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Geisteskranker Trauerkult um Dortmunder Messerangreifer

Archivmeldung vom 15.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild Bild: Pixabay / WB / Eigenes Werk
Symbolbild Bild: Pixabay / WB / Eigenes Werk

Vergangenen Montag wurde der angeblich 16-jährige muslimische Senegalese Mouhamed D. von der Dortmunder Polizei mit fünf Schüssen getötet, nachdem er sie mit einem Messer bedroht hatte. Seither steht die deutsche Öffentlichkeit Kopf; linke Medien und Aktivisten versuchen einen zweiten Fall George Floyd zu konstruieren und attackieren die angeblich schießwütigen Polizisten als unfähig, rücksichtslos oder gar rassistisch. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at" unter Berufung auf einen Bericht im "Focus".

Weiter berichtet das Magazin: "Und dann fiel auch noch die Politik den eigenen Beamten in den Rücken – und beteiligt sich am Trauerkult für den Messer-Attentäter.

Im konkreten Fall war die Polizei von einem Mitarbeiter der Jugendhilfeeinrichtung alarmiert worden, in der der „unbegleitete Minderjährige“ lebte (dessen genaues Alter offenbar, wie so oft, nicht bekannt war) – weil dieser mit einem 15-20 cm langen Messer hantierte. Nachdem die Polizei – sehr wohl zunächst deeskalierend und psychologisch geschult – erfolglos versucht hatte, D. zum Aufgeben zu bewegen (ihnen war bekannt, dass der Senegalese in psychiatrischer Behandlung war), versuchten sie ihn mit Pfefferspray und einem Taser zu entwaffnen. Unvermittelt stürmte der Jugendliche daraufhin mit gezücktem Messer auf einen der Beamten zu. Reflexartig – und völlig der Situation angemessen – gab daraufhin einer der den Einsatz sichernden Polizisten zum Schutz seines Kollegen Schüsse aus der – vorschriftsmäßig gezogenen – Maschinenpistole ab. Tragisch, aber absolut nicht verwerflich – und schon gar nicht ungewöhnlich oder verwunderlich.

Angriff auf Polizisten – im Einsatz und danach

Soweit die bisher bekannten Fakten. Seitdem jedoch gilt der Afrikaner nicht nur der Dortmunder Flüchtlings- und Flüchtlingshelferszene, sondern in der deutschen Gutmenschensphäre insgesamt als Märtyrer, als neuestes unschuldiges Opfer eines „menschenverachtenden Polizeistaats”, als harmloser, liebenswerter, friedlicher Teenager, der sein ganzes Leben vor sich gehabt hätte, doch nur mit einem Taschenmesser herumgespielt habe und der deswegen gleich von einem Dutzend Polizisten abgeknallt worden sei, die ihn nicht hätten „friedlich” entwaffnen wollen oder können. Wie deutsche Polizisten, die zu einer Einsatzbeschreibung „akute Gefahrenlage / Flüchtling mit Messer” gerufen werden, auch nur annehmen können, dass hier wirklich Blut fließen könnte, wo es auf Deutschlands Straßen doch bekanntlich nie Messerattentate mit Toten gab…! Selten jedenfalls wurde soviel selbstgerechter und wohlfeiler Blödsinn im Netz von Menschen verbreitet, die weder die Hintergründe noch die genaue Gefahrensituation kannten. Aber die Feindbilder stehen natürlich felsenfest. Die Polizei wird nun zweiten Mal angegriffen: Diesmal nicht mit dem Messer, sondern pauschal durch Politik und Öffentlichkeit.

Gegen den 29-jährigen Polizisten wird nun wegen Körperverletzung mit Todesfolge ermittelt, die Staatsanwaltschaft steht unter riesigem politischen und medialen Erwartungsdruck – und der arme Tropf von Polizist, der selbst mit den Nerven am Ende sein dürfte, wird nicht nur alleine gelassen, sondern bekommt nun noch den Ärger seines Lebens, weil er im Dienst, in einer Extremsituation einen Kollegen vor einem aggressiven Messerangreifer schützte. Einem Senegalesen zudem, der mit unklarem Aufenthaltsstatus („Unbegleiteter Minderjähriger“) in Deutschland lebt und den vor allem niemand gezwungen hat, hier mit einem Langmesser auf bewaffnete Polizisten loszugehen (man darf getrost annehmen, dass die Polizei im Senegal in der vergleichbaren Situation nicht erst diesen Angriff abgewartet hätte, bevor sie zur Waffe gegriffen hätte), und der damit eine Situation heraufbeschwor, die ohne weiteres zu einem zweiten Würzburg hätte ausarten können. Der nun beschuldigte Polizist, der nichts anderes wollte, als einem Kollegen das Leben zu retten, ist jedenfalls nur noch zu bedauern. Dies brachte auch der stellvertretende Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Marcis Ostermann, auf Twitter zum Ausdruck.

