Freidenker kreieren "Alsfelder Beschlüsse" als Visionen für ein nachhaltiges, friedliches und gemeinsames Zusammenleben
Archivmeldung vom 17.11.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWeltweit bringen zur Zeit die Bürger ihren Unmut gegen die jeweiligen Regierungen, die nicht mehr im Sinne der Bevölkerung, sondern in ihren Augen nach den Vorgaben der Hochfinanz handeln, zum Ausdruck. Entweder geschieht dies in großen Demonstrationen, Generalstreiks oder wie beispielsweise gerade in Amerika durch das Einreichen von Petitionen. Die meist friedlichen Aktionen finden in den Mainstream Medien so gut wie keine Beachtung und wenn doch, so werden die wahren Hintergründe verschwiegen. Auch in Deutschland tut sich diesbezüglich - von der breiten Öffentlichkeit meist noch unbemerkt - einiges. So kamen am Freitag, den 9. November 2012, in der Stadthalle im oberhessischen Alsfeld weit über dreihundert Personen bei dem Arbeitstreffen "Aufbruch Gold-Rot-Schwarz" zusammen, um die sogenannten "Alsfelder Beschlüsse", die für eine Vision eines neuen Miteinanders in Deutschland und darüber hinaus stehen sollen, zu verabschieden.
Bereits am Vortag der Veranstaltung mutmaßte die ortsansässige "Oberhessische Zeitung" in ihrem Artikel, der jegliche journalistische Neutralität vermissen ließ, mit der Überschrift "Konferenz der anderen Art in der Stadthalle Alsfeld", dass es sich dabei um ein Treffen von Personen mit rechter Gesinnung handeln könnte. Was in den Manstream Medien allerdings mittlerweile üblich ist, wenn jemand beispielsweise die Souveränität und Legitimität der Bundesrepublik Deutschland anzweifelt. Anstatt sich mit den vielen Ungereimtheiten, die bei diesem Thema wirklich existieren, neutral zu beschäftigen, wird derjenige als Verschwörungstheoretiker bezeichnet oder eben die "rechte Keule" herausgeholt. Man hatte daher seitens des Zeitungsredaktion auch über die beiden Organisatoren der Veranstaltung Jo Conrad und Prof. Dr. Michael Vogt eine vorgefertigte Meinung, scheinbar ohne sich mit deren wahren Beweggründen beschäftigt zu haben. Weiterhin konnte man in einem Zitat des Polizeisprechers der Vogelsberger Polizei Wolfgang Keller folgendes erfahren: "Wir haben von diesem Treffen Kenntnis und haben die Angelegenheit beim Staatsschutz abgeklopft".
Bei der Namenswahl der Veranstaltung bezog man sich seitens der Organisatoren auf das "Hambacher Fest", das vom 27. bis 30. Mai 1832 auf dem Hambacher Schloss bei Neustadt an der Weinstraße stattgefunden hatte. Auf Wikipedia ist zu lesen, dass es als Höhepunkt frühliberaler bürgerlicher Opposition in der Zeit der Restauration und des Vormärz gilt. Die Forderungen der Festteilnehmer nach deutscher Einheit, Freiheit und Demokratie hatten ihre Wurzeln in der Unzufriedenheit der Bevölkerung der Pfalz mit der Verwaltung der Region durch das Königreich Bayern. Wie auf einem alten Gemälde zu sehen ist, zogen die Teilnehmer mit Fahnen in der Anordnung der Farben umgekehrt zur heutigen Deutschlandfahne von Gold Rot Schwarz zum Schloss. Die Interpretation hierzu lautet: Das Gold ganz oben stehe für die Sonne, die Farbe Rot für den Abendhimmel und Schwarz für die Erde. Die heutige Reihenfolge der Farben der deutschen Fahne wird dagegen so hergeleitet: "Aus schwarzer Vergangenheit, über blutige Zeiten in eine goldene Zukunft".
Jo Conrad und Prof. Dr. Michael Vogt stellten gleich in ihren Begrüßungsansprachen klar, dass es bei der Veranstaltung nicht darum geht, gegen irgendetwas zu kämpfen, sondern man ein besseres, faires und freies System möchte. Es ging dabei nicht um einen neuen Staat zu gründen, einen Kanzler oder Minister zu wählen oder gar einen Führer zu suchen. Ziel an diesem Tag war es, in einer basisdemokratsicher Diskussion in 13 Fachgruppen mit anschließender Abstimmung im Plenum die sogenannten "Alsfelder Beschlüsse" als Visionen und Ideen für ein friedliches gemeinsames nachhaltiges Zusammenleben zu formulieren. Vielleicht könnten diese sogar später eine mögliche Diskussionsgrundlage für eine Verfassung, die der deutsche Staat bis heute nicht hat, sein. Die Konzepte wurden mittlerweile für jeden Bürger zur Einsicht und Abstimmung unter http://aufbruch-gold-rot-schwarz.net/ veröffentlicht.
Jeder, der sich von einer Idee aus den Beschlüssen angesprochen fühlt, ist dazu aufgerufen, sich bei den Organisatoren zu melden und aktiv zu beteiligen.
Unter den Teilnehmern in der Stadthalle war eine fantastische Stimmung und alle sind, wie man uns mitteilte, mit dem Gefühl nach Hause gegangen, dass sie wirklich etwas Neues aufbauen können!
Auf Nachfrage von ExtremNews am gestrigen Freitag teilte selbst der Sprecher der Vogelsberger Polizei, Wolfgang Keller, telefonisch mit, dass die Veranstaltung ohne jegliche Beschwerden und negativen Vorkommnisse abgelaufen sei.
Hier nun die beiden Videos mit der Aufzeichnung der öffentlichen Teile der Konferenz “Aufbruch Gold Rot Schwarz” in Alsfeld am 9.11.2012. Die Einführung mit Meditation am Vormittag, dann wurden Arbeitsgruppen gebildet und am frühen Abend wurden die Ergebnisse verlesen.
Als Anmerkung der ExtremNews Redaktion möchten wir den Bericht dahingehend ergänzen, dass es sich bei den obigen Ausführungen über den Zeitungsartikel in der "Oberhessische Zeitung" um keine Kritik gegen den Redakteur des Artikels handelt, wie dies von Außenstehenden vielleicht verstanden werden könnte, sondern nur aufzeigen sollte, dass eine unabhängige Berichterstattung in den Medien so gut wie gar nicht stattfindet. So wurde die ExtremNews Redaktion beispielsweise durch einen Insider ebenfalls gewarnt, sich in irgendeiner weise positiv mit dieser Veranstaltung zu beschäftigten, da dies unangenehme Folgen nach sich ziehen könnte. Da unsere Redaktion für freie und unabhängige Berichterstattung eintritt und sich zum ehrlichen und wahren Journalismus bekennt, lehnen wir allerdings jegliche Form der Einschüchterung und Zensur ab. Die Bürger haben ein Anrecht darauf, zu erfahren, was wirklich passiert, was unter anderem auch eine Forderung der Arbeitsgruppe "Medien & Kommunikation" bei dem Treffen war.
Abschließend sei am Rande noch erwähnt, dass sich an diesem Tag der Bundestag in einer Verlautbarungsdebatte ebenfalls mit dem Thema Meinungs- und Pressefreiheit beschäftigte. Doch anstatt sich um die Pressefreiheit im eigenen Land zu kümmern, debattierte man über Rußland und macht dort vermeintliche Verletzungen der Pressefreiheit aus, wofür man Präsident Putin die Schuld gab.