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Kalte Wetterstationen von Klimadaten ausgeschlossen

Archivmeldung vom 21.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: bigmama / PIXELIO
Bild: bigmama / PIXELIO

Von mehr als 800 meteorologischen Bodenstationen sind die gemessenen Thermometerablesungen unangekündigt im Zeitraum von einem Jahr trotz der laufenden Klimastreitigkeiten aus den offiziellen globalen Aufzeichnungen entfernt worden. Jetzt ist aufgedeckt worden, dass ein Aussondern von weltweiten bodennahen Temperaturstationen heimlich zum ersten Mal im Jahre 1990 begann, gerade zwei Jahre nachdem die Zwischenstaatliche Kommission für Klimaänderung (IPCC) von den Vereinten Nationen gebildet worden war.

Die einzige Aufgabe von IPCC ist es, nachzuweisen, dass die von Menschen verursachten Emissionen von Kohlendioxid die Ursache einer globalen Erwärmung sind (AGW). Skeptische Wissenschaftler haben das massenhafte Aussondern von „kalten“ Stationen als eine Schande und einen zynischen Versuch die Welttemperaturaufzeichnungen nach oben zu verbiegen gebrandmarkt. Mehr als 50 Milliarden Dollar sind in derselben Periode für die Klimaforschung ausgegeben worden. Da kann es keinen guten finanziellen Grund dafür geben, mit einem solch gewaltigen internationalen Klima-Budget (bezahlt durch weltweite Steuerzahler) irgendwelche bodennahe Thermometer-Stationen auszuschließen. Am Schluss dieses Artikels listen wir die 800+ Thermometer-Stationen auf, welche in letzter Zeit von den Aufzeichnungen der Klimatologen entfernt worden sind. Das IPCC ist auch schon von innen wegen der Abzweigung von Geldern in unzuverlässige Computer-Modelle kritisiert worden, die eigentlich für die Temperaturmessungen vorgesehen waren. In allen vier der hauptsächlichen IPCC-Bewertungsberichte (AR) wurde den „synthetischen“ Daten von Computern eine größere Bedeutung beigemessen als der Erfassung von Daten der „realen Welt“. Professor Richard Lindzen vom MIT (Massachusetts Institute of Technology) und einst ein führender Autor für das IPCC ist einer der stärksten Kritiker einer solchen Politik eines übermäßigen Vertrauens in Computermodelle gewesen.

Für die Zwecke dieses Artikels haben wir uns zunächst einmal genau angeschaut, was mit den Aufzeichnungen der bodennahen Wetterstationen quer durch die Vereinigten Staaten geschehen ist. Was wir gefunden haben ist nichts weniger als skandalös. Von einer Spitzenzahl von 1850 Thermometer-Stationen im Jahre 1968 hat bis jetzt nur eine lumpige Zahl von 136 Amerikanischen Stationen bis Dezember 2009 überlebt.

Was wir ebenfalls beobachtet haben ist, dass es ein Muster dabei gibt, welche Arten von Wetterstationen geschlossen werden; und es stellte sich heraus, dass die meisten in ländlichen Gebieten liegen, die vom so genannten „städtischen Wärmeinsel-Effekt“ nicht beeinflusst werden. Mit anderen Worten, die fehlenden Stationen tendierten dazu, „kältere“ Temperatur-Ablesungen zu liefern. Unsere Tatsachenfeststellungen sind in sehr großer Übereinstimmung mit jenen des Moskauer Instituts für Wirtschaftsanalyse (IEA), das vor kurzem die IPCC-Berichte der Wissenschaftler durchgesehen hat. Die Analyse der Russen fand heraus, dass  die aus UN-Mitteln bezahlten Klimatologen Daten aus einem Gebiet, das mehr als 40 Prozent von Russland ausmacht, unberücksichtigt gelassen haben. Sie stellte auch fest, dass fast alle davon in „kühleren“ ländlichen Gebieten waren. Die Klimaberichte des IPCC hatten öffentlich verkündet, dass der größte Anstieg bei den globalen bodennahen Temperaturen in Russland aufgetreten sei. Aber entsprechend der jetzt vom IEA revidierten Zahlen ist dies eine nachweisbare Lüge. Russland war für die Klimatologen besonders signifikant, weil es das flächenmäßig größte Land der Welt ist und 12,5 Prozent der Landmasse ausmacht.

