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Bund der Steuerzahler: Vorauszahlungen für Gas könnten bis auf 500 Euro pro Monat steigen

Archivmeldung vom 13.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
500-Euro-Schein
500-Euro-Schein

Lizenz: ECB decisions ECB/2003/4 and ECB/2003/5
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Inflation trifft neben der Industrie vor allem auch die Verbraucher. Schon jetzt wird geraten, für die nächsten Abrechnungen der Energiekosten Geld zurückzulegen. Reiner Holznagel, Präsident vom Bund der Steuerzahler, warnt vor noch schlimmeren Szenarien. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Im Interview mit der Welt an diesem Mittwoch kritisierte Rainer Holznagel, Präsident vom Bund der Steuerzahler, den durch die Bundesregierung verabschiedeten Tankrabatt und das 9-Euro-Ticket als kurzfristige Maßnahmen, die langfristig keine Wirkung erzielten.

Er fordert daher die Abschaffung der kalten Progression, die dem Staat Mehreinnahmen durch die Inflation auf Kosten des Steuerzahlers beschert. Letzterer müsse unbedingt entlastet werden, zumal der Staat im Moment genug verdiene.

Holznagel gehe davon aus, dass die hohen Preise für Energie noch gar nicht richtig beim Verbraucher angekommen seien, da bisher nur wenige Versorger die Abschläge für die Verbraucher erhöht hätten. Er rechne diesbezüglich mit einem "heißen Herbst". Konkret meinte er:

"Ein Vierpersonenhaushalt, der zahlt bei Gas bisher um die hundert, hundertfünfzig Euro. Das kann Hochgehen bis zu fünfhundert Euro im Monat. [...] Deswegen ist die Inflation, die wir jetzt messen, nicht unbedingt ein Vorbote dessen, was noch kommt. Es wird noch schlimmer kommen."

Indirekt kritisierte Holznagel auch die Pläne von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Die Grünen), bestimmte Industriezweige vom Netz zu nehmen, um im Notfall Gas einzusparen. Er betonte:

"Wir dürfen nicht vergessen: Wenn einmal der Gashahn zu ist bei manchen Industriezweigen, dann ist diese Industrie auch wirklich langfristig oder gar dauerhaft aus Deutschland weg."

Dadurch seien zahlreiche Arbeitsplätze bedroht und damit letztlich niemandem geholfen."

Er fordert daher die Abschaffung der kalten Progression, die dem Staat Mehreinnahmen durch die Inflation auf Kosten des Steuerzahlers beschert. Letzterer müsse unbedingt entlastet werden, zumal der Staat im Moment genug verdiene. Holznagel gehe davon aus, dass die hohen Preise für Energie noch gar nicht richtig beim Verbraucher angekommen seien, da bisher nur wenige Versorger die Abschläge für die Verbraucher erhöht hätten. Er rechne diesbezüglich mit einem "heißen Herbst". Konkret meinte er: "Ein Vierpersonenhaushalt, der zahlt bei Gas bisher um die hundert, hundertfünfzig Euro. Das kann Hochgehen bis zu fünfhundert Euro im Monat. [...] Deswegen ist die Inflation, die wir jetzt messen, nicht unbedingt ein Vorbote dessen, was noch kommt. Es wird noch schlimmer kommen." Indirekt kritisierte Holznagel auch die Pläne von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Die Grünen), bestimmte Industriezweige vom Netz zu nehmen, um im Notfall Gas einzusparen. Er betonte: "Wir dürfen nicht vergessen: Wenn einmal der Gashahn zu ist bei manchen Industriezweigen, dann ist diese Industrie auch wirklich langfristig oder gar dauerhaft aus Deutschland weg." Dadurch seien zahlreiche Arbeitsplätze bedroht und damit letztlich niemandem geholfen.

Quelle: RT DE

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