen oder Gefahrenstellen hinweisen. Erkenntnisse über den Verkehrsfluss können beim wirtschaftlichen Fahren helfen, und freie Parkplätze lassen sich per ,Car-to-X' leichter finden", erläutert Strube. "Je enger und vielseitiger wir Autos künftig vernetzen, desto mehr Nutzen werden wir generieren."

Quelle: Skoda Auto Deutschland GmbH (ots)

Bild: "obs/Skoda Auto Deutschland GmbH"
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