Bei der Zusammenstellung dieses Artikels sind wir nicht in der Lage gewesen, irgendeine Erklärung seitens der Vereinten Nationen oder der US-Regierung auf die Frage zu finden, warum es notwendig gewesen sei, 1714 Thermometer-Stationen einzumotten. Skeptische Forscher, solche wie Andrew Watts mit seiner Homepage WUWT (Watts Up With That), haben dies als eine Tragödie bezeichnet, welche die reichsten Nation auf dem Planeten in Verruf gebracht hat.

Besorgte Wissenschaftler haben die Tatsache beklagt, dass bei einer globalen Erwärmung als ein solch heißes Problem und mit Milliarden von in die Klimaforschung investierten Dollars, es der Logik widerspricht, zu wünschen weniger Daten zu haben, wenn gleichzeitig die Steuerzahler von den Regierungen wegen der Notwendigkeit „den Planeten vor Erwärmung zu retten“ zur Zustimmung von Billionen Dollar für „Cap and Trade“-Steuern verleitet werden. Was sogar noch mehr das öffentliche Verständnis beleidigt, sind die beklagenswerten  Widersprüchlichkeiten, die unter diesen bodennahen Stationen zu existieren scheinen, welche noch nicht in den Abfalleimer geworfen worden sind. Watts und seine Nachforscher haben einen umfassenden Katalog dieser nicht ausgesonderten bodennahen Thermometer-Stationen,  zusammengestellt und dabei herausgefunden, dass die meisten völlig unverlässlich sind. Watts argumentiert, dass die Daten von urbanen (in bewohnten Gebieten befindlichen) Stationen häufig durch eine lokale „Wärme-Insel“ beeinflusst sind, eine Wärmestrahlung, für welche Städte und Siedlungen bekannt sind, dass sie im Ergebnis der seit Jahrzehnten erfolgenden zunehmenden Verstädterung immer weiter zunimmt.

Steve McIntyre, ein gut bekannter exakter Prüfer der offiziellen Klimadaten, hat dabei ebenfalls zahlreiche Entdeckungen gemacht, von denen einige sagen, dass diese einen Betrug durch die von der Regierung bezahlten „Erwärmungs-Wissenschaftler“ beweisen. McIntyre hat es klargemacht, dass er keine Geldmittel von den Ölmultis („big oil“) empfängt, sondern ein Ruheständler ist, der von seiner Gartenlaube aus arbeitet. So erfolgreich ist Steve bei dem Aufdecken solch raffinierter Verfahren gewesen, dass es eine offizielle Revision der US-Temperatur-Aufzeichnungen gab, wodurch gezeigt wurde, dass die 1930er Jahre das wärmste Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts war – und nicht die 1990er Jahre wie die NASA zu behaupten versuchte . Seit dem „Climategate“-Skandal  ist die Welt über die Möglichkeit aufgeweckt worden, dass viele Klimatologen in ihren Methoden nicht immer vollständig ehrlich gewesen sind. In den vergangenen Wochen hat es ernste Bedenken gegeben, dass auch die Datensätze für andere Länder einschließlich Australien und Neu-Seeland unethisch verbogen worden sind, um wärmere Temperaturen zu zeigen, als tatsächlich existierten,

Nicht-IPCC-Wissenschaftler, die den Temperaturaufzeichnungen von Bodenstationen nicht länger vertrauen, haben sich zunehmend anderen Methoden der Klimadatenerfassung zugewandt wie z.B. Satellitendaten und ozeanografische Kalibrierungen. Das Argos-Projekt ermittelt beispielsweise die globalen Meerestemperaturen und hat dabei keinerlei globalen Temperaturanstieg festgestellt, sondern nur Rückgänge, seit es im Jahre 2004 in Betrieb genommen wurde. Auch die Satelliten-Daten sind eindeutig: „Satelliten-Daten zeigen keine Erwärmung vor 1997. Die Änderungen haben keinen Bezug zu CO2“

Es gibt, wenn man die Zahlen von Satelliten und von den Ozeanen eng miteinander vergleicht, eine ständig zunehmende Anomalie im Trend der Bodenstationen, welche die IPCC gern als „homogenisiert“ oder „wertberichtigt“ bezeichnet, bevor sie den politischen Führungskräften und der Öffentlichkeit übergeben wurden.

