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Die Pseudo-Ener­gie­wende: E‑Autos fahren eigentlich mit Braun­kohle, Gas und Kernenergie

Archivmeldung vom 26.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith

Wir müssen mit mög­li­cher­weise sogar euro­pa­weiten Strom­aus­fällen rechnen, überall wird für’s Strom­sparen getrommelt. Ob tat­sächlich genug Gas da ist, um im Winter nicht doch noch ohne Heizung da zu sitzen, ist sehr fraglich. Aber die EU ver­ordnete am letzten Don­nerstag ein Verbot für Ver­bren­ner­mo­toren. Die Bürger sollen gefäl­ligst Stromer kaufen – obwohl der gedros­selte (!) Strom­ver­brauch jetzt schon nur mit Gas- und Koh­le­kraft­werken gerade so eben noch gestemmt werden kann. Und unbe­zahlbar wird. Mehr dazu im nachfolgenden Beitrag von Niki Vogt bei "Die Unbestechlichen".

Weiter schreibt sie dazu folgendes: "Die EU hat nun kraft eigener Selbst­über­schätzung beschlossen, dass ab 2035 künftig keine Neu­wagen mehr ver­kauft werden dürfen, die Treib­hausgase aus­stoßen. Für die Auto­in­dustrie läuft nun also die Uhr, sich aus der EU, vor­nehmlich Deutschland, zurück­zu­ziehen und in freund­li­cheren Regionen der Welt nie­der­zu­lassen. In der EU werden wohl nur kleinere Werke ver­bleiben, die aus­schließlich Stromer pro­du­zieren. Aber auch das wird über­schaubar sein, denn so viel Strom, wie dann gebraucht wird, kann gar nicht pro­du­ziert werden – jeden­falls nicht in der Zeit und mit den heute ver­füg­baren Mitteln. Damit kommen die Grünen Men­schen­feinde ihrem feuchten Traum, den Indi­vi­du­al­verkehr kom­plett abzu­würgen, etwas näher.

Nur noch wenige EU-Bürger, die sich eine Solar­anlage leisten können und ein (kleines) E‑Auto, werden noch die Mög­lichkeit haben, bei Son­nen­schein mit einem Elek­troauto her­um­zu­fahren. Der Rest wird, solange es noch irgendwie Benzin und Diesel gibt, die alten Ver­brenner hät­scheln. Sie werden ein Ver­mögen wert sein und zu Kult­ob­jekten mutieren. Man spricht schon von der „Havan­ni­sierung“ der Ver­brenner-Autos. Es wird einen Schwarz­markt für Kraft­stoff geben und kleine Schrau­ber­werk­stätten werden Ersatz­teile horten. Metall-Dreher, die Motor­teile her­stellen können, werden die Helden sein.

So ganz wohl scheint es den EU-Herr­schaften aber doch nicht dabei zu sein: in 2026 soll diese Ent­scheidung noch einmal über­prüft werden. Außerdem soll die EU-Kom­mission sich mit der Frage beschäf­tigen, ob man die Ver­brenner-Autos künftig mit E‑Fuels noch weiter fahren darf. E‑Fuels sind syn­the­tische Kraft­stoffe, die meist aus Wasser und Koh­len­dioxid gewonnen werden. Sie weisen ähn­liche Eigen­schaften auf wie Benzin und Diesel.

Zurzeit sind es die E‑Autos, die den Ausstoß von CO2 schön nach oben treiben. Die Elek­tro­autos sind ziem­liche Strom­fresser. Die Fahr­zeuge selbst stoßen zwar keine CO2-Emis­sionen aus. Aber ihre Her­stellung erfordert einen extrem hohen Res­sour­cen­ver­brauch. Vor allem von Ele­menten, die es gar nicht in der erfor­der­lichen Menge gibt. Bei­spiels­weise das hoch­giftige Kobalt – Frau Baer­bocks berühmte Kobolde – das unter unmensch­lichen Bedin­gungen in Afrika aus dem Boden geholt wird. Was die gesamte Umwelt ver­giftet, die Arbeiter ver­giftet und die kleinen Kinder, die in den Minen arbeiten und das giftige Zeug mit ihren bloßen, kleinen Händchen aus dem Aushub heraus wühlen müssen. In Süd­amerika werden die Land­be­wohner verjagt, wenn da eine Lithium-Mine mit hohen Gewinnen lockt. Aber E‑Autos sind ja so „öko“.

