Expertin: Totalüberwachung droht mit dem „Impfpass“ - Orwell-Diktatur?
Archivmeldung vom 25.05.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićUnter dem Vorwand, dass der digitale Impfpass in der „Corona-Pandemie“ für zurückgegebene Freiheiten sorgen soll, wird jetzt alles darangesetzt, den Leuten die nicht bereit sind, sich als Versuchskaninchen für die Pharmaindustrie missbrauchen zu lassen, das Leben schwer zu machen. Dies berichtet das Magazin "Unser Mitteleuropa".
Weiter berichtet das Magazin: "
Gefahr für Umgebung trotz „Immunisierung“
Man spricht von der „Immunisierung“ Geimpfter, wenn es darum geht, den Menschen die Hoffnung auf Gesundbleiben zu versprechen und gleichzeitig teilt man den Leuten mit, dass sie weiterhin gewisse Schikanen und Verbote zu ertragen haben, da man ja auch als Geimpfter eine gewisse Gefahr für die Umgebung darstelle. Ja, und sogar trotz Impfung erkranken könne. Derartige Widersprüchlichkeiten finden sich zuhauf in den Mainstreammedien und auch über die Nebenwirkungen der Impfungen herrscht kaum Klarheit. Man kann ruhig behaupten, die sogenannten „Experten“ wissen nicht mehr was sie sagen sollen. Außer dass jetzt selbst Kinder geimpft werden müssen, eine Personengruppe, die von der „Pandemie“ überhaupt nicht betroffen ist.
Nur eines weiß man: Der Wahnsinn wird planmäßig weitergehen, egal ob geimpft oder nicht – neue Corona-Mutationen werden je „nach Bedarf“ aus dem Hut gezaubert werden. Geplant sind jetzt bereits die Nachimpfungen für schon zweimal Geimpfte, man spricht von „Booster-Shots“. Die Pharmaindustrie darf sich die Hände reiben – die Lobbyisten haben gute Arbeit geleistet und eine korrupte Politikerklasse stopft sich die Taschen voll.
EU beschließt digitalen Impfpass
So hat sich Ende vergangener Woche die Europäische Union (EU) auf einen digitalen Impfpass verständigt. Ein Zertifikat in Form eines einfachen QR-Codes auf Papier oder auf dem Mobiltelefon soll den Weg in die „neue Normalität“ öffnen. Eine Normalität, die direkt in einen Überwachungsstaat orwell‘scher Prägung führen und unsere Gesellschaft weiter spalten wird. Denn nicht alle Leute sind wie steuerbare Herdentiere, die sich alles bieten lassen.
ZUR ZEIT, unser Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION, führte mit der FPÖ-Verfassungssprecherin und Rechtsanwältin Susanne Fürst ein Interview über die vielen Gefahren, die der Impfpass, für Freiheit, Privatsphäre und Datenschutz mit sich bringt. Eine Analyse die auf alle Länder der EU zutrifft. In Deutschland wird das digitales Impfzertifikat aufgrund von Verzögerungen laut Bundesgesundheitsministerium erst Ende Juni bereitstehen. Hier das Interview mit der Juristin:
Nach dem Willen der Bundesregierung soll schon bald ein Besuch im Gasthaus oder der Besuch eines Konzerts nur noch mit dem sogenannten Grünen Pass erlaubt sein. Was bedeutet das für all jene, die sich – aus welchen Gründen auch immer – nicht gegen das Coronavirus impfen bzw. testen lassen wollen?
Susanne Fürst: Seit März 2020 haben wir laut der Diktion der Bundesregierung alle Mitmenschen als Infektionsträger zu sehen, von denen wir Abstand zu halten haben. Am gesellschaftlichen Leben teilhaben sollen nur Menschen, „von denen keine Gefahr ausgehe“, also Personen, die getestet – geimpft – oder genesen sind (gesund gibt es nicht mehr) und bei denen der Grüne Pass freigeschaltet ist. Wenn wir dies – und viele andere Einschränkungen – nicht akzeptieren, kommt wieder der Lockdown, so lautet die erpresserische Botschaft.
Ist der Grüne Pass also nichts anderes als ein indirekter Impf- und Testzwang?
Fürst: Der Grüne Pass ist nichts weniger als die Umstellung unseres Lebensstils. Im Namen der „Sicherheit“ und des „Gesundheitsschutzes“ soll sich unser ganzes Leben um die Vermeidung einer Ansteckung mit dem Corona-Virus drehen. Die durch die Dauerbeschallung von Regierung und Medien bei vielen Menschen produzierte Angst und Paranoia wird genutzt, um den Grünen Pass zu installieren. Ein Dokument, welches die „Braven“ und „Folgsamen“ auszeichnet und die „Undisziplinierten“ ausgrenzt. Es werden gnadenlos alle zurückgelassen, die sich aus den verschiedensten – legitimen – Gründen nicht testen oder impfen lassen wollen, sodass man von einem echten Zwang sprechen muss.
