Gradido-Akademie lädt Rentner zu erfülltem Lebensabend ein
Archivmeldung vom 14.07.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Aussichten für Rentner sind düster: Wegen drohender Altersarmut und wachsender Vereinsamung wird der ‚wohlverdiente Ruhestand‘ nicht selten zu einem echten Schreckensszenario. Aktuelle Studien rechnen mit einem steten Anstieg der Altersarmut. Mediziner warnen vor den Gesundheitsrisiken durch die wachsende soziale Isolation.
Während die Politik über eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit und höhere Rentenbeiträge diskutiert, haben die Wirtschaftsbioniker der Gradido-Akademie längst einen überzeugenden Lösungsansatz für die Versorgung der Menschen im Ruhestand entwickelt. Und in der Konzeption ihres neuen Wirtschafts- und Finanzmodells auch einen Ausweg aus der Einsamkeit im Alter verankert.
Jeder fünfte Rentner könnte bald von Altersarmut bedroht sein
Obwohl immer mehr Rentner über ein mittleres Einkommen verfügen, hat die Bertelsmannn Stiftung bereits 2017 in der Studie „Entwicklung der Altersarmut bis 2036“ ein stetig wachsendes Risiko für Altersarmut ausgemacht. Rentner, deren Nettoeinkommen unter 958 Euro liegt, gelten als armutsgefährdet. Nachdem das Armutsrisiko unter zukünftigen Rentnern von 16 Prozent im Jahr 2015 auf 20 Prozent im Jahr 2036 ansteigen wird, könnte bald jeder fünfte neue Rentner von Altersarmut bedroht sein. Aufgrund der demografischen Veränderungen müssen immer weniger Erwerbstätige für immer mehr Rentner aufkommen.
Der Generationenvertrag ist gescheitert
„Solange die Guthaben der einen die Schulden der anderen sind, wird kein Wirtschafts- und Finanzmodell dauerhaft funktionieren“, analysiert Bernd Hückstädt, der Mitbegründer der Gradido-Akademie die bedrohliche aktuelle Entwicklung. Basierend auf den jahrtausendealten Erfolgsmodellen der Natur haben die Wirtschaftsbioniker des freien Forschungsinstituts zwei Jahrzehnte lang ein Gemeinwohlkonzept entwickelt, das auf der Abkehr vom Schuldgeldprinzip und der Einführung des Gradido (GDD) basiert. Das ethische Grundkonzept des neuartigen Wirtschafts- und Finanzsystems orientiert sich am ‚Dreifachen Wohl‘, um bestmögliche Lebens- und Entwicklungsmöglichkeiten für den Einzelnen zu schaffen, das soziale Leben der Gemeinschaft zu sichern und die Natur nach Kräften zu schützen. Menschen jeden Alters haben die Möglichkeit, 1000 Gradido (GDD) monatlich als ‚Aktives Grundeinkommen‘ zu beziehen. Sie übernehmen dafür Aufgaben in der Gemeinschaft, die sie gern und besonders gut verrichten. Für die Gemeinschaft werden ebenfalls 1000 Gradido (GDD) pro Mensch und Monat geschöpft, was Steuern überflüssig macht. Die dritte Säule bilden weitere 1000 Gradido, die monatlich für einen Umweltfond geschöpft und dem Schutz der Natur gewidmet werden.
Lebenslange Sicherheit und Versorgung
Neben dem ‚Aktiven Grundeinkommen‘ erhalten ältere Menschen weitere 1000 Gradido monatlich in Form eines ‚Bedingungslosen Grundeinkommens‘ und sind damit bis an ihr Lebensende optimal versorgt. „Wir haben hier flexible Lösungen geschaffen, um die Versorgung für jeden Einzelnen garantieren zu können. Unser Ziel ist es, den Menschen die Angst vor dem Altern zu nehmen und ihnen stattdessen ihre Würde, ihre Gesundheit und die Freude am Leben wiederzugeben – bis zum letzten Lebenstag“, sagt Margret Baier, die Geschäftsführerin der Akademie.
Soziale Teilhabe ist wesentlich für die Lebensqualität im Alter
Um dieses Ziel zu erreichen, baut das Gradido-Modell auch auf die ‚Bedingungslose Teilhabe‘ am Leben der Gemeinschaft. Sie ermöglicht es jedem Menschen, sich, solange es sein Wunsch ist, für das Gemeinwohl zu engagieren und ein Teil des sozialen Lebens zu bleiben. „Oft bekommen alte Menschen überhaupt keine positive Bestätigung mehr und entwickeln so das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden. Das lähmt und schadet der Gesundheit, denn die Teilhabe am sozialen Leben ist auch im Alter unverzichtbar“, erklärt Margret Baier, „außerdem können durch das freiwillige Engagement der älteren Menschen wichtige gesellschaftliche Aufgaben erfüllt werden, die ansonsten kaum zu bewältigen wären.“
Einsamkeit kann Demenzrisiko verdoppeln
Einsamkeit im Alter und depressive Verstimmungen beeinflussen sowohl die seelische als auch die körperliche Gesundheit. „Sind Menschen sozial isoliert und haben über längere Zeit nur wenig soziale Kontakte, kann das auch ernsthafte körperliche Symptome hervorrufen“, betont auch Andreas Meyer-Lindenberg, Psychiater und Direktor am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim. Amerikanische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erbrachten nach einer vierjährigen Untersuchung bei 800 älteren Menschen den Nachweis, dass Einsamkeit das Risiko, an Altersdemenz zu erkranken, sogar verdoppelt.
Gradido verspricht Fürsorge bis zum Lebensende
„Unser Ziel ist es, dass alle Menschen vom ersten bis zum letzten Tag ihres Lebens sicher, satt, so gesund wie möglich und glücklich leben können“, führt Bernd Hückstädt aus und ergänzt: „Nachdem die Zahl derer, deren Lebensalltag von diesen paradiesischen Zuständen meilenweit entfernt ist und täglich wächst, ist es höchste Zeit zum Umdenken. Wir laden daher Gleichgesinnte jeden Alters dazu ein, uns im Bestreben nach einer friedlichen Transformation zu unterstützen und mit der Gradido-Akademie zu kooperieren“.
Quelle: Gradido-Akademie