Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Berichte Vermischtes Schikanösen Polizeieinsatz: Der Überfall auf “Das Kronthaler” zeugt vom Ende des Rechtstaates

Schikanösen Polizeieinsatz: Der Überfall auf “Das Kronthaler” zeugt vom Ende des Rechtstaates

Archivmeldung vom 23.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: zVg Das Kronthaler / WB / Eigenes Werk
Bild: zVg Das Kronthaler / WB / Eigenes Werk

Das Tiroler Hotel “Das Kronthaler” wurde bereits durch massive Polizeieinsätze bekannt. Der Hoteleigentümer Günther Hlebaina sprach bereits in einem Exklusiv-Interview mit Wochenblick. Der Hotelgast und freie Journalist Chris Veber verfasste einen Artikel über den “Überfall” auf das Hotel durch das Eindringen der Polizei und stellt ihn Wochenblick zur Verfügung.

Weiter berichtet das Magazin: "Für Veber ist es an der Zeit, Solidarität mit Hlebaina zu zeigen und für Würde und Freiheit einzustehen.

Am 20.12.2021 tat Günther Hlebaina im Hotel Das Kronthaler am Achensee etwas Unerhörtes. Er vertraute auf die Eigenverantwortung seiner Gäste und schrieb „Niemandem, aber auch schon gar niemandem, steht es zu, gesunde Menschen vom gesellschaftlichen Leben auszuschließen.“ In anderen Worten, er kontrollierte nicht mehr den „G-Status“ oder die Maskierung seiner Gäste. Diesen Angriff auf die Grundfesten des Corona Regimes konnte der Staat natürlich nicht unbeantwortet lassen. Seit der Weigerung, weiter den Hilfssheriff der Regierung zu spielen, wurde Das Kronthaler an 14 Tagen von den Behörden „besucht“.

Anfangs 3-4x täglich, inzwischen kommen die Beamten nur noch einmal wöchentlich. Immer mit einem Aufgebot der Polizei, mal zu viert, dann wieder 13 Mann hoch. Gerne in Begleitung von Finanzpolizei, Arbeitsinspektorat oder Gewerbeamt. Die Strategie war offensichtlich erstens möglichst viele „Verfehlungen“ nachzuweisen und zweitens die Gäste zu vertreiben.

Enormer Zuspruch durch die Gäste

Diese Strategie ist krachend gescheitert. Das Kronthaler ist ein gewissenhaft geführtes Haus, alle Steuern werden abgeführt, die Angestellten korrekt bezahlt. Hotelier Hlebaina erzählt, noch nie zuvor so viel und so positiven Zuspruch durch seine Gäste erfahren zu haben. Das Hotel wird überrannt und ist bestens gebucht. Auch der Nachweis als Corona Hotspot wollte nicht gelingen. Weder unter den Mitarbeitern noch unter den Gästen ist es zu einer Häufung von Infektionen gekommen.

Anzeige wurde eingestellt

Selbst der Versuch durch die Bezirkshauptmannschaft Schwaz, mit einer Anzeige bei der Staatsanwaltschaft gegen Günther Hlebaina persönlich vor zu gehen, ist gescheitert. Die Anzeige wurde eingestellt. Die Verzweiflung bei Bezirkshauptmann Herbert Brandl muss groß gewesen sein. Vor allem, weil sein Einsatzleiter Winkler bei einem Einzelverhör (!) gegenüber Günther Hlebaina in scharfem Ton erwähnt hatte „Sie wissen was Sie da anrichten? Das hat heute vom Landeshauptmann abwärts alle beschäftigt!“. Günther Platter persönlich hatte ein Auge auf die aus Sicht der Betreiber des Ausnahmezustandes unhaltbare Situation geworfen!

Großeinsatz der Polizei beim Hotel “Das Kronthaler”

In dieser Situation schickte Bezirkshauptmann Brandl am 09. Februar 2022 seinen bisher größten Greiftrupp los. 13 Mann, wie immer ortsfremde Polizisten, um ungebührliche Verbrüderung mit den Delinquenten vorzubeugen. Diese Praktik ist in Diktaturen weit verbreitet. Der Trupp rückte am Waldweg an und versuchte sich über einen Seiteneingang Zutritt zu verschaffen. Was scheiterte. Nachdem den Beamten am Haupteingang Einlass gewährt wurde, machten sie sich an ihre Aufgabe. In Gruppen von drei bis vier Mann durch das Haus schleichen und „Vergehen“ gegen die Regierungspolitik ahnden. Bei den Gästen war die Ausbeute niedrig, dafür konnte ein Mitarbeiter des Kronthaler kurzfristig verhaftet werden.

