Wir sollen uns im Freien nicht austoben: Sogar Baden & Wandern sind nun „rechtsextrem“
Archivmeldung vom 30.05.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer polit-mediale Komplex will uns alles madig machen, das irgendwie Spaß macht, für Erholung sorgt, oder uns ans natürliche Umfeld unserer Heimat bindet. Jede erdenkliche Tätigkeit an der frischen Luft wird zum Merkmal für eine angeblich „rechtsextreme“ Gesinnung gestempelt, auch Schwimmen & Wandern. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".
Weiter berichtet das Magazin: "Irre: Wanderlust als “bizarrer Ahnenkult”?
Vor etwa einer Woche publizierte die „Zeit“ einen Artikel, in dem der Autor über eine Vorliebe von „Neonazis“ für Gruppenwanderungen schrieb, die nicht auf Naturliebe, sondern „bizarrem Ahnenkult“ basiere. Schon 2019 stellte dasselbe Blatt Mitglieder von Kleingartenvereinen, somit den Wunsch zu Erholung und Selbstversorgung, unter rechtsextremen Generalverdacht. Es ist eine neurolinguistische Verknüpfung mit System: Auch am Freitag stellte der ORF in einem Artikel einen NS-Bezug zu Badeseen im Wiener Umland her.
Ein kritischer Beobachter ordnete auf Twitter die Problematik dieser “Wandern und Landleben ist rechtsextrem”-Erzählung ein:
Böse Hobbys der “Rechten”
Im Vorjahr kochte die Debatte um „rechtsextreme Klettersteige“ hoch. Für eine Wiener AK-Rätin war unlängst die Tracht ein „legaler Code für illegale Nazis“. Die Absicht ist klar: Wenn wir einen Lederhosenträger zum Badesee trotten sehen, soll uns das Beispiel abschrecken statt inspirieren. Die Einladung des Gartennachbars zur gemeinsamen Bergtour soll uns hellhörig werden lassen – gerade wenn wir ihn regelmäßig Volkslieder trällern hören. Wir sollen ihn nicht als Naturfreund und freundlichen Zeitgenossen sehen, sondern lieber ein wachsames Auge auf seine Umtriebe werfen und von solchen Hobbys Abstand nehmen.
Wochenblick berichtete bereits über die unfassbare “Nazikeule” gegen heimische Trachtenbräuche."
Quelle: Wochenblick