Occupy Me! Der Doku-Film zur Deutschen Bewegung
Archivmeldung vom 06.01.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt»Occupy Wallstreet« ist das Schlagwort für die friedlichen Demonstrationen gegen die Macht des Finanzmarktes. Und es kennzeichnet das vergangene Jahr. Auch in Deutschland haben sich zahlreiche Camps und Organisationen gebildet. Doch was will die Bewegung? Kann sie wirklich etwas verändern? Die beiden Journalisten Ilona Koglin und Marek Rohde reisten durch Deutschland, um mehr zu erfahren. Heraus kam der Dokumentarfilm »Occupy Me!« – ein Film der bewegt. Und ein Film der zeigt: Die Menschen in Deutschland sind bereit, etwas zu bewegen.
Von Berlin über das thüringische Städchen Zeulenroda, Leipzig, Stuttgart und Frankfurt bis nach Düsseldorf und Hamburg führt die Hamburger Journalisten ihre »Reise durch den Deutschen Herbst 2011«. Sie sprechen mit Unternehmern, Künstlern, Angestellten und Studenten. Sie sprechen mit Deutschen, Griechen, Spaniern und Briten. Sie wollen wissen: Was treibt die Menschen an? Und was können wir von ihnen lernen? So zeichnet der Film nicht nur ein Bild der unterschiedlichen Camps, über ihre Entstehung und Entwicklung. Der Film nimmt den Zuschauer auch mit auf eine Gedankenreise, die tiefer geht. Eine Reise, die zu Herzen geht. Eine Reise, die Hoffnung schenkt.
Jede Station des Films führt den Zuschauer zu einem neuen Thema, zu einer neuen Geschichte: Vor dem Berliner Reichstag erlebt er mit den beiden Journalisten eine Anekdote über Macht und Obrigkeit. In Zeulenroda ist er dabei, wenn zwei einsame Aktivisten über Zivilcourage nachdenken. In Leipzig erfährt er, warum die Occupy-Bewegung eine Fortsetzung der Montagsdemonstrationen von '89 ist. Er sieht wie tief S21 Stuttgart gespalten hat – und dass die Occupy-Bewegung Brücken bauen könnte. In Frankfurt spürt er die Macht der Medien. Im Düsseldorfer Camp erkennt er, dass Demokratie mehr ist als eine Staatsform: sie ist eine Haltung. Und in Hamburg ist er dabie, wenn es um das Dilemma von Sicherheit und Freiheit geht. So zeigt der Film, dass die Occupy-Bewegung mehr ist, als die simple Dagegen-Mentalität eines vermeintlichen Wut-Bürgers. Sie zeigt, dass sich die Menschen einen tiefer gehenden Wertewandel wünschen, der unsere Gesellschaft künftig prägen soll. Damit gibt der Film Hoffnung: die Hoffnung, dass jede Tat – und sei sie noch so klein – ein Teil eines ganz großen Ganzen ist.
Quelle: Für eine bessere Welt (openPR)