Von allen guten Geistern verlassen: Dortmunds OB Westphal

Statt sich hinter die Polizisten seiner Stadt zu stellen, schoss vor allem der Dortmunder SPD-Oberbürgermeister Thomas Westphal mit seinem unsäglichen Verhalten den Vogel ab. Nachdem er schon die ganze Woche über sein Entsetzen über den Tod des Jugendlichen hinausposaunt hatte und damit der eigenen Polizei in den Rücken gefallen war, nahm er am Sonntag an der Trauerfeier für Mouhamed D. in der Dortmunder Abu-Bakr-Moschee teil, wo er zum Besten gab, ganz Dortmund sei „in tiefer Trauer erschüttert“. Der Duktus seiner Ansprache war, wie die ganze Veranstaltung, so, als sei D. ausschließlich Opfer und nicht Angreifer gewesen, und als schäme sich Westphal dafür, dass die Träger des Gewaltmonopols in seiner Stadt – die Polizei – einen hochkriminellen Messertäter an seiner Tat gehindert hätten. Polizisten sollten sich im Zweifel lieber abstechen lassen als zur Waffe zu greifen – so könnte man die unausgesprochene Quintessenz von Westphals unterirdischen Einlassungen zusammenfassen.

Wenn er auch wisse, dass „einige das Vertrauen verloren“ hätten, säuselte der OB, so müsse man „jetzt zusammenstehen.“ Es waren übrigens identischen Worte, die auch hessische Politiker bei der Trauerfeier von Hanau sagten (hier waren die erschossenen Migranten unschuldige Opfer eines „rechtsextrem/rassistisch gelesenen“ Schizophrenen gewesen, was schon Bände spricht über das Täter-Opfer-Verständnis in diesem Fall; wenn ein schwarzer Muslim stirbt, ist es graduell kein Unterschied, ob der Schuss von einem Nazi oder einem Alman-„Bullen” abgefeuert wird) – und Westphal sprach sie vor einer verbitterten schwarzafrikanischen (und übrigens fast ausnahmslos männlichen) Moscheegemeinde, die hier nicht etwa eine menschliche Tragödie betrauerten, sondern den Tod von D. ebenfalls als politisches Statement instrumentalisierten. Aus diesem Grund wurden auch, wie zur Mahnung, großflächige Plakate und Transparente mit dem Konterfrei des getöteten Jugendlichen herumgetragen – so als sei dieser ein wehrloses, unbeteiligtes Opfer widriger Umstände geworden.

Pfaffen und Gutmenschen als Wutbürger

Auch die „christlichen“ Kirchen durften bei dem Schmierentheater nicht fehlen. Der evangelische Pfarrer Friedrich Stiller meinte bei der Moschee-Trauerfeier: „Das ist eine Tragödie, die uns bewegen muss!“ Der Dialog zwischen den Religionen und Kulturen sei nun „nötiger als vorher“. Was dies mit dem hier vorliegenden Fall zu tun hat, erklärte er nicht. Es interessiert anscheinend auch schon gar nicht mehr. Der Vorgang hat eine politisch-ideologische Eigendynamik angenommen, in der es nur noch darum geht, einen Standpunkt zu vertreten – und zwar völlig unabhängig von den konkreten Ereignissen.

Auch das politisch korrekte Milieu mit all seinen Gruppierungen versucht seither den Fall für sich auszuschlachten, um einen George-Floyd-Moment herbeizuphantasieren, und schämt sich nicht, den Tod von Mouhamed D. zu missbrauchen, um der Polizei – und gleich der gesamten deutschen Gesellschaft – „strukturellen Rassismus” zu unterstellen und einen tragischen Todesfall für ihre Agenda auszunutzen. Bei SPD und Grünen in Dortmund löste der Fall geradezu hysterische Reaktionen aus; vier Dortmunder SPD-Landtagsabgeordnete veröffentlichten eine Erklärung, in der sie behaupteten: „Der Fall wirft zurecht viele Fragen auf. Gab es angesichts der großen numerischen Überlegenheit tatsächlich keine andere und mildere Möglichkeit, die Gefahr für das eigene Leben abzuwenden?“ Als Renate Künast diese dümmlich-arrogante Manöverkritik per Ferndiagnose 2016 im Fall des Axt-Attentäters in einem bayerischen Zug, der von der Bundespolizei erschossen worden war, ebenfalls gewagt hatte, gab es noch einen Shitstorm gegen sie. Heute kommt man mit dieser Sorte Polizei-Bashing überall durch.

