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Greenpeace: Enthusiasmus, der in Millionen umgewandelt wird

Archivmeldung vom 11.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Greenpeace-Demonstration in Toulouse gegen den Bau eines EPR (2007)
Greenpeace-Demonstration in Toulouse gegen den Bau eines EPR (2007)

Foto: Guillaume Paumier
Lizenz: CC-BY-SA-2.5
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Sender Radio "Stimme Russlands" veröffentlichte heute einen Beitrag von Artjom Kobsew, in dem große Kritik an Greenpeace geübt wird. Darin heißt es: "Im Oktober 1970 fand in Vancouver ein Wohltätigkeitskonzert statt. Das gesammelte Geld bildete die finanzielle Grundlage für die Entstehung einer Organisation, die als Greenpeace in die Geschichte eingegangen ist. In den mehr als 40 Jahren, die seit jenem Ereignis vergangen sind, verwandelte sich diese Struktur in eine regelrechte internationale Korporation mit einem viele Millionen schweren Budget. Dabei meinen viele Beobachter sowie mehrere ehemalige Greenpeace-Mitglieder, dass sich auch die Ziele dieser Organisation im Prozess dieser Umwandlung geändert hätten."

Artjom Kobsew weiter: "Heute zählt der Stellenplan der Organisation mehrere Tausend fest angestellte Mitarbeiter, während die Zahl der Greenpeace-Anhänger in verschiedenen Ländern zweieinhalb Millionen übertrifft. Ohne Übertreibung darf man sagen, dass Greenpeace der bekannteste ökologische Brand ist. Das konnte dank Aufsehen erregenden Aktivitäten erzielt werden, welche die maximale Aufmerksamkeit zu sich ziehen. Dabei seien diese Aktionen ziemlich oft rechtswidrig gewesen. Der Politologe Wladimir Kosin, Experte vom Russlands Instituts für strategische Studien, kommentiert:

„Die Tätigkeit dieser Organisation entspricht nicht dem ursprünglichen Ansinnen. Davon sprechen ihre ehemaligen Leiter, die selbst Aktivitäten solcher Art verurteilen. Überhaupt sehen diese versuchten Aktionen, die an Piraterie, Unternehmensplünderungen, Ergreifungen, Blockierungen von Eisenbahnstrecken erinnern, all das sieht äußerst übel aus. Die richtigen Ökologen dürfen ihre Mission in einem solchen barbarischen Stil nicht ausüben.“

Übrigens wird Greenpeace auch aus einem anderen Grund kritisiert. Die Losung einer Werbekampagne der Organisation klingt wie folgt: „Um unseren Reihen beizutreten, ist es nicht unbedingt erforderlich, dass Sie mit uns sind!“ Es genügt nur, Geld auf das Konto von Greenpeace zu überweisen. Diese Praktiken bewähren sich voll und ganz. So ist es der Organisation gelungen, im Krisenjahr 2008 mehr als 196 Millionen Euro an Spenden einzunehmen. Zugleich habe sich Greenpeace, vom Standpunkt der radikalsten Beschützer der Natur betrachtet, in eine ganz gewöhnliche internationale Korporation verwandelt. Paul Watson, ehemaliger Greenpeace-Aktivist, sagt:

„Leider haben sie jetzt überhaupt keine Position. Ihre wichtigste Aufgabe besteht darin, irgendeinen Vorwand ausfindig zu machen und Fotos zu schießen. Und schon wandern fünfzig Millionen E-Mails mit diesen Bildern durch das ganze Internet zu dem einzigen Ziel, zum Spenden zu veranlassen. Das ist alles, was sie wollen. Übrigens erinnert das Office von Greenpeace, an das von IBM, sein Wert beläuft sich auf 60 Millionen Dollar. Eben dafür geben sie das Geld aus. Das unterscheidet sich grundlegend von jenem Ziel, um dessen willen wir Greenpeace geschaffen haben. Deshalb bin ich aus Greenpeace ausgetreten.“

Als einer der auffälligsten Kritiker von Greenpeace gilt heute Patrick Moore. Dabei gehörte er im nunmehr fernen Jahr 1971 mit zu den Gründungsmitgliedern. Mit der Zeit erkannte Moore jedoch, dass sich die Organisation nicht so entwickelte wie sie sich eigentlich hätte entwickeln sollen.

„Plötzlich stellte ich fest, dass ich der einzige von den Greenpeace-Direktoren sei, der eine entsprechende Ausbildung hat und sich mit der Wissenschaft beschäftigt“, erläutert Moore seine Haltung. Seinen Worten zufolge, vervielfältigten die Greenpeace-Leute wegen der ausbleibenden ausreichenden Qualifikation allerlei Gruselgeschichten, deren wissenschaftliche Fundiertheit zweifelhaft sei.

Beispielsweise gäbe es in der Expertengemeinschaft keine einheitlich Meinung nicht nur über die Gründe für die globale Erwärmung, sondern auch darüber, ob sie in der Tat zu verzeichnen sei. Nichtsdestoweniger bediene sich Greenpeace energisch der globalen Erwärmung als eines Schreckgespenstes. Ein solcher Ansatz sei nichts anderes als „Informationsterrorismus“, meint Moore. Die wirkliche Aufgabe der Ökologen bestehe jedoch darin, gegen die wirklichen und nicht gegen die vermeintlichen Bedrohungen zu kämpfen."

Werner Altnickel: Aufklärungsboykott

Bereits im Sommer diesen Jahres berichtete der ehemalige Greenpeace und “Grünen ” Aktivist Werner Altnickel bei "bewusst.tv" davon, wie Holger Strohms Dokumentarfilm “Friedlich in die Katastrophe” von großen Umweltschutzorganisationen boykottiert wird.

Quelle: Text Artjom Kobsew - „Stimme Russlands" / "bewusst.tv"

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