Die größte Unstimmigkeit ist der Trend der „Erwärmung“, der von den Bodenstationen im Zeitraum 1975 bis 2007 gezeigt wird. Riecht schon jemand die volle Duftwolke von Rinderexkrementen?

Einige Skeptiker stellten fest, dass seit dem Fallout aus den „Climategate“- Offenbarungen nunmehr eine Schadensbegrenzungsübung stattfindet, um die Auswirkungen von weiteren derartigen Enthüllungen zu minimieren. Einige argumentieren, dass sie nun versuchen, eine Wiederholung der Debatte über den IPCC-Klimatologen Michael Mann zu vermeiden, dessen „Hokeyschläger“-Temperaturkurve sowohl von Al Gore in seinem Film „Eine Unbequeme Wahrheit“ als auch im IPCC-Bericht 2001 groß herausgebracht wurde. Als Ergebnis dieser Debatte ist die Temperaturdarstellung von Mann geräuschlos aus dem IPCC-Bericht 2007 verschwunden. Mann war gezwungen, im Jahre 2004 in der Zeitschrift  Nature eine Korrektur zu veröffentlichen (McIntyre & McKitrick, 2005).

Jedoch der vierte IPCC-Bericht besteht immer noch darauf, dass die letzte Hälfte des 20. Jahrhunderts die wärmste Periode in den vergangenen 1300 Jahren gewesen sei (IPCC, 2007).

Der Vorsitzende des UN-Klimarates (IPCC) ist Dr. Pachauri. Pachauri ist der „höchste Klimabeamte“ der Welt, der mit der Aufsicht über die Verwaltung der Klimawissenschaft betraut wurde. Jedoch wurde in einem kürzlich erschienenen Artikel in dem Londoner „Daily Telegraph“ Pachauri dafür kritisiert,  dass er eine ganze Reihe von Spitzenpositionen bei Banken, Universitäten und anderen Institutionen einnimmt, welche von der riesigen weltweiten Industrie Nutzen ziehen, die auf Maßnahmen zum Aufhalten der Klimaänderung spezialisiert sind.

Die Kritiker haben argumentiert, dass es einen Interessenkonflikt darin gibt, dass die UN (die Vereinten Nationen) sowohl als Richter (IPCC) als auch als Advokat (Kyoto Protokoll, Kopenhagen) in der sich aufheizenden Klimadebatte auftreten. Dies ist noch eine weitere jener „Unbequemen Wahrheiten“, für die vielleicht endlich die Zeit dafür gekommen ist, sich von diesem Debattenlärm zu befreien  und dafür objektive, transparente öffentliche Klimakommissionen einzuberufen. Aufgrund meiner eigenen Ermittlungen bin ich davon überzeugt, dass das Vertrauen der Steuerzahler nur wiederhergestellt wird, wenn wir die Auslagerung der Klimawissenschaft an die offensichtlich korrupten Vereinten Nationen, die allzu sehr durch private Geldgeber beeinflusst sind, nicht weiter fortsetzen.

Unterdessen haben wegen der Regierungsuntätigkeit in dieser Frage einige Skeptiker schon begonnen, Zivilprozesse anzustrengen, um im Gerichtssaal die Aufdeckung und Transparenz über den Missbrauch der Steuerzahlergelder  zu erzwingen. Dank solcher unabhängiger Forscher wie McIntyre und Watts hat die Öffentlichkeit das offensichtliche Fehlen der Transparenz und die Beeinflussung durch so genannte Klimaexperten spitz gekriegt.

Verschwörungstheoretiker sind ebenfalls schnell dabei gewesen zu behaupten, dass es eine verdeckte Agenda gibt, nicht nur die Taschen der reichen Finanziers, die Milliarden aus dem Kohlenstoffhandel zu gewinnen trachten, zu füllen, sondern dass auch durch die Furcht vor einer globalen Erwärmung der Weg erleichtert würde für eine Unmenge „grüner“ Steuern, die unter einer neuen Eine-Welt-Regierung erhoben würden. Die Massenmedien haben versucht, solche Sorgen einzudämmen, und entschieden, solche nachteilige Geschichten nicht zu veröffentlichen. 

Quelle: Originaltext von John OSullivan / Übersetzung Horst Veit (EIKE)

 

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