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ARD-Recherche: Flüssiggas noch schmutziger als Kohle!

Archivmeldung vom 20.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Rhetos, CC0, via Wikimedia Commons Photo: Gordon Leggett / Wikimedia Commons Collage AUF1 / Eigenes Werk
Bild: Rhetos, CC0, via Wikimedia Commons Photo: Gordon Leggett / Wikimedia Commons Collage AUF1 / Eigenes Werk

Im Oktober wartet eine PR-Bombe auf Wirtschaftsminister Robert Habeck: Am 16.10. veröffentlicht der Norddeutsche Rundfunk eine Reportage im Rahmen der Reihe „45 Minuten“. Inhalt: LNG-Flüssiggas aus den USA verursacht sogar radioaktive Umweltverschmutzung. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "In Wilhelmshaven und Mukran auf Rügen werden seit Monaten gegen den Widerstand von Tierschützern und Anwohnern Einspeise-Terminale für verflüssigtes Erdgas aus aller Welt an die Küste geklotzt. Kosten: jetzt schon über zehn Milliarden Euro.

Es gab längst nicht nur von den Gegnern der sogenannten Energiewende ordentlich Kritik: Um das Methangas zu transportieren, braucht es große Frachter mit qualmenden Schiffsdieseln, die Tausende von Kilometern zurücklegen müssen. Die benötigten speziellen Hafenanlagen stören den Lebensraum von Schweinswalen und anderen Meerestieren.

Aber was passiert im Hauptherkunftsland USA? Ausgerechnet NDR-Reporter machten sich auf und schauten nach .

„Sind die milliardenschweren Investitionen in Flüssigerdgasterminals ein Irrweg?“

… fragen die Reporter zu Recht. Bei der Boden-Fraktionierung („Fracking“) in Texas landen Unmengen von Methangas nicht im Auffangbehälter, sondern in der Luft. Aus Sicht der Klimahysteriker ein Treiber der Erderhitzung. Daher urteilen Uni-Fachleute, dass die Boden-Fraktionierung „klimaschädlicher“ sei als Kohleverbrennung.

Wirklich schlimm ist aber die Durchseuchung des Fracking-Wassers, das auf seinem Weg durch die Erde natürliche radioaktive Stoffe nach oben schwemmt. Diese geraten in den natürlichen Wasserkreislauf und machen Bewohner und Arbeitskräfte krank. Hinzu kommt, dass in den USA nicht nur reines Wasser verwendet wird, sondern mit Chemikalien versetztes, das ebenfalls im Brauchwasser der Bürger landet.

Erdgas nur in Nordamerika?

Der Tagesschau-Zuseher mag denken, dass es nur in Texas große Mengen Erdgas gibt, die sich verflüssigen lassen. Aber nicht doch: Niedersachsen besitzt unterirdische Gasvorräte für rund 30 Jahre, wie der Energie-Experte Fritz Vahrenholt in den letzten Monaten nicht müde wurde zu betonen. Leider wurde in den 2.000ern durch Öko-Propaganda von „Nicht“-Regierungsorganisationen das seit 1950 in Westdeutschland problemlos durchgeführte Boden-Fraktionieren zur Teufelstechnologie erklärt, obwohl es auch ohne Chemie geht. Folge: In Deutschland ist Fracking nun genau wie Kernkraft verboten – wir kaufen das Frackinggas und den Atomstrom lieber woanders. 

Sauberes Gewissen in Prenzlauer Berg 

Die NDR-Reportage zeigt, dass die „Energiewende“ mehr ein Therapieprogramm für die empfindlichen Seelen wohlhabender grünwählender Metropolenbewohner ist. Saubere Luft und gutes Gewissen in Berlin-Prenzlberg, Dreckberge auf dem Land in den USA.

LNG überhaupt nötig – oder typisch grüner Murks?

Die grüne „Energiewende“, unter Angela Merkel 2011 zusammenhangslos nach dem Tsunami-Unglück in Fukuschima eingeleitet, setzte voll auf das Gas des autoritären Putin-Regimes. US-Präsident Donald Trump warnte vor dieser Einseitigkeit 2017 in einer UN-Versammlung, wofür ihn der anwesende Merkel-Außenminister Heiko Maas auslachte.

Die Realität, der Schreck aller grünroter Politiker, schlug aber schon ein paar Jahre später in Form des Ukrainekrieges zu und zeigte, wie wichtig ein möglichst vielfältiger Energie- und Lieferantenmix ist. Daher ist völlig klar: Auch wenn es in Deutschland Hunderttausende von Windrädern und Millionen von Solarpaneelen gibt – die gar nicht mal so seltene Dunkelflaute macht das wochenlange Hochfahren von Gaskraftwerken zum Ersatz der „Erneuerbaren“ nötig. Wird hauptsächlich Flüssiggas verbrannt, wird die CO2-Bilanz deutlich schlechter sein als mit modernen deutschen Kohlekraftwerken. Wie das in Hamburg-Moorburg, das abgerissen wurde.

Wir werden sehen, wie Ampelregierung und politmedialer Komplex in Deutschland auf die ARD-Reportage reagieren werden. Sendetermin: 16. Oktober 2023, Das Erste , 22:00."

Quelle: AUF1.info

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