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Ist Elon Musk eine globale Bedrohung?

Archivmeldung vom 12.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Bild: Screenshot Youtube
Bild: Screenshot Youtube

Der linke Tages­spiegel hyper­ven­ti­liert. Die Über­schrift eines Gast­ar­tikels von Richard K, Sherwin lautet: „Elon Musk und Twitter als Dys­topie – Ein Unter­nehmer auf dem Weg zur glo­balen Bedrohung“. Dieser Beitrag ist ein Mus­ter­bei­spiel dafür, wie die links­grüne Blase in hys­te­rische Auf­regung ver­fällt, weil es jemanden mit einem Rie­sen­haufen Geld gibt, wie Elon Musk, der ankündigt, auf einem großen, global ein­ge­führten Sozialen Medium Mei­nungs­freiheit zu gewähren. Mehr dazu im nachfolgenden Beitrag von Niki Vogt bei "Die Unbestechlichen".

Weiter schreibt sie dazu wie folgt: "Ver­ständlich. Die inter­na­tionale Linke hat einen Jahr­hun­dert­kampf gefochten, sich gewandelt von einer echten Arbei­ter­be­wegung gegen Not und Elend zu einer Schicht intel­lek­tu­eller, gou­ver­nan­ten­hafter Elfen­bein­turm­be­wohner und sich auf ihrem „Marsch durch die durch die Instanzen“ an die Fleisch­töpfe und die Schalt­stellen der Mei­nungs­mache vor­gerobbt. Statt blu­tiger Revo­lu­tionen wan­delte sich die linke Welt­erobe­rungs-Stra­tegie zu einem mora­li­schen Züch­ti­gungs- und Ein­schüch­te­rungs­kartell der Pseu­do­gut­men­schen, das sys­te­ma­tisch jede abwei­chende Meinung bestrafen will, jeden auf­müp­figen Geist ins gesell­schaft­liche Abseits verbannen.

Sie sind damit weit gekommen. Kaum ein Soziales Medium, das nicht die vom Kanon der „Poli­ti­schen Kor­rektheit“ abwei­chenden Posts weg­zen­siert. Die Zen­sur­in­dustrie ist mitt­ler­weile schon KI-gesteuert, die Algo­rithmen suchen Tag und Nacht nach ver­bo­tenen Schlüs­sel­wörtern, bei deren Auf­finden gelöscht und gesperrt wird und Konten gecancelt werden. Nicht nur das: Diese Algo­rithmen mani­pu­lieren und erzeugen Fil­ter­blasen an Mei­nungen, indem sie von Künst­licher Intel­ligenz gene­rierte, erwünschte Inhalte anbieten und andere aus­blenden. Das führt dazu, dass die „Gut-Mei­nenden“ sich gegen­seitig ver­si­chern, dass sie die einzig zulässige Welt­sicht inne­haben und Anders­den­kende nur eine bescheuerte und gefähr­liche Min­derheit sind. Gleich­zeitig ver­engen sich in den eta­blierten Medien der Zei­tungen und Sender die (noch) erlaubten Mei­nungs­kor­ridore on- und offline ständig weiter.

Sogar innerhalb der Familien ist das geistige Gefängnis schon eta­bliert. Wer von uns hat noch nicht im Familien- oder Freun­des­kreis die Erfahrung gemacht, dass schwei­gende, einsame, kri­tische Selbst­denker geradezu auf­atmen, wenn sie mal unter vier Augen ihren Sorgen und ihrem Ärger Luft machen können. Aber immer wieder unter­brochen von „Sag das aber bloß nicht meinem Mann/meiner Frau/meinen Eltern, Kindern …“.

Kein Wunder, dass bei der Aus­sicht, auf Twitter könnte wieder eine freiere Rede erlaubt sein, das links­grüne Mei­nungs­kartell auf­jault. Einer davon ist Richard K. Sherwin.

„Er ist Autor und Pro­fessor für Rechts­wis­sen­schaften an der New York Law School. Dort führt er momentan das Projekt ‚Visual Per­suasion‘ durch, das sich einem umfas­senden Ver­ständnis von Recht und Gesetz im Umfeld der modernen digi­talen Welt widmet. Das Projekt möchte Anwält:innen, Richter:innen und Student:innen dabei unter­stützen, neue digitale Anwen­dungen in tra­di­tio­nelle Rechts­pro­zesse zu integrieren.“

Das Ziel des Visual Per­suasion Project ist es, ein bes­seres Ver­ständnis der Rechts­praxis, ‑theorie und ‑lehre im gegen­wär­tigen, von Bild­schirmen domi­nierten, durch­drin­genden visu­ellen digi­talen Zeit­alter zu fördern. Das Projekt wurde 2005 gegründet, um die Kul­ti­vierung kri­ti­scher visu­eller Intel­ligenz zu unter­suchen und vor­an­zu­treiben, kreative Visua­li­sie­rungen von Beweisen, Fall­erzäh­lungen, poli­tische Ana­lysen und recht­liche Argu­men­ta­tionen zu inspi­rieren und Anwälten, Richtern, Jura­stu­denten und der Lai­en­öf­fent­lichkeit dabei zu helfen, sich neu zu inte­grieren visuelle Werk­zeuge in tra­di­tio­nellere (text­liche und verbale) Ansätze zur Rechtsanalyse.“

