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Olivenöle aus Europa: Frucht des Mittelmeeres, gut für den Planeten Know-how zu Herkunft, Produktion und Nachhaltigkeit von Olivenölen aus Spanien und der EU

Archivmeldung vom 03.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Olivenöle aus Europa und Spanien: unverzichtbarer Bestandteil der Mittelmeerküche, wichtiger Beitrag zum Schutz des Planeten
Olivenöle aus Europa und Spanien: unverzichtbarer Bestandteil der Mittelmeerküche, wichtiger Beitrag zum Schutz des Planeten

Fotograf: Olive Oil World Tour

Vor mehr als 3000 Jahren wurden die ersten Plantagen in Südeuropa angelegt: Oliven und das daraus gewonnene Olivenöl sind bis heute ein unverzichtbarer Bestandteil der Mittelmeerküche und tragen eine umweltfreundliche Rolle für den Schutz des Planeten. Derzeit werden im Rahmen der "Olive Oil World Tour" Olivenöle aus Europa weltweit präsentiert, eine Kampagne, die von Olive Oils from Spain in Zusammenarbeit mit der EU zur Förderung von Olivenölen aus Europa ins Leben gerufen wurde. Die auf drei Jahre angelegte Initiative startete im vergangenen Jahr auch in Deutschland. Unter dem Claim "Lasst uns gemeinsam kochen! Mit europäischem Olivenöl wird alles besser" schafft die Kampagne nicht nur ein Bewusstsein für die Vielfalt und Qualität von europäischen Olivenölen. Sie informiert auch über ihre Herkunft, Ernte, Herstellung und Nachhaltigkeitsaspekte, insbesondere aus Spanien, weltweit führend in Produktion, Handel und Qualitätssieger aller internationalen EVOO-Wettbewerbe.

Umweltverträgliche Olivenhaine: Vom ökologischen Anbau zu nachhaltigen Produktionsmodellen

Olivenöl ist zu einer unverzichtbaren Zutat geworden, die den Geschmack jeder Küche der Welt bereichert und ihr eine gesunde und schmackhafte Note verleiht, die jeder schätzt. Dass die deutschen Verbraucher:innen in den letzten Jahren verstärkt zu spanischem Olivenöl greifen, liegt an seinen vielen Vorzügen. Mit mehr als 200 Sorten, die allein nur in Spanien angebaut werden, bietet es zudem die größte Bandbreite an verschiedenen Aromen und Geschmacksrichtungen. Von bitter bis pfeffrig - der Geschmack hängt von der Olivenart, dem Anbaugebiet, dem Reifegrad der Früchte, den Bodenverhältnissen und den klimatischen Bedingungen ab. Olivenöle aus Europa werden nicht nur unter sehr strengen Produktions- und Qualitätsstandards hergestellt. Auch beim Thema Nachhaltigkeit können sie punkten. Europäisches Olivenöl ist eines jener pflanzlichen Zukunftsprodukte, das zur Erhöhung der Biodiversität beiträgt und alle Anforderungen erfüllt, um als umweltfreundliches Produkt zu gelten. Olivenöl ist die Frucht des seit Jahrtausenden rund um das Mittelmeer gesammelten Know-hows, das sich an alle richtet, die gesunde Elemente in ihre tägliche Ernährung integrieren möchten, die darüber hinaus Lebensmittelsicherheit und Nachhaltigkeit garantieren.

Seit Jahren arbeitet Spanien an der Verbesserung des Anbaus von Olivenbäumen und investiert kontinuierlich in branchenführende Technologien. Diese Anstrengungen im technologischen Bereich haben dazu geführt, dass Spanien heute als Produzent der hochwertigsten Olivenöle gilt. In dieser Hinsicht hat sich der Olivenanbau als wirksame Barriere gegen den Klimawandel erwiesen. Nach Schätzungen des Internationalen Olivenrats (einer zwischenstaatlichen Einrichtung der Vereinten Nationen) binden Olivenbäume für jedes Kilogramm Olivenöl, das weltweit produziert wird, bis zu 11 Kilogramm CO2 im Boden. Somit ist diese Pflanze allein in der Lage, bis zu einem Drittel aller Treibhausgasemissionen in Andalusien, dem wichtigsten Olivenölanbaugebiet Spaniens und der Welt, auszugleichen. Spanien besitzt 25 % der gesamten Olivenanbauflächen der Welt. Darüber hinaus sind Oliven die wichtigste Kulturpflanze des ökologischen Landbaus in dem Land am Mittelmeer und eines Anbausystems, das in ganz Europa 650.000 Hektar, d. h. 25 % der Gesamtanbaufläche, umfasst.

