Ein Aus für Autos mit Verbrenner-Motoren wird es nicht geben
Archivmeldung vom 11.09.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDen Diesel- und Benzinfahrzeugen wurde vermutlich vorzeitig das Totenglöckchen geläutet. Allem Anschein nach werden sie sich auch noch über 2030 hinaus ihres Lebens erfreuen. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".
Weiter berichtet das Portal: " „Österreich strömt zu Elektroautos“ konnte man kürzlich in der Gratistageszeitung „Heute“ lesen: „Im ersten Halbjahr 2023 besaßen bereits 46 Prozent aller neu zugelassenen Pkw einen Elektro- beziehungsweise Hybridantrieb. Reine Benziner und Diesel machen nur noch 54 Prozent.“
Statt „nur noch 54 Prozent“ hätte man aber auch schreiben können „immer noch 54 Prozent“ und das wird vermutlich auch noch über das Jahr 2030 hinaus so bleiben.
Kein Verbrenner-Verbot
Denn mit der von den Grünen und anderen ideologischen Träumern erhofften, rein elektrischen Zukunft in sieben Jahren auf Europas Straßen dürfte es vermutlich nichts werden. Denn seit die Deutschen auf mehr Technologieoffenheit bei den Autoantrieben drängen, wackelt das geplante Verbrenner-Verbot.
Geringer Bedarf
Daran müssen die meisten der europäischen Autohersteller auch festhalten, denn trotz ihrer verstärkten Hinwendung zu Fahrzeugen mit Elektroantrieben, wollen sie die Erzeugung von Autos mit Benzin- und Dieselmotoren nicht einstellen, wie jetzt auf der Autoschau in München hinter vorgehaltener Hand zu vernehmen war.
„Wir können das auch gar nicht“, sagte der Manager eines bekannten Autoherstellers auf meine Frage, weil es in Ländern außerhalb Europas noch einen enormen Bedarf an Benzin- und Dieselfahrzeugen gibt.
Auch bei uns, so seine Einschätzung, wird man benzin- und dieselbetriebene Autos nicht so einfach abdrehen können, auch wenn Tirols Landeshauptmann Anton Mattle kürzlich stolz verkündete: „Ich fahre ein Elektroauto, weil es die Zukunft ist.“
Schwache Netz- und Infrastruktur
In den Städten wird das E-Auto auch eine Zukunft haben, ist der Automanager überzeugt. Doch außerhalb der Städte wird sich der Transportverkehr – egal ob per Auto, Flugzeug oder Schiff – nicht von heute auf morgen auf Strom umpolen lassen. Das zu glauben, sei eine Illusion.
Denn bis neue
Treibstoffe oder Antriebsarten entwickelt sind, wird noch viel Zeit
vergehen und was die Elektroautos betrifft, so gibt es dafür weder in
Österreich noch in Deutschland die dafür erforderliche, leistungsfähige
Netz- und Infrastruktur (Stichwort: Ladestationen). Das wird sich auch
2030 noch nicht geändert haben.
Alternative Antriebe
Diese Tatsache zwingt daher nun auch die ideologisch verbohrten Klimapolitiker zu mehr Realismus und zumindest in Deutschland ist man bereits dabei, nicht mehr nur im Elektroantrieb die Zukunft zu sehen, weshalb man die Erzeugung synthetischer Treibstoffe nicht mehr zu blockieren will. In Österreich, so ist aus Erfahrung zu vermuten, wird man erst einmal gar nichts tun und dann lang darüber nachdenken."
Quelle: AUF1.info