"Verharmlosung von Nazi-Verbrechen": Hausdurchsuchung bei Rudolph Bauer
Archivmeldung vom 18.08.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDem erimitierten Professor Rudolpf Bauer wurde vorgeworfen, "in besonders verachtenswerter Weise" den Nationalsozialismus verharmlost zu haben. Angesichts dieses Vorwurfs wurde bei dem 84-Jährigen eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Der NGfP-Vorstand erklärt, Bauer sei ein Anti-Faschist der ersten Stunde und fordert eine Entschuldigung. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "In der vergangenen Woche wurde bei dem emeritierten Professor für Sozialwissenschaften Dr. Rudolph Bauer eine polizeiliche Hausdurchsuchung mit teils bewaffneten und mit Schutzmasken ausgestattete Polizisten durchgeführt. Er habe "in besonders verachtenswerter Weise" Handlungen in der Nazizeit verharmlost, hieß es in dem Gerichtsbeschluss:
"Durch die faktische Gleichsetzung von demokratisch legitimierten Maßnahmen mit dem menschenverachtenden Vorgehen im Nationalsozialismus hat er in besonders verachtenswerter Weise die unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlungen verharmlost."
Bauers Vergehen bestehe darin, vor der "Gefahr der Faschisierung der Gesellschaft zu warnen", schrieb der Vorstand der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP) in seiner Pressemitteilung vom Mittwoch. Man wolle dem 84-jährigen Sozialwissenschaftler und Künstler mit der Formel "Verharmlosung des Nationalsozialismus" einen Straftatbestand anlasten. Der Vorwurf sei an Unsachlichkeit und Unverschämtheit kaum zu überbieten. Häufig würde man mit so einem Vorwurf in Wirklichkeit die Verletzung der Rechtsstaatlichkeit überdecken.
Bauer sei ein Antifaschist der ersten Stunde – "lange bevor der Antifaschismus Staatsraison wurde" – verteidigte die NGfP den Freund und Kollegen. Es grenze an die Fantasie eines Unberechenbaren, ausgerechnet ihm zu unterstellen, er habe die unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlungen verharmlost. Tatsächlich sei dokumentiert, dass der Hochschullehrer während seiner Lehrtätigkeit den Studenten eine antifaschistische Haltung vermittelt habe:
"Als Professor hat er Generationen von Studenten antifaschistische Haltung gelehrt und vorgelebt. Dokumentiert ist diese vorbildliche Arbeit in unzähligen Veröffentlichungen in renommierten wissenschaftlichen Verlagen."
Bauers Vergehen bestehe darin, vor der "Gefahr der Faschisierung der Gesellschaft zu warnen", schrieb der Vorstand der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP) in seiner Pressemitteilung vom Mittwoch. Man wolle dem 84-jährigen Sozialwissenschaftler und Künstler mit der Formel "Verharmlosung des Nationalsozialismus" einen Straftatbestand anlasten. Der Vorwurf sei an Unsachlichkeit und Unverschämtheit kaum zu überbieten. Häufig würde man mit so einem Vorwurf in Wirklichkeit die Verletzung der Rechtsstaatlichkeit überdecken.
Bauer sei ein Antifaschist der ersten Stunde – "lange bevor der Antifaschismus Staatsraison wurde" – verteidigte die NGfP den Freund und Kollegen. Es grenze an die Fantasie eines Unberechenbaren, ausgerechnet ihm zu unterstellen, er habe die unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlungen verharmlost. Tatsächlich sei dokumentiert, dass der Hochschullehrer während seiner Lehrtätigkeit den Studenten eine antifaschistische Haltung vermittelt habe:
"Als Professor hat er Generationen von Studenten antifaschistische Haltung gelehrt und vorgelebt. Dokumentiert ist diese vorbildliche Arbeit in unzähligen Veröffentlichungen in renommierten wissenschaftlichen Verlagen."
Quelle: RT DE