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Die 7 wichtigsten Trends für die Sicherheitsbranche im Jahr 2023

Archivmeldung vom 18.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Sprachassistent & Künstliche Intelligenz: Wer kontrolliert sie? (Symbolbild)
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Die physische Sicherheitsbranche hat sich in den letzten Jahren schnell verändert. Die Entwicklungen und Anwendungen von Spitzentechnologien in dieser sich ständig weiterentwickelnden Branche, wie z. B. KI, maschinelle Wahrnehmung und IoT, überschreiten immer wieder Grenzen. Wir haben festgestellt, dass Sicherheitssysteme immer stärker integriert und umfassender werden, mit Funktionen, die jetzt intelligentere Aufgaben übernehmen, um die Effizienz der Sicherheit und anderer betrieblicher Funktionen zu verbessern. Und all dies geschieht in vielen verschiedenen Branchen und Unternehmen jeder Art.

Mit Beginn des Jahres 2023 möchte Hikvision einige Einblicke in sieben wichtige Trends geben, die sich in der Sicherheitsbranche abzeichnen.

1. KI-Anwendungen sind vielfältig und erfordern offenere Ökosysteme

Wir haben vielfältigere KI-Produkte und -Anwendungen kennengelernt, die dabei helfen, täglich komplexe Probleme zu lösen und die vielfältigen Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen. Die akustischen und textlichen Fähigkeiten von KI werden ebenfalls von der Branche erkundet, und zwar zunächst bei der visuellen KI. Die KI-gestützte Erkennung von Audioanomalien wird beispielsweise zur Erkennung von Geräteausfällen in industriellen Umgebungen eingesetzt, um die Sicherheit der Mitarbeiter zu erhöhen. Darüber hinaus entwickelt sich die KI-Technologie selbst zu einem selbstlernenden System, das viel schneller trainiert werden und sich selbst optimieren kann als das überwachte Lernen.

All dies erfordert mehr Ökosysteme mit offenen Technologien, offenen Ressourcen und auch offenen Protokolle für Kooperationen in der Branche. Offene Technologien, wie z. B. Container-Technologie und Virtualisierungstechnologie, verfügen über ein großes Potenzial für unsere Branche, da sie Hardwareprodukte offener macht.

2. AIoT verbindet weiterhin physische und digitale Welten

In Bezug auf künstliche Intelligenz sind wir der Meinung, dass die Kombination von KI und IoT (AIoT) auch im Jahr 2023 ein wichtiger Trend bleibt, der die Sicherheitsbranche umgestalten wird. Es wurden weitere AIoT-Lösungen eingeführt, die nicht nur intelligenten Schutz bieten, sondern auch dazu beitragen, die Effizienz der Abläufe in einer Vielzahl von Branchen und Unternehmen zu steigern.

AIoT wird einen wichtigen Ansatz hinsichtlich der Förderung der digitalen Transformation in verschiedenen Branchen darstellen. Dies kann durch die Schaffung eines digitalen Zwillings erfolgen, der die physische und digitale Welt verbindet. Bei der Verwaltung von Industrieparks beispielsweise können virtuelle Standorte durch 3D-Modellierung unter Verwendung von VR- und AR-Technologien erstellt werden, um die realen Standorte darzustellen und widerzuspiegeln, so dass sie dynamische Einblicke bieten, um schnell handeln zu können, damit der gesamte Standort reibungslos funktioniert.

3. Visuelle Erlebnisse werden mit 24/7-Bildgebungstechnologien verbessert

Rund um die Uhr scharfe und farbgetreue Sicherheitsaufnahmen zu erhalten, ist eine zentrale Anforderung der Nutzer von Videosicherheitssystemen, aber das schwache Licht in der Nacht machte es schon immer sehr schwierig, dies zu erreichen.

Mit der Entwicklung mehrerer neuer Bildgebungstechnologien werden diese Schwierigkeiten nun beseitigt. Die Bi-Spektrum-Bildfusionstechnologie mit zwei Sensoren kombiniert IR- und sichtbares Licht, um auch bei schwachen Lichtverhältnissen lebendige Farben wiederzugeben. Die AI-ISP-Technologie (Artificial Intelligence-based image signal processing, auf künstlicher Intelligenz basierende Bildsignalverarbeitungstechnologie) nutzt Deep-Learning-Algorithmen, um die visuelle Rauschunterdrückung für die Optimierung von Aufnahmen in der Nacht grundlegend zu verbessern.

