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Bildung als Schlüssel zur politischen Problemlösung: Warum die neue Regierung jetzt auf Hochschulbildung setzen sollte, offenbart eine aktuelle Marktstudie

Freigeschaltet am 17.03.2025 um 08:50 durch Mary Smith
Trotz Herausforderungen sieht fast ein Drittel (32,8 %) der Privaten Hochschulen positive Marktchancen.
Trotz Herausforderungen sieht fast ein Drittel (32,8 %) der Privaten Hochschulen positive Marktchancen.

Bildrechte: Verband der Privaten Hochschulen e.V. Fotograf: Verband der Privaten Hochschulen e.V.

Der Verband Privater Hochschulen e.V. (VPH) veröffentlicht seine jährliche Markteinschätzung für den Zeitraum 2024/2025 und liefert (auf Basis von 67 teilnehmenden Mitgliedshochschulen) fundierte Einblicke in aktuelle Marktdynamiken. Die Ergebnisse verdeutlichen: Private Hochschulen spielen eine entscheidende Rolle in der Bekämpfung des Fachkräftemangels und setzen verstärkt auf Internationalisierung, innovative Bildungsangebote und neue Kooperationsmodelle. Was das mit der Bundestagswahl zu tun hat und vor welchen Herausforderungen die privaten Hochschulen jetzt stehen, erfahren Sie hier.

Während bereits im Wahlkampf und auch jetzt noch hitzig über Migration, Wirtschaft und Sicherheit debattiert wird, bleibt ein entscheidendes Thema weitgehend unbeachtet: die Bildung. Dabei kann sie der Schlüssel zur Lösung vieler großer Herausforderungen, wie beispielsweise in der Migrationspolitik, beim Thema Fachkräftegewinnung oder der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes, sein.

Die aktuelle Marktstudie des Verbandes Privater Hochschulen e.V. (VPH) lässt darauf schließen, dass in der Bildung das Potenzial liegt, die Zukunftsfähigkeit des Landes zu sichern. Was es dafür bräuchte und vor welchen Herausforderungen private Hochschulen jetzt stehen, zeigt die umfassende Marktstudie des VPH auf.

Private Hochschulen als Antwort auf den Fachkräftemangel

Der demografische Wandel und die zunehmende Akademisierung vieler Berufsfelder erfordern neue Ansätze in der Hochschulbildung. Laut der VPH-Markteinschätzung 2024/2025 setzen immer mehr private Hochschulen gezielt auf internationale Studierende, um den Fachkräftemangel aktiv zu bekämpfen. Doch bürokratische Hürden, insbesondere komplizierte Visa-Prozesse, bremsen das Potenzial ausländischer Talente aus. Ein effizienteres und digitalisiertes Visa- und Zulassungssystem könnte dazu beitragen, hochqualifizierte Studierende schneller ins Studium und in den Arbeitsmarkt zu bringen.

Internationale Studierende als wirtschaftlicher Faktor

Die Studie des VPH ergibt auch deutlich: Die Nachfrage internationaler Studierender an privaten Hochschulen wächst, insbesondere im Fernstudium und in praxisorientierten Präsenzformaten. Der große Vorteil im Fernstudium liegt in der Möglichkeit, zeit- und ortsunabhängig zu studieren. Eine Tatsache, die Bildung weltweit zugänglich macht. Hinzu kommen die hohe Agilität und Flexibilität vieler privater Hochschulen, was die Technologisierung ihrer Angebote betrifft. Die Integration von K.I. im Studienalltag und die Digitalisierung, die von einigen privaten Hochschulen besonders vorangetrieben werden, bieten neue Möglichkeiten der globalen Vernetzung.

Wettbewerbsfähigkeit der privaten Hochschulen stärken

Die Marktstudie zeigt aber auch, dass sich private Hochschulen in einem zunehmend kompetitiven Umfeld behaupten müssen. Trotz teils verstärkter Nachfrage stehen sie vor Herausforderungen wie steigenden Betriebskosten, regulatorischen Einschränkungen und der starken Dominanz staatlicher Bildungseinrichtungen. Dabei bieten sie mit flexiblen Studienmodellen, praxisnahen Inhalten und innovativen Lehrformaten Antworten auf die Bildungsfragen von morgen. Die Politik sollte diese Vielfalt stärker unterstützen, anstatt sie durch bürokratische Hürden auszubremsen.

Bildung als Schlüssel für Migration und Integration

Die aktuelle Debatte um Migration konzentriert sich vor allem auf Grenzkontrollen und Rückführungen. Dabei wird übersehen, dass Bildung ein zentraler Hebel für gelungene Integration ist. Bessere Bildungsangebote für Geflüchtete ermöglichen schnellere Eingliederung in den Arbeitsmarkt und leisten einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Stabilität. Private Hochschulen bieten bereits praxisnahe und berufsbegleitende Programme, die diesen Übergang erleichtern. Doch auch hier sind gezielte politische Maßnahmen gefragt, um Hürden in der Studienzulassung zu reduzieren und Fördermöglichkeiten auszubauen.

Bildung als wirtschaftliche Notwendigkeit zur Priorität erklären

Die Ergebnisse der VPH-Markteinschätzung zeigen klar: Bildung ist nicht nur eine gesellschaftliche Aufgabe, sondern auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Die neue Bundesregierung sollte daher dringend Maßnahmen ergreifen, um Hochschulbildung - auch und insbesondere durch die Stärkung privater Anbieter - zukunftsfähig zu gestalten. Nur so kann Deutschland als Innovationsstandort bestehen und die Herausforderungen des Arbeitsmarktes meistern.

Jetzt ist die Zeit, die richtigen Weichen zu stellen - für eine Bildungspolitik, die Zukunft sichert. Und wichtige Begleiter auf diesem Weg in die Zukunft sind auch die privaten Hochschulen mit ihrer Vielzahl einzigartiger, wichtiger und innovativer Bildungsangebote.

Quelle: Verband der Privaten Hochschulen e.V. (ots)

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