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Alle Ausreden vergeblich: Autobahn-Vignetten und Streckenmaut vorab kaufen

Freigeschaltet am 09.04.2025 um 10:05 durch Mary Smith
Vignette vergessen? Diese Ausrede ist kreativ, Ersatzmaut wird dennoch fällig: "Mein Kind hat die Vignette ins Stickeralbum geklebt."
Vignette vergessen? Diese Ausrede ist kreativ, Ersatzmaut wird dennoch fällig: "Mein Kind hat die Vignette ins Stickeralbum geklebt."

Bildrechte: ADAC SE (KI-generiert) Fotograf: ADAC SE

Das Osterfest naht und es stehen verkehrsreiche Tage an Richtung Süden. Die Reisebereitschaft der Deutschen ist groß und viele fahren auf den Autobahnen nach und durch Österreich. Dort herrscht seit über 25 Jahren Mautpflicht, doch werden jährlich rund 75.000 Fahrzeuge mit deutscher Zulassung ohne gültige Vignette erwischt.

Die Mautaufsicht stellt gerade bei der Klebevignette immer wieder fest, dass Fahrzeuglenker sehr kreativ sein können, wenn es um die Begründung geht, warum sie keine gültige Vignette auf der Windschutzscheibe angebracht haben. Eine Fülle an Ausreden wird dabei ins Spiel gebracht. Selbst besonders "kreative" Versionen wie "Die Kinder haben die Vignette in das Stickeralbum geklebt" oder "Der Hund hat die Vignette erwischt und zerbissen" zwingen den Behörden kaum mehr ein Lächeln ab. Ebenso unwirksam: "Die Vignette ist, als Geschenk auf eine Weinflasche geklebt, am Armaturenbrett sichtbar angebracht."

Häufige Ausreden von Vignettensündern in 2024

  • "Ich habe nicht gewusst, wo man sich eine Vignette kaufen kann."
  • "Das Navi hat mich auf die Autobahn gelotst."
  • "Ich bin hier noch nicht in Österreich!"
  • "Habe ja eh die Sondermautstrecke bezahlt."
  • "Es hat mir niemand gesagt, dass ich die Vignette aufkleben muss."
  • "Habe nichts von der Vignettenpflicht in Österreich gewusst."
  • "Das ist nicht mein Auto."

Ausreden oder Unwissen schützen aber nicht vor einer durchaus üppigen Ersatzmaut. Es werden 120 Euro für mehrspurige Fahrzeuge, für einspurige 65 Euro fällig. Wird die Ersatzmaut nicht bezahlt, wird Anzeige über die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde gestellt. Im Verwaltungsstrafverfahren kann der Strafrahmen dann bis zu 3000 Euro betragen.

Vorsicht vor Fake-Shops und unseriösen Online-Anbietern

Damit die Reiselust also nicht durch unerwartete finanzielle Zusatzbelastungen getrübt wird, sollte man nicht vergessen, eine gültige Vignette zu besorgen - am besten bereits vor der Abfahrt. Doch Vorsicht vor unseriösen Anbietern im Internet. Sie rufen über Servicegebühren teilweise mehr als das Doppelte der offiziellen Preise auf. Zwar erhält man bei diesen Anbietern meist eine gültige Vignette, doch es werden überteuerte Preise verrechnet und die Verbraucherschutz-Bestimmungen missachtet. Darüber hinaus gibt es auch immer mehr Fake-Shops, die Kundinnen und Kunden finanziell hohen Schaden bis zu mehreren tausend Euro zufügen können, indem sie Buchungsseiten täuschend echt kopieren und Zahlungsdaten der Kunden abgreifen. Das ADAC Mautportal bietet dagegen als lizensierter Partner der österreichischen Betreibergesellschaft ASFINAG Vignetten und Streckenmauttickets ohne zusätzliche Gebühren und mit sofortiger Gültigkeit an.

Unabhängig von der Vignette ist auf bestimmten Streckenabschnitten in Österreich eine Sondermaut zu zahlen. Für die Brenner-, Tauern- und Pyhrn-Autobahn sowie Arlbergtunnel und Karawankentunnel (Richtung Süden) gibt es im ADAC Mautportal digitale Tickets, mit denen die Mautstelle ohne anzuhalten passiert werden kann.

Quelle: ADAC SE (ots)

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