Barkeeper festgenommen

Ein junger, engagierter Barkeeper, den Behörden durch die vorherigen 13 Kontrollen gut bekannt. Sein Verbrechen: er hatte nach Vorlage seines „G Nachweises“ zuerst zwei Cocktails für Gäste fertig mixen wollen, bevor er seinen Personalausweis holen ging. Dafür wurde er an die Wand gedrückt, in Handschellen durchs Haus geführt und in 30 Kilometer Entfernung wieder ausgesetzt. Seine Lippe ist aufgesprungen, durch das grobe Anlegen der Handschellen kann er nicht richtig arbeiten. Er wurde vor den Augen von Mitarbeitern und Gästen gedemütigt. Was im Sinne der Behörde gewesen sein dürfte.

Polizei suchte private Wohnräume auf

Nach der Beamtshandlung des Hotels machte sich ein Teil der Polizisten zum privaten Wohnhaus der Mitarbeiter auf. Dort nutzen sie eine Gelegenheit als Angestellte das Gebäude verließen, stellten wortwörtlich einen Fuß in die Tür und fingen an im privaten Wohnbereich die „Corona Maßnahmen“ zu kontrollieren. Einer Gruppe von Schilehrern, die vom Rodeln kam, wurde wegen fehlender Maskierung Strafen ausgestellt.

Staat verstößt gegen Gesetze

Mit all diesen Aktionen verstößt der Staat gegen Gesetze. Es ist eben NICHT erlaubt, Menschen nach Belieben zu verhaften. Es ist NICHT erlaubt, ohne Genehmigung in private Wohnbereiche einzudringen. Es ist NICHT erlaubt, sich über sämtliche Regeln des Rechtsstaates hinweg zu setzen, aber der Zweck heiligt offensichtlich die Mittel. Hotelier Hlebaina muss weg. Derzeit droht ihm die Behörde mit dem Entzug der Gewerbeberechtigung wegen „Unzuverlässigkeit“. Dass Günther Hlebaina seit Jahrzehnten ein untadeliger Unternehmer ist, geschenkt. Dass er sich aus eigener Kraft zum größten Arbeitgeber und Steuerzahler des Ortes Achenkirch hochgearbeitet hat, egal.

Behörde wirft ihm Unzuverlässigkeit vor

Dass unzählige Menschen sich an die Behörden gewandt haben und unter anderem ein Ende „des letztklassigen Schlechtmachens“ des Unternehmers gefordert haben, vernachlässigbar. Die einzige „Unzuverlässigkeit“ derer Günther Hlebaina sich schuldig gemacht hat, ist die politische Unzuverlässigkeit. Er wehrt sich gegen den Abbau unserer Demokratie. Das reicht, damit der Staat einen Menschen vernichten will. Denn was zählt ist einzig und allein die Durchsetzung der sinnfreien, wirkungslosen und willkürlichen „G Regeln“ und des ebenso absurden Maskenzwangs. Die Durchsetzung des andauernden Ausnahmezustandes. Dafür nehmen Bezirkshauptmann Brandl und Landeshauptmann Platter auch hundert Arbeitslose in Kauf.

Für Freiheit und Würde

Die Gäste von Günther Hlebaina haben ihm geschrieben, wie sehr es sie freute, „wieder Mensch sein zu dürfen“. Hlebaina selbst wird im Moment ein normales Leben verunmöglicht, weil er seinen Gästen eine kurze Flucht in die Normalität schenkte. Es ist Zeit, uns zu entscheiden. Sind wir wie Günther Hlebaina, wollen wir eigenverantwortlich, frei und in Würde leben? Dann müssen wir Widerstand gegen den Unrechtsstaat leisten. Verweigern wir die Mitarbeit bei der Durchsetzung sinnfreier „Corona Maßnahmen“. Wählen wir nie wieder die Parteien, die uns die Freiheit nehmen wollten (ÖVP, Grüne, SPÖ, Neos). Seien wir solidarisch mit Menschen und Unternehmen, die für unsere Freiheit und Würde aufstehen.

Solidarität

Ich für meinen Teil werde meine Solidarität auf sehr angenehme Weise zeigen, indem ich Das Kronthaler als zukünftiger Stammgast besuche. „Wieder Mensch sein“ hat in Zeiten wie diesen einen hohen Wert und das Hotel ist wirklich wunderschön gelegen. Ich werde an der Bar ein fettes Trinkgeld geben und auf die Abwahl von Bezirkshauptmann Brandl und Landeshauptmann Platter anstoßen.

“Auf Günther Hlebaina, Das Kronthaler und unsere Freiheit.”

Quelle: Wochenblick

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte advent in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige