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Nun ist es soweit: „Zweiklassengesellschaft“ im Schulverband!

Archivmeldung vom 11.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild Bild: Imago Images/WB/Eigenes Werk
Symbolbild Bild: Imago Images/WB/Eigenes Werk

„Privilegien für Geimpfte seien generell die Regierungslinie“ meinte Bildungsminister Faßmann bereits Ende Juli im „Profil“. Nun ist es so weit. Die Vorgaben für das neue Schuljahr sind da. Und sie sind alles andere als erfreulich für Schüler, deren Eltern und Lehrer. Eine Zweiklassengesellschaft im Schulverband wird angestrebt. Daran besteht kein Zweifel mehr! Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Die Testpflicht an den Schulen bleibt auch nach der sogenannten dreiwöchigen Sicherheitsphase aufrecht. Nämlich die Testpflicht für Ungeimpfte. Alle ungeimpften Schüler und Lehrer müssen sich demnach dreimal wöchentlich testen lassen. Wer das alles bezahlt ist fraglich. Eine offene Zurschaustellung des Immunstatus ist mittlerweile zur Normalität geworden.

Werden geimpfte Schüler und Lehrer bald von der Maskenpflicht befreit?

Was aber absurd anmutet ist die Tatsache, dass ursprünglich von einer zweiwöchigen Sicherheitsphase an Schulen die Rede war. Aber noch bereits vor Schulbeginn wurden diese zwei Wochen auf drei Wochen erweitert. Die Maskenpflicht soll, nach heutigem Stand, außerhalb der Klasse für alle gelten und ab einem hohen Risiko ab der neunten Schulstufe auch in der Klasse. Ob dann nur für Ungeimpfte wurde noch nicht offen ausgesprochen.

Schulabmeldungen zum Schutz vor Zwangsmaßnahmen

Viele Eltern meldeten für das aktuelle Schuljahr ihre Kinder von der Schule ab. Sie sehen den häuslichen Unterricht als einzige Möglichkeit ihre Kinder vor diesen Maßnahmen, Einschränkungen und bevorstehendem Mobbing zu bewahren. Dass ungeimpfte Schüler Hänseleien ausgesetzt sein werden, müsse ja laut  Bildungsminister Faßmann akzeptiert werden. Wochenblick berichtete darüber.

Ernstzunehmende 1329 Schulabmeldungen in OÖ laut Bildungsdirektion

Das Schreiben für die Anzeige zum häuslichen Unterricht muss jedenfalls vor Beginn des jeweils neuen Schuljahres an die zuständige Bildungsdirektion erfolgen. Wochenblick berichtete hier darüber. Von rund 300 Pflichtschülern, die im Vorjahr in Oberösterreich zu Hause unterrichtet wurden, stieg die Zahl für das Schuljahr 2021/22 auf beachtliche 1329 an, wie Bildungslanderätin Haberlander (ÖVP) in einer heutigen Pressekonferenz erläuterte. Die Bildungsdirektion Oberösterreich würde diese Zahl sehr ernst nehmen, so der Bildungsdirektor.

193.449 Schüler in OÖ müssen Maßnahmen ertragen

Die Rede ist von sozialen Kontakten, die den Kindern im häuslichen Unterricht fehlen würden. Weshalb man auf diese absurden Ideen kommt, wird nicht begründet. Ob die Sozialkontakte in Bildungseinrichtungen für die Psyche der Kinder und Jugendlichen wirklich förderlich sind, wenn Mobbing von Ungeimpften durch den Bildungsminister geduldet und akzeptiert wird, ist mehr als fraglich. Aber bei 194.778 Schülern alleine im Bundesland Oberösterreich seien also laut Bildungsdirektion 1329 Schüler im häuslichen Unterricht eine besorgniserregende Anzahl. Umgekehrt müssen 193.449 Schüler in Oberösterreich die Maßnahmen mittragen oder zumindest über sich ergehen lassen. Ob das nicht eine besorgniserregende Zahl ist?"

Quelle: Wochenblick

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