Grüne Scherenschnitte der geklitterten Wirklichkeit

Auch mehrere Dortmunder Grüne gaben eine Sammelerklärung heraus, in der sie zum Ausdruck brachten, „zutiefst schockiert und fassungslos“ zu sein und ihre Trauer „mit allen, die ihm nahestanden und diese Schreckenstat miterleben mussten“, bekundeten. Mit „Schreckenstat“, wohlgemerkt, ist hier die Polizeinotwehr gemeint – nicht der Messerangriff. Die grüne Bezirksbürgermeisterin Hannah Rosenbaum kritisierte allen Ernstes, man habe „in den letzten Jahren eine zunehmende Aufrüstung der Polizei in der Nordstadt erlebt“ und stellte die völlig haltlose Behauptung in den Raum, „diverse Vorfälle und Rassismus-Vorwürfe in der Vergangenheit“ hätten angeblich bei „bei vielen Bürgern mit Zuwanderungsgeschichte“ zu „Vertrauensverlusten” geführt. Auch der Dortmunder Grünen-Abgeordnete Michael Röls macht sich vor allem „große Sorgen, dass dieser Einsatz zu einem weiteren Vertrauensverlust bei Menschen mit nicht-weißer Hautfarbe oder mit Migrationshintergrund führen kann.“ Dass diese angeblich so „massive Aufrüstung” der Polizei – nicht nur in Dortmund – erst des riesigen Anteils an Migrantenkriminalität- und Gewalt in deutschen Problemstadtbezirken erforderlich geworden ist, blenden diese Kommunalpolitiker geflissentlich aus.

Doch auch außerhalb der politischen Zirkel des üblichen „Empöriums“ dreht die Zivilgesellschaft frei: Die ganze letzte Woche über fanden theatralisch inszenierte „Mahnwachen” und „Gedenkveranstalten” statt. Ein solches Gewese hat man in vergleichbarer Form übrigens noch bei keinem der unzähligen Opfer migrantischer Gewalt gesehen, die es besonders seit Angela Merkels Grenzöffnung von 2015 zu beklagen gab und weiterhin (diese Fälle verschwinden, sofern sie überhaupt noch vermeldet werden, sofort wieder aus den Schlagzeilen, die Hintergründe werden totgeschwiegen); bezeichnenderweise ereignete sich ebenfalls gerade letzte Woche im benachbarten Wuppertal ein solcher weiterer „Einzelfall”, als eine Jobcenter-Mitarbeiterin von einem Syrer mit dem Messer lebensgefährlich verletzt wurde – worüber bei den „Mahnwachen” natürlich keiner ein Wort verlor. Hier war hatten Täter und Opfer ja auch die jeweils falsche Hautfarbe.

Journalisten und andere Besserwisser

Vor allem unter dem Hashtag „Black Lives Matter” formiert sich der linke Volkssturm und bläst gegen die dauerverhassten Polizisten: So schreibt etwa der Linken-Politiker Luigi Pantisano: „Ganze 11 Polizisten waren gestern in Dortmund ‚unfähig‘, einem 16-jährigen schwarzen Jungen ein Messer abzunehmen. Sie haben sich angeblich so sehr bedroht gefühlt, dass sie ihn mit einem Maschinengewehr getötet haben. Das nennt sich Rassismus!“ Und seine unterirdische Kollegin Julia Schramm tönte: „Wenn 11 Polizisten mit einem zugedröhnten 16-jährigen mit Messer überfordert sind und mit einer Maschinenpistole schießen, dann sind sie entweder derbe unfähig, rassistisch oder verstehen ihren Job nicht. Eventuell alles zusammen.“ Ex-Linkspartei-Chef Bernd Riexinger stieß ins gleiche Horn. Und unter weiteren entlarvenden Hashtags wimmelt es ebenfalls von Journalisten und sonstigen Besserwissern, die der Polizei „Rassismus” vorwerfen und ihr erklären wollen, wie man solche Einsätze korrekt durchzuführen hat.

In Teilen erinnerte diese Debatte – sofern sie sich überhaupt noch auf den Fall selbst bezieht – jener um den „Finalen Rettungsschuss“, die insbesondere nach dem Gladbecker Geiseldrama 1988 leidenschaftlich geführt wurde. Die Schlussfolgerungen, blinde Rücksichtnahme und Solidarisierung mit dem Täter, der zum Opfer von Polizeigewalt gestempelt wird, sind hier wieder dieselbe. Eines fällt allerdings auf: Dieselben Vögel, die jetzt die Polizei skandalisieren und indirekt von ihren Einsatzkräften fordern, sie sollten sich im Zweifel lieber wehrlos attackieren und niederstechen lassen, bevor sie in lebensgefährlichen Sekundenentscheidungen die falschen Maßnahmen ergreifen, beklatschten und beglückwünschten noch vor wenigen Monaten die Polizisten in Berlin und Frankfurt für ihr „robustes“ und „hartes” Durchgreifen gegen Querdenker- und Maßnahmenkritiker bei den Großdemonstrationen."

Quelle: Wochenblick

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