Nicht nur das: Die Öko­bilanz der E‑Autos ist eine Lüge. Es wird so getan, als würden die Stromer kom­plett mit Öko­strom fahren. Nebenbei: auch der Öko-Strom ist gar nicht sooo „öko“. Der Mate­ri­al­aufwand für Solar­zellen und Wind­räder und ins­be­sondere die hoch­schwierige Ent­sorgung der Mate­rialien später sind umwelt­schädlich. Der Strom für die E‑Autos kommt genauso aus dem all­ge­meinen Stromnetz mit Kraft­werken und Erneu­er­baren, wie überall. Mit anderen Worten: Der zusätz­liche Bedarf der Strom­fres­senden E‑Autos muss mit Braunkohle‑, Gas- und Atom­kraft­werken geleistet werden. Will sagen: Außer den E‑Autofahrern, die ihren Wagen über eine eigene Solar­anlage auf­laden, ver­brauchen die Elek­tro­autos mas­senhaft „schmut­zigen“ Strom.

Die Anteile des ver­füg­baren Stroms kommen zurzeit aus fol­genden Quellen (Stand 2021, Quelle strom-report.de): Wind­kraft 23 %, Braun­kohle 20,2 %, Kern­energie 13,3 %, Erdgas 10,5 %, Pho­to­voltaik 9,9 %, Stein­kohle 9,5 %, Bio­masse 8,8 % und Was­ser­kraft 4 %. Gesamt­menge des erzeugten Stroms: 500 Mil­li­arden Terrawattstunden.

Die E‑Autos sind zurzeit kein besonders großer Posten im Strom­ver­brauch. Aber die gesamte Infra­struktur mit Lade­säulen, die Sub­ven­tionen für die E‑Autos, das alles kostet viel Geld und wird vom Steu­er­zahler finan­ziert. Die zusätz­lichen Strom­ver­brauchs­spitzen – auch durch die E‑Autos, müssen regel­mäßig mit den schnell hoch­zu­fah­renden Gas­kraft­werken geleistet werden. Dazu muss Gas auf den glo­balen Börsen – und das zu Spit­zen­preisen – gekauft werden.

Das führt irr­er­weise dazu, dass der ganze Gas­bedarf teurer wird. Denn der Gesamt­preis des gerade gehan­delten Stroms richtet sich nicht nach dem Durch­schnitt aller an der Strom­pro­duktion betei­ligten Kraft­werke, sondern immer nach dem, der zuletzt ver­kauft hat und daher den höchsten Preis hat. (Kann man in dem ver­linkten Artikel nach­lesen, wie das funktioniert.)

Mit anderen Worten: Tat­sächlich fahren die E‑Autos mit dem nor­malen Strom-Mix, also zu 20% mit Braun­kohle, zu 13,3% mit Atom­energie, zu 10,5% mit Gas plus 9% Stein­kohle. Bedeutet zu 52,5% mit her­kömm­lichem Nicht-Öko­strom und darin ent­halten sind die 39,2% mit CO2-Emmission erzeugtem Strom. Sie sind also genauso „öko“ wie alles andere auch, was Strom braucht.

Der einzig wirklich durch­schla­gende Effekt, den das Ganze gerade ent­wi­ckelt, ist eine Zer­störung Europas. Die Europäer ver­armen rapide. Die Ener­gie­wende wäre mit einem klugen Fahrplan und Inves­ti­tionen in wirklich sinn­volle Pro­jekte viel­leicht zu schaffen und auch eine gute Sache. Eine wohl­ha­bende Gesell­schaft kann inves­tieren und zieht auch mit, wenn die Dinge sauber gemacht werden zum Wohle aller. Niemand kann etwas gegen saubere, ver­läss­liche Energie haben. Nur das, was hier geschieht, ist ein Desaster. Ver­armte Men­schen, die ums Über­leben kämpfen, nehmen keine Rück­sicht auf Umwelt und Klima."

Quelle: Niki Vogt (Die Unbestechlichen)

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