Es wäre ein eigener Artikel, diese typisch links­in­tel­lek­tu­ellen For­mu­lie­rungen einmal zu ana­ly­sieren. Wer sich öfter mit den Texten des WEF und der Stif­tungen von Herrn George Soros, Bill Gates und anderen beschäftigt, kennt die Chiffren. „Ein bes­seres Ver­ständnis … der Rechts­praxis im digi­talen Zeit­alter zu fördern … um die Kul­ti­vierung kri­ti­scher visu­eller Intel­ligenz … vor­an­zu­treiben … poli­tische Ana­lysen und recht­liche Argu­men­tation inspi­rieren … Anwälten, Richtern, Jura­stu­denten und der Lai­en­öf­fent­lichkeit dabei zu helfen, sich neu zu integrieren …“

Das bedeutet eine direkte Ein­fluss­nahme auf das Denken und die Rechts­auf­fassung in der Recht­spre­chung durch geschickte Mani­pu­lation via Filmen und Medien – also weg von den tro­ckenen, juris­tisch exakten Texten, weg von dem akri­bisch sach­lichen, un-emo­tio­nalen Abar­beiten von Tat­merk­malen und Schuld­vor­aus­set­zungen. „Neu inte­grieren“ bedeutet für Juristen, sich in eine mora­lische, schwammige, poli­tisch aus­ge­richtete Recht­spre­chung zu bewegen und der Ein­fluss­nahme von emo­tional ein­ge­färbten Filmen und Dis­kus­sionen aus­ge­setzt zu werden. Das sagt schon der Name des Pro­jekts erstaunlich deutlich: „Visual Per­suasion Project“ heißt „Visu­elles Beeinflussungsprojekt“.

Das eng­lische Wort „Per­suasion“ hat eine ziem­liche Bedeu­tungs­pa­lette: Über­zeugung, Glau­bens­richtung, Über­redung, Über­re­dungs­kunst, Beein­flussung, Ver­führung, Über­zeu­gungs­kraft, Überzeugungsarbeit.

Mit seinem Aufsatz im Tages­spiegel, im öster­rei­chi­schen Standard, im Project Syn­dicate, und vielen, vielen wei­teren Ver­öf­fent­li­chungen weltweit bläst Herr Sherwin zur Jagd auf Elon Musk. Gibt man die Namen Richard K. Sherwin und Elon Musk in Google ein, erscheinen sei­tenlang Titel und Links in allen mög­lichen Sprachen von Bei­trägen des Herrn Sherwin gegen Musk. Inter­essant, wie dominant sich Herr Sherwin schlag­artig ver­breiten kann. Offenbar hat man wirklich Angst vor einer großen Plattform mit freier Rede und schickt ihn an die Front – und die Medien gehorchen. Immerhin ist nun wieder einer der offen­sichtlich wich­tigen Köpfe der links­grünen Elite im Gefolge des WEF sichtbar geworden. Herr Sherwin ver­dient unsere weitere Aufmerksamkeit.

Herrn Sherwins Argu­men­tation ist durch­sichtig und wenig über­zeugend. Wenn man den Inhalt einmal so liest, als richte er sich gegen Bill Gates oder George Soros, die über die Sozialen Medien und Google Macht haben und diese auch aus­nutzen, passt der Artikel genauso gut:

„Die Mittel der Mas­sen­kom­mu­ni­kation haben sich seit Hearsts Zeiten ver­ändert, nicht aber das Ver­halten der Plu­to­kraten. Bill Gates, der Twitter sehr effektiv zur Werbung für seine eigenen Unter­nehmen genutzt hat, hat erkannt, dass die Plattform einen bedeu­tenden Ein­fluss auf das heutige öffent­liche Leben hat. (…) Bill Gates Behauptung, er werde den ‚öffent­lichen Platz‘ der Gesell­schaft retten, ist im Grunde genommen falsch. Er wird ihren Zerfall vor­an­treiben, indem er zulässt, dass sie von gif­tiger Des­in­for­mation über­schwemmt wird, ein­schließlich tief­grei­fender Fäl­schungen, fader Pro­pa­ganda, Auf­rufen zur Gewalt, Doxing und anderen Formen illi­be­raler, gegen die Mei­nungs­freiheit gerich­teter Handlungen.“

Dass Twitter, Youtube, Facebook & Co wie die Wilden löschen und zen­sieren ist nun wirklich berühmt-berüchtigt. Als es sich her­um­sprach, dass Telegram das nicht macht, war die Abwan­derung gewaltig. Immer mehr alter­native Soziale Medien sprießen seitdem im Internet. Seit Youtube sofort alles sperrt, was dem links­grünen Mei­nungs­kartell nicht gefällt, schießen Platt­formen, wie Odyssee, Brighteon, Bitchute und andere wie Pilze aus dem Boden. Twitter, Facebook usw. haben mit GETTR, Telegram, Signal (und in gewisser Weise vkKon­takte) durch­set­zungs­fähige, freie Platt­formen als wach­sende Kon­kurrenz gefunden. Die Mei­nungs­hoheit ent­gleitet den glo­balen Eliten immer schneller. Letzt­endlich werden die alter­na­tiven Medien einfach nur die andere Seite sein. Mit Twitter, und das macht den Unter­schied, ent­kommt eine ganz große, global ver­netzte und breit genutzte Plattform der eisernen Faust der maxi­malen Kon­trolle der Welt-Eliten. Darum jaulen sie so auf.

Denn, dass in den freien Sozialen Platt­formen nun digi­taler Mord & Tot­schlag unge­ahndet wuchern kann ist Unsinn. Aufrufe zu Gewalt­taten, echte Belei­di­gungen, Per­sön­lich­keits­rechts­ver­let­zungen sind in den jewei­ligen Ländern sowieso unter Strafe gestellt.

Als Bei­spiel, wie schlimm Des­in­for­mation die Gesell­schaft unter­grabe, bringt Herr Sherwin den Prozess gegen den freien US-Ame­ri­ka­ni­schen Sender von Alex Jones:

„Dazu gehört auch seine (Alex Jones) unge­heu­er­liche Behauptung, dass das Schul­mas­saker von Newtown im Jahr 2012, bei dem ein Bewaff­neter 26 Men­schen (20 davon Sechs- und Sie­ben­jährige) ermordete, von „Kri­sen­dar­stellern“ insze­niert wurde. Ein Gericht in Con­nec­ticut hat diese Ansicht gerade zurück­ge­wiesen und Jones dazu ver­ur­teilt, fast eine Mil­liarde Dollar an die Familien der Opfer von Newtown zu zahlen.“

Alex Jones muss also eine astro­no­mische Summe zahlen muss, weil er das Leid der Ange­hö­rigen der Opfer durch seine Dar­stellung der Dinge ver­größert hat. Was ist mit den Ange­hö­rigen der Opfer durch Migran­ten­gewalt? Musste Twitter, Youtube, Facebook etc. jemals Buß­gelder zahlen dafür, dass Kritik an den lächer­lichen Strafen für die Täter wegen Ras­sismus weg­ge­löscht wurde? Ver­größert das nicht das Leid der Ange­hö­rigen? Warum toben im Frank­reich denn jetzt die Pro­teste gegen die impor­tierte Gewalt, der die kleine Lola zum Opfer fiel? Das Kind wurde bes­tia­lisch gefoltert, ver­ge­waltigt und ermordet – und alles, was darüber nicht poli­tisch korrekt gepostet wird, wurde und wird gelöscht. Hun­dertfach, tausendfach.

Herr Sherwin sorgt sich um die Spaltung der Gesell­schaft? Genau diese über­bor­dende Zensur hat sie geschaffen. Die Spaltung voll­zieht sich bereits seit Langem. Die Cancel-Kultur und die Zen­sie­rerei hat die eine Hälfte der Gesell­schaften in die alter­na­tiven, freien Sozialen Medien abwandern lassen und die andere Hälfte, die sich im kon­formen Rahmen des Denkens und Meinens bewegen, bleiben in den über­wachten Medien – in dem Glauben, es gebe jetzt keine nen­nens­werten anderen Mei­nungen mehr. Damit ist der Diskurs tot und jeder lebt, denkt und postet in seiner eigenen Blase. Das zemen­tiert und ver­tieft die gesell­schaft­liche Spaltung. Es gibt keine Dis­kussion mehr, keinen Dialog.

Ein freieres Twitter könnte – im Gegenteil — den Dialog auf dem „Markt­platz“ der Mei­nungen wieder ermög­lichen. Aber das ist ja genau nicht gewollt. Die Zen­sie­rerei hatte ja gerade zum Ziel, dass die unkon­formen Mei­nungen nicht mehr wahr­ge­nommen werden. Nun haben die glo­balen Zucht­meister eine dop­pelte Nie­derlage: Zum Ersten haben die „Bösen“ bereits ihre eigenen Platt­formen. Das wäre den Welt­eliten ja noch egal, wenn die Zahl der Nicht-Kon­formen nicht so stark und so schnell wachsen würde. Aber zum Zweiten: Das weltweit domi­nante „Twitter“ wird jetzt von mitt­ler­weile argu­men­tativ erfah­renen Nicht­kon­formen wieder mehr genutzt werden. Die „Kon­formen“ werden sich damit aus­ein­an­der­setzen müssen. Die „Nicht­kon­formen“ auch. Das ist sicher nicht rei­bungsfrei, aber wird auch dazu führen, dass man wieder mit­ein­ander redet."

Quelle: Niki Vogt (Die Unbestechlichen)

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