Der Grüne Pass soll mit einem QR-Code ausgestattet sein. Besteht damit nicht die Gefahr einer lückenlosen Überwachung der Bürger? Und besondere Brisanz erhält die Sache wohl auch, weil gesundheitsbezogene Daten mit im Spiel sind.
Fürst: Ich sehe den Grünen Pass als reines Überwachungsinstrument. Die treuherzigen Versicherungen der Politiker, der Pass würde nach „Ende der Pandemie“ wieder auslaufen, sind Schall und Rauch. Es wird wohl kaum europaweit ein solcher Aufwand für die Installierung betrieben, um das Ding wieder abzuschaffen. In der geplanten Novelle des Epidemiegesetzes ist vorgesehen, dass künftig nicht nur die Infektion mit dem Corona-Virus zu melden und im Pass einzutragen ist, sondern auch eine Reihe von weiteren Krankheiten. Hier wird auf Dauer ein ständig mitzuführendes Dokument geschaffen, welches nicht nur unseren Gesundheitsstatus enthält, sondern auch den Tagesablauf aufzeichnet; einsehbar für jede Behörde.
Wenn der Grüne Pass nicht mit Grundrechten und Datenschutz vereinbar ist, wie hoch schätzen Sie die Möglichkeit ein, dass die rechtlichen Grundlagen vom Verfassungsgerichtshof aufgehoben werden?
Fürst: Der Grüne Pass schafft unser Grundrecht auf Privatsphäre und auf Datenschutz praktisch ab und es wird dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet. So kann etwa künftig jede Versicherung bei Abschluss einer Lebens- oder einer Krankenversicherung darauf zugreifen und dann – je nach aufgezeichnetem Lebensstil – die Höhe der Prämien abstufen oder den Versicherungsschutz aufkündigen. Es werden aber nicht nur Gesundheitsdaten gespeichert, sondern auch eine Unmenge von persönlichen Daten. Zu welchem Zeitpunkt ich welches Lokal oder welche Institution betrete, mit wem ich dort zusammentreffe, wie lange ich verweile; alles wird aufgezeichnet. Durch die begleitenden Maßnahmen, wie die Anzeigepflicht für das Zusammenkommen von Menschen ab fünf Personen, fehlt nicht mehr viel zu einer lückenlosen Überwachung, die sich dann sehr schnell gegen „störende“ Bürger richten kann. Der Grüne Pass ist aus meiner Sicht – wie sämtliche Corona-Maßnahmen – verfassungswidrig, da die Voraussetzungen für die Beschränkungen nicht vorliegen. Es gibt keinen Notstand, der die massiven Grundrechtseingriffe rechtfertigt und auch der Grüne Pass ist alles andere als verhältnismäßig. Ich hoffe, der Verfassungsgerichtshof entscheidet dies auch so, wobei der politische Druck auf die Richter hier nicht unerheblich ist.
Künftig kann eine Versicherung vor Abschluss einer Krankenversicherung auf den Grünen Pass zurückgreifen.
Wirft der Grüne Pass nicht auch ein düsteres Licht auf Kanzler Kurz? Denn der einzelne Bürger wird als potentielle Gefahrenquelle betrachtet und muss – durch Test oder durch Impfung – den Gegenbeweis antreten.
Fürst: Ja. Ich sehe ein sehr düsteres Licht am Ende seines angekündigten Tunnels. Er nimmt sich ganz offensichtlich ein Beispiel an Ländern, in welchen die Freiheit des Individuums und unsere freiheitlichen, liberalen Werte keinen vergleichbar hohen Stellenwert haben.
US-Bundesstaaten wie Florida, die Impfnachweise untersagt haben, zeigen, dass es auch anders geht als der von Kanzler Kurz eingeschlagene Weg. Haben Sie eine Erklärung dafür, warum Kurz so erpicht ist, den Grünen Pass trotz aller Bedenken umzusetzen?
Fürst: Floridas Gouverneur hob zu einem sehr frühen Zeitpunkt sämtliche freiheitsberaubende Corona-Maßnahmen auf und untersagte – wie eine Reihe von weiteren republikanisch regierten US-Bundesstaaten – das verpflichtende Vorweisen von Impfnachweisen, nur um Teil der normalen Gesellschaft zu sein. Er erklärte ganz unverblümt, die Nachweise würden dazu benützt, die enthaltenen Informationen an große Tech-Unternehmen weiterzugeben, welche die Daten missbräuchlich verwenden. Ich denke, dies sollte uns nachdenklich machen über die Beweggründe von Bundeskanzler Kurz.
Das Gespräch führte Bernhard Tomaschitz.
Dr. Susanne Fürst ist Rechtsanwältin, Nationalratsabgeordnete der FPÖ
und Verfassungssprecherin der Freiheitlichen Partei.
Quelle: Unser Mitteleuropa