Und nicht nur das: Seit Jahren arbeitet der Sektor an dem von der EU geförderten Projekt "Live Olive Alive". Ziel ist es, ein Produktionsmodell für den Olivenanbau zu entwickeln, das die biologische Vielfalt in den Olivenhainen gewährleistet. Dieses und andere Projekte sollen als agrarpolitisches Modell dienen, das von der Regierung empfohlen wird, und die Verbraucher dazu anregen, bei ihren Kaufentscheidungen auf die Nachhaltigkeitsfaktoren der Produktion zu achten.

Europa ist der weltweit größte Produzent von Olivenöl

Der Schwerpunkt liegt also auf einem Produkt, das in Europa von großer Bedeutung ist. Etwa 70 % des weltweit konsumierten Olivenöls stammt aus Europa. Wie der EU-Bericht "Agricultural Outlook 2021-31" vom 10. Dezember 2021 feststellt, wird erwartet, dass die europäische Produktion durchschnittlich um circa 1 % pro Jahr wächst und 2031 einen Umfang von 2,5 Tonnen erreicht - 22 % mehr als im Jahr 2020. Die Anbaufläche für Olivenbäume wird in den folgenden Jahren als stabil erwartet, während der Anstieg der europäischen Produktion vor allem auf steigende Erträge durch neue Plantagen, Bewässerungssysteme und die kontinuierliche Verbesserung der landwirtschaftlichen Bedingungen für die Bäume zurückzuführen sein wird. Die Produktion in der EU ist dabei auf vier Länder konzentriert: Spanien, Portugal, Italien und Griechenland, auf die 99 % der Gesamtproduktion Europas entfallen (die wiederum mehr als zwei Drittel der weltweiten Produktion ausmacht). Damit ist es der größte Olivenölerzeuger der Welt, wobei fast 50 % der Olivenöle der Welt in Spanien hergestellt werden. Damit nimmt Spanien als weltweit führender Produzent und Exporteur eine herausragende Stellung ein. Seine große Vielfalt an Olivensorten hat eine Reihe von einzigartigen Olivenölen hervorgebracht, und dieser Faktor, gepaart mit neuesten Technologien und modernsten Entwicklungsprozessen, führt zu Produkten höchster Qualität.

Olivenöle aus Spanien: steigender Konsum des "flüssigen Goldes" in Deutschland

In deutschen Küchen steigt die Verwendung von Olivenölen aus Spanien zunehmend, wie die Handelsdaten für dieses Produkt bestätigen. Auch Teresa Pérez, Geschäftsführerin von Olivenöl aus Spanien, hebt die Rolle Deutschlands als einer der Hauptverbraucher von Olivenölen in Europa hervor: "Deutschland ist mit rund 80.000 Tonnen pro Jahr der sechstgrößte Verbraucher von Olivenöl in Europa und liegt damit hinter den Erzeugerländern des Mittelmeerraums. Etwa 98 % der deutschen Einfuhren kommen aus der Europäischen Union. Aber es sind die Olivenöle aus Spanien, die ihren Absatz auf diesem Markt am stärksten gesteigert haben". In den ersten neun Monaten dieses Jahres erreichte der spanische Absatz 18.630 Tonnen, 18,76 % mehr als im gleichen Zeitraum 2021. Dadurch konnte Spanien seinen Marktanteil an den Gesamtimporten auf über 30 % erhöhen. "Um eine Vorstellung davon zu bekommen, was diese Zahlen bedeuten", so Pérez, "ist zu wissen, dass der Anteil Spaniens an den deutschen Gesamteinfuhren vor einem Jahrzehnt weniger als die Hälfte betrug, nämlich nur etwas mehr als 14 %. Der Absatz von spanischem Olivenöl hat sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt". Und, so sei Perez überzeugt, mit Initiativen wie etwa der Olive Oil World Tour-Kampagne ließe sich die Bilanz weiterhin stetig verbessern.

Quelle: Olive Oil World Tour (ots)

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