4. Die Wahrnehmungsfähigkeiten erstrecken sich auf einen größeren Bereich

Für Sicherheitsanwendungen gehen die Wahrnehmungsfähigkeiten weit über das sichtbare Licht hinaus und erstrecken sich über das elektromagnetische Spektrum, um die Fähigkeiten der Wahrnehmung der physischen Welt auf neue Art und Weise zu erweitern. Die hyperspektrale Bildgebungstechnologie wurde beispielsweise bei der Analyse optischer Strahlungseigenschaften und der Eutrophierung eingesetzt, um die Entwicklung der Wasserqualität in Flüssen und Seen zu erfassen. Im Millimeterwellenbereich helfen Radare bei der Messung von Fahrzeuggeschwindigkeiten und -abständen. Das Röntgenband wurde bereits in großem Umfang bei Sicherheitsinspektionen eingesetzt und kann nun zur Erkennung von Fehlern bei Industrieanlagen verwendet werden.

Diese multidimensionalen Wahrnehmungsfähigkeiten fließen auch in innovative Lösungen ein, die eine Vielzahl neuer Aufgaben erfüllen können, wie z. B. radargestützte Videosysteme für den Perimeterschutz, Integrationslösungen von Video- und Sonar-Arrays für das Verkehrsmanagement und Alarmsysteme mit verschiedenen Detektoren für Smart-Home-Anwendungen.

5. Mehr Fokus auf die Benutzbarkeit von Geräten und Systemen

Die Benutzbarkeit von Geräten und Systemen wirkt sich auf das tägliche Leben von Sicherheitsexperten aus, was angesichts des Arbeitskräftemangels und des Anstiegs der Arbeitskosten in unserer Branche immer mehr in den Fokus rückt. Dieser Trend verlangt von den Herstellern, ihre Produkte mittels eines einfacheren Konfigurationsprozesses zu optimieren, interaktive Erfahrungen besser zu nutzen, damit die Installationszeit verkürzt wird, und die Kosten für Gerätewartung und Kompetenzaufbau zu senken.

Wir stellen beispielsweise fest, dass immer mehr Techniker bei der Installation und Wartung von Geräten mobile Anwendungen gegenüber PCs bevorzugen, da dieser interaktive und vereinfachte Prozess am besten funktioniert.

6. Die Branche geht zum Zwecke der Nachhaltigkeit zu umweltfreundlicheren, kohlenstoffärmeren Verfahren über

Die Trends im Bereich der umweltfreundlichen Produktion und der kohlenstoffarmen Initiativen in der Sicherheitsbranche sind sehr inspirierend. Sicherheitshersteller bringen Produkte auf den Markt, die eine längere Lebensdauer haben, aus recycelbaren Materialien und Verpackungen bestehen und erneuerbare Energien nutzen. Jede dieser Initiativen reduziert Abfall und Emissionen. Die Nachfrage nach solarbetriebenen Kameras steigt beispielsweise aufgrund ihrer bewährten Effizienz bei der Nutzung der unbegrenzten sauberen Energie der Sonne weiter an.

Und für die tägliche Produktion und betrieblichen Abläufe haben sich immer mehr Unternehmen in der Branche mittel- bis langfristige Ziele für das Umweltmanagement gesetzt, die von einer kohlenstoffärmeren Produktion, effizienter Energienutzung, Abfall- und Chemikalienmanagement bis hin zu einer umweltfreundlicheren Büroumgebung reichen.

7. Zero Trust wird immer mehr zur bevorzugten Cybersicherheitsstrategie

Cybersicherheit bleibt ein sehr wichtiges und herausforderndes Thema für alle Beteiligten in unserer Branche, da Kunden und Aufsichtsbehörden sich immer mehr Sorgen um die Sicherheit ihrer Daten und den Schutz ihrer Privatsphäre machen und höhere Standards und Anforderungen an dieses Thema stellen. Wir sind der Meinung, dass es sinnvoll ist, die Idee von „Zero Trust" hervorzuheben, damit jeder sie bei seinen Cybersicherheitsstrategien berücksichtigen kann.

Zero Trust ist eine strategische Initiative, die entwickelt wurde, um Datenschutzverletzungen zu verhindern, indem das Konzept des Vertrauens aus der Netzwerkarchitektur eines Unternehmens entfernt wird. Im Bereich der Cybersicherheit wird Vertrauen zu einer Schwachstelle. Zero Trust ist ein Ansatz für die Cybersicherheit, der besagt, dass unsere vernetzten Systeme „niemals vertrauen, sondern immer überprüfen" müssen.

Quelle: Hikvision Digital Technology Co., Ltd. (ots)

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