Kevin Costner, 52, liebt das Landleben
Archivmeldung vom 17.11.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt"Hier draußen kann ich die Sterne zählen und manchmal verirrt sich sogar ein wilder Bär auf mein Anwesen. Das ist doch aufregender, als Lindsay Lohan beim Autofahren zu beobachten." sagt er im Interview mit CELEBRITY.
Warum ist er nicht Handwerker geworden, es heißt, er
hat fünf Häuser und Blockhütten auf seinem Anwesen selbst gebaut: "Na
ja, nicht ganz. Und ich könnte nicht davon leben, denn ich bin kein
guter Handwerker. Aber mir gefällt es, dabei zu sein, wenn gebaut
wird. Ich arbeite den Leuten dann zu, als Assistent für niedere
Aufgaben. Muss ein Kabel gelegt werden, grabe ich den Kanal. Wird der
Dachstuhl gebaut, bringe ich das Holz. Zement wird gebraucht? Ich
mixe ihn an. Ich bin ein klassischer Arbeitertyp, der gern mit
matschigen Stiefeln über das Gelände rennt und dabei richtig
glücklich ist." Was ist seine "dunkle" Seite? "Ich bin mir nicht
sicher, ob ich überhaupt eine besitze. Im Grunde zähle ich zu den
friedlichen Typen. Aber wenn man mich reizt und es zu weit treibt,
kann ich ziemlich ungemütlich werden. Beleidigt zum Beispiel jemand
mich oder einen Freund von mir, explodiere ich schnell. Nein, nein,
ich stehe nicht im Ruf, ein Raufbold zu sein. Sollte es zu einem
Handgemenge kommen, wäre jedem klar, dass mein Gegenüber einen großen
Fehler gemacht hat." In seinem neuen Film ist er nicht nur
abgrundtief böse, sondern auch in einer Nacktszene zu sehen. Ein
Geschenk an seine weiblichen Fans? "Nein. Ehrlich, ich reiße mich
nicht darum, Nacktszenen zu spielen. Ich bin nicht exhibitionistisch
veranlagt. Es muss schon einen guten Grund geben. Bei "Mr. Brooks"
habe ich mich nur deshalb überzeugen lassen, weil der Zuschauer
vergessen soll, dass er gerade den netten Kevin Costner sieht. Dazu
gehörte, sämtliche Kleidung abzulegen. Genauso wichtig fand ich, in
"Der mit dem Wolf tanzt" in einer Szene nackt zu sein. Ehrlich gesagt
ist es mir sogar ziemlich peinlich, mich vor der Kamera auszuziehen.
Ich bin froh, wenn es vorbei ist." Kann er sich vorstellen, was seine
Anziehungskraft ausmacht? "Ich glaube, meine Charaktere lösen in
Frauen so eine Art Wohlfühleffekt aus. Sie glauben, ich würde sie
beschützen. Sie sehen in mir vielleicht einen Mann der die
traditionelle Rolle einnimmt, für den bestimmte Werte zählen und der
auch einmal zuhören kann." Würde er für eine Frau alles - wirklich
alles - tun, um ihr Herz zu gewinnen? "Ehrlich? Okay, nicht alles,
aber fast alles. Es sollte immer eine Grenze geben, die ein Mann
nicht überschreitet, um seine Selbstachtung zu wahren. Natürlich
würde ich Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um eine Frau zu
beschützen. Männer müssen Frauen respektieren, für ihr Wohlergehen
sorgen und sie lieben. Allerdings muss ich auch sagen: Wenn eine Frau
sich wirklich schlecht benimmt, kann sie nicht erwarten, dass ihr
Partner das akzeptiert. Ich möchte jedenfalls nicht in eine Situation
gebracht werden, in der ich mich zum Idioten machen muss. Es ist doch
so - Frauen besitzen eine seltsame Macht über Männer und können uns
mit voller Absicht zu seltsamen Dingen treiben. Das würde ich mir nie
gefallen lassen."
Quelle: Pressemitteilung CELEBRITY