Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Berichte Vermischtes Brandschutz für Elektrofahrzeuge in Ladestationen

Brandschutz für Elektrofahrzeuge in Ladestationen

Archivmeldung vom 06.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: FOGTEC Brandschutz GmbH Fotograf: FOGTEC Brandschutz GmbH
Bild: FOGTEC Brandschutz GmbH Fotograf: FOGTEC Brandschutz GmbH

Die Elektromobilität hat in den vergangenen Jahren gewaltig an Fahrt aufgenommen. Doch die rasante Entwicklung hat ein Risiko: Elektrofahrzeuge brennen nicht öfter, aber intensiver als Verbrenner. Da nicht nur die Flammen erstickt, sondern die Lithium-Batterien herunter gekühlt werden müssen, ist zum Beispiel eine größere Menge Wasser notwendig.

In dem bisher weltweit größten, systematischen Forschungsprojekt "SUVEREN" wurden nun die Möglichkeiten zur Branderkennung und Brandbekämpfung im Zusammenhang mit Elektrofahrzeugen erforscht. Die FOGTEC Brandschutz GmbH gehörte dem Konsortium an, das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) förderte das Projekt.

Brandgefahren früh erkennen und bekämpfen

"Gerade beim Laden erhöht sich das Brandrisiko bei den Lithium-Ionen-Batterien. Das ist besonders in Park- oder Tiefgaragen heikel, weil erhebliche Mengen an toxischen und korrosiven Gasen entstehen", erklärt Lukas Fast, Produkt Manager bei FOGTEC. Auf Basis der gesammelten SUVEREN-Daten hat das Unternehmen daher eine neue Brandschutzlösung für Elektro-Ladestationen in Park- und Tiefgaragen entwickelt. Ein wichtiger Aspekt ist die Brandmeldung. Je nach den baulichen Gegebenheiten kommen dafür unterschiedliche Technologien zum Einsatz, bei denen die jeweilige Sensorik Hitze, Gas oder Rauch erkennt. "Die frühe Erkennung des Brandes ist enorm wichtig", sagt Fast. Denn Batteriebrände erreichen eine Temperatur von bis zu 1000° Celsius. Das Problem: Es gelangt kein Löschmittel direkt zu ihnen, da die Batterien unter dem Auto zu verbaut sind. Darum geht es bei ihrer Brandbekämpfung vor allem um die Kühlung der Umgebung, die Verhinderung einer Brandausbreitung auf benachbarte Fahrzeuge und das Auswaschen von Schadgasen.

Besseres Löschergebnis bei weniger Wasserverbrauch

FOCTEC setzt dabei auf Hochdruckwassernebel und hat eigens für Batteriebrände neue Hochdruck-Düsen entwickelt. Im Bereich der Ladestationen werden spezielle Düsen installiert, über die durch Hochdruckrohre Wassernebel mit rund 60 bar versprüht wird. "Diese unzähligen Tröpfchen kühlen in der Masse den Brand schnell herunter. Insgesamt wird viel weniger Wasser als beim regulären Löschen verbraucht und ebenso die Belastungen für Mensch und Umgebung reduziert", zählt Lukas Fast die Vorteile auf. Nach Stand der Dinge ist die Technik von FOGTEC Brandschutz die erste, die in unabhängigen Versuchen geprüft wurde und nachweislich wirksam bei der Brandbekämpfung von Elektrofahrzeugen in Parkhäusern und Tiefgaragen ist. Fast: "Unser Brandschutzkonzept eignet sich hervorragend für Neubauvorhaben, kann aber ebenso in bestehenden Parkgaragen nachgerüstet werden."

Quelle: FOGTEC Brandschutz GmbH (ots)


Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte flugs in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige