Corona-Ausschuss: "Sie haben von Anfang an bewusst Leute umgebracht"
Archivmeldung vom 25.09.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićThemen der 63. Sitzung der Stiftung Corona-Ausschuss waren die Nebenwirkungen der "Corona-Schutzimpfungen" sowie die offiziellen Protokolle zur Behandlung von Corona-Fällen. Des Weiteren ging es um psychologische Massenphänomene und totalitäre Systeme im Zusammenhang mit der Corona-Krise. Darüber berichtet das Magazin "RT DE".
Vorbemerkung: RT DE dokumentiert in einer eigenen Serie mit Artikeln und Podcasts die Arbeit der Stiftung Corona-Ausschuss. Die Berichterstattung zu den Anhörungen des Ausschusses erfolgt thematisch und nicht chronologisch. Sie gibt den öffentlich behandelten Erkenntnisstand der Ausschussarbeit zum Zeitpunkt der Anhörungen wieder und bleibt durch das Geschehen an sich tagesaktuell – mit Blick auf die weiteren Entwicklungen sowie hinsichtlich einer Aufarbeitung der bisherigen Ereignisse.
Die Juristen der Stiftung Corona-Ausschuss veranstalteten am 30. Juli 2021 ihre 63. Sitzung in Berlin. Mit ihrer Beweisaufnahme zur Corona-Krise und den Maßnahmen von Politik und Verwaltung wollen sie deren umfassende juristische und öffentliche Bewertung ermöglichen.
In der mehrstündigen Anhörung wurden gesundheitliche und gesellschaftliche Aspekte der Corona-Krise behandelt. Der Intensiv- und Notfallmediziner Dr. Robert Kleinstäuber und der Zahnarzt Dr. Harald Eymer berichteten über die von ihnen im beruflichen Alltag unmittelbar beobachteten Nebenwirkungen der neuartigen gentechnischen Behandlungen durch die sogenannten Corona-Impfungen. Ergänzend hierzu schilderte der Alternativmediziner Dr. Bryan Ardis die Situation in den USA hinsichtlich der Auswirkungen der "Impfkampagne" sowie der offiziellen Behandlungsvorgaben für "Corona-Patienten" insbesondere mit dem Einsatz des Medikaments Remdisivir. Zu psychosozialen Massenphänomenen und deren Bedeutung im Rahmen totalitärer Systeme äußerte sich der Psychologe und Psychotherapeut Prof. Mattias Desmet mit Blick auf die Corona-Krise und ihre weitere Entwicklung.
Der Lungenarzt und Epidemiologe Dr. Wolfgang Wodarg unterstützte auch in dieser Sitzung die Arbeit des Ausschusses. Er trug maßgeblich zur Aufklärung der Vorgänge rund um die "Schweinegrippe" im Jahr 2009 bei und kritisiert heute den Umgang mit der "Corona-Krise". Als Experte berichtete Wodarg hierzu ausführlich in der ersten Ausschusssitzung. Gegen Behauptungen, er verbreite Falschmeldungen und Lügen insbesondere zum Einsatz der sogenannten PCR-Tests für die Registrierung von Corona-Befunden, hat Wodarg Ende November 2020 Klage "wegen Unterlassung, Widerruf und Schadensersatz" beim Landgericht Berlin erhoben.
Vor der eigentlichen Anhörung berichtete der Journalist Martin Lejeune aus dem Krisengebiet nach dem verheerenden Hochwasser in Teilen von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz Mitte Juli. Wenige Tage nach dem Unwetter hatte ihn ein Mitglied des Ausschusses in die Katastrophenregion begleitet. Lejeune hat die Situation vor Ort in zahlreichen Videos dokumentiert. In Anbetracht der Corona-Krise und der Flutkatastrophe zog der Ausschuss Parallelen zwischen beiden Notlagen. Vor dem Hintergrund seiner Gründung infolge bisher nie dagewesener Maßnahmen im Zusammenhang mit Atemwegsinfektionen wiesen die Juristen auch auf Unterschiede bei der derzeitigen Behandlung der Hochwasserschäden gegenüber früheren vergleichbaren Situation hin. Insgesamt gehe es um die Ermöglichung des entsprechenden Informationsflusses, der für die eigene Meinungsbildung zum jeweiligen Geschehen und darauf aufbauende Entscheidungsfindung nötig ist.
Anhörung – Im Auge des Sturms
BERICHT DES ARZTES DR. ROBERT KLEINSTÄUBER
Als Notfallarzt erlebt und dokumentiert er unmittelbar "Impfreaktionen" nach den neuartigen genetischen Corona-Behandlungen, erklärte Kleinstäuber, der sich bereits im Juni 2021 in einem auf YouTube erschienenen Video öffentlich zu Wort gemeldet hatte. Das Video sei auch auf anderen digitalen Medienplattformen "viral gegangen", und er habe dazu Rückmeldungen sogar aus Paraguay erhalten.
Die von ihm beobachteten Nebenwirkungen gingen über die üblichen bei normalen Impfungen beschriebenen wie Schmerzen an der Einstichstelle oder Kreislaufprobleme hinaus:
"Es kommt eben auch hinzu, dass ich jetzt wiederholt Fälle gehabt habe, wo ich mit Schlaganfällen zu tun hatte oder eben auch mit fünf, sechs Todesfällen, wo ich mir nicht so recht erklären konnte, warum [die Person] eigentlich gestorben ist."
Darüber hinaus gebe es die mittlerweile ebenfalls bekannten weiteren thrombotischen Ereignisse sowie Entzündungen des Herzmuskels (Myokarditis). Er stehe im Erfahrungsaustausch mit Kollegen, die seine Beobachtungen bestätigten. Bei den inzwischen millionenfach verabreichten Dosen in Deutschland sei Folgendes zu bemerken:
"Mindestens circa 0,2 bis 0,3 Prozent weisen wirklich schwere Nebenwirkungen auf. Das ist also für eine sichere Impfung, wie sie ja immer wieder propagiert wird, eindeutig zu viel."
Der Ausschuss erinnerte daran, dass es sich dabei nur um die offiziell genannten Zahlen handelt, und fragte danach, ob Kleinstäuber seine Beobachtungen an das für die Arzneimittelüberwachung zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) weitergibt.
Der Notfallmediziner bestätigte seine Meldungen dieser Fälle ans PEI, die ihm zufolge allerdings nicht beantwortet wurden, und dass es sich dabei um "seine eigenen Patienten im Rahmen [seiner] Tätigkeit" handelt, bei denen keine einschlägigen Vorerkrankungen oder medikamentösen Vorbelastungen vorgelegen haben, es aber im zeitlichen Zusammenhang mit den "Corona-Impfungen" zu einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes gekommen ist. Das habe ihn dazu veranlasst, das erwähnte Video zu veröffentlichen und Fragen zu stellen:
"Wie kommt das? Warum geht es den Patienten dann plötzlich so schlecht? Innerhalb von Tagen, dann teilweise auch für viele Wochen nachdem sie geimpft worden sind, sei es mit Messenger-RNA- oder mit Vektorimpfstoffen, das ist eigentlich ziemlich egal, und wir also feststellen müssen, dass die offiziellen Zahlen teilweise wahrscheinlich nicht stimmen und es europaweit und bundesweit schon Zehntausende sind, die mit wirklich schweren Impfnebenwirkungen zu kämpfen haben."
Die Meldungen gingen bei den zuständigen Stellen unter. Diese seien infolge der Menge der Berichte überlastet, sodass "sie schon gar nicht mehr reagieren können". Eine entsprechende zeitnahe Aufarbeitung und Veröffentlichung sei daher nicht möglich.
Das Einzige, das zeitnah funktioniere, sei die öffentliche Vermittlung der sogenannten Inzidenzen als maßgeblicher Indikator zur Begründung der Maßnahmen, die "immensen Schaden angerichtet haben". In seinem privaten Umfeld erlebe er, dass die Menschen infolge des äußeren Drucks sich nicht aus Überzeugung, sondern aus Angst vor diesem Druck oder aus Bequemlichkeit haben impfen lassen. Das sei für ihn ein bedenklicher Trend. Jeder solle selbst entscheiden, ob er sich diesem medizinischen Eingriff der sogenannten Corona-Impfungen unterzieht oder nicht. Empfehlen könne er ihn nicht. Schon gar nicht bei Kindern, auf die der Druck zur "Corona-Impfung" ebenfalls massiv steigt, obwohl sie weder zur Risikogruppe gehörten noch eine relevante Rolle im Krankheitsgeschehen spielten, sodass es insgesamt keinen Nutzen für diese Behandlung in dieser Altersgruppe gebe.
Konsequenzen hat es in den von ihm gemeldeten Fällen keine gegeben, so Kleinstäuber, der hier von einem grundsätzlichen Problem sprach. Eine Bestimmung der genauen Todesursache mittels Obduktion sei eine kostenintensive Privatsache, wenn sie nicht von Amts wegen infolge dokumentierter Unklarheiten angeordnet wird. Die dafür zuständigen Staatsanwaltschaften stellten solche Ermittlungen jedoch in den allermeisten Fällen nicht an.
Diese bekannte Schwierigkeit hatte der Ausschuss bereits in der 55. Sitzung sowie 56. Sitzung behandelt und eine Initiative eines Pathologen und eines Juristen vorgestellt, um Untersuchungen möglicher Todesfälle durch "Corona-Schutzimpfungen" unabhängig von staatlichen Stellen fachgerecht durchzuführen.
Ein Mitglied des Gremiums betonte, dass es an der Zeit ist, hinsichtlich der registrierten Vorfälle im Zusammenhang mit den genetischen Wirkstoffen deutliche Worte zu finden, so wie es bereits in den USA und Kanada geschieht, und die Dinge beim Namen zu nennen.
"Wir wissen ja (...), dass in fast allen Fällen keine Aufklärung gemacht wird. Wenn aber keine Aufklärung gemacht wird, wozu auch der Hinweis gehört, dass es sich um ein Experiment handelt und es keine Studienlage dazu gibt und dass man daran sterben kann (...) – wenn also klar ist, dass es keine solche Aufklärung gegeben hat, dann haben wir jedenfalls eine Körperverletzung mit Todesfolge. Das müsste eigentlich jedem Staatsanwalt ausreichen, wenn er noch halbwegs auf dem Boden des Rechts steht."
Dem kann er nur zustimmen, erwiderte Kleinstäuber und fügte an, dass die Fälle zunehmen und das Problem immer größer, doch in den "normalen Medien" weiterhin verharmlost wird. Es bestehe großer Aufklärungsbedarf.
Dazu gibt es international etablierte, sehr umfangreiche Standards aus der Medikamentenforschung, erläuterte ein weiterer Anwalt des Ausschusses. Vor diesem Hintergrund sei der gegenwärtige Umgang mit den Geninjektionen gerade auch von Ärzten und Juristen nicht zu verstehen. Insgesamt deuten dem Ausschuss zufolge weltweit die Daten darauf hin, dass die Nebenwirkungen um ein Vielfaches höher liegen als bei allen bisher eingesetzten Impfstoffen. Der Umgang der Betroffenen mit diesen gesundheitlichen Beeinträchtigungen nach der Verabreichung der neuen Präparate lasse sich in drei Kategorien einteilen. Die Einen sähen darin ihren heldenhaften Dienst an der Gemeinschaft und berichteten tendenziell weniger über negative Auswirkungen, während diese gerade bei denen eher im Mittelpunkt stünden, die Dritte mit mehr Informationen vor diesen medizinischen Eingriffen warnen wollten. Wieder andere stellten keinerlei Verbindung zwischen ihren Injektionen und nach diesen auftretenden Beschwerden her, die damit nicht gemeldet werden. Es könne also bei der Erfassung dieser Behandlungsfolgen Verzerrungen durch unterschiedliches Meldeverhalten der jeweiligen Personen geben.
Berichte über neue Varianten sollten ebenfalls im Zusammenhang mit der Impfkampagne betrachtet werden, stimmten Kleinstäuber und der Ausschuss überein. Schließlich wirke sich eine durch Impfungen veränderte Immunreaktion auf potenzielle Erreger und deren Verhalten und Entwicklung im jeweiligen Organismus aus. Länder mit hohen "Impfraten" wie Israel meldeten hohe Werte sogenannter Inzidenzen. Das nur mit einer bestimmten Variante zu erklären, greift nach Ansicht des Notfallmediziners zu kurz.
"Da müsste man doch eigentlich als Mediziner und Arzt sowie als normaler Mensch (...) einmal die Frage stellen: Was ist hier eigentlich los? Warum ist das so? Eine ausreichende Antwort haben wir bis heute [von offiziellen Stellen] nicht erhalten. (...) Man blickt schon voller Panik auf den Herbst nach dem Motto: Um Gottes Willen, jetzt wird alles noch mal so schlimm oder noch viel schlimmer. Bei den Inzidenzen wurde, glaube ich, schon von 800.000 pro Tag geredet. Es ist sehr bedenklich, dass mit diesen ganzen Geschehnissen auch die Angst geschürt wird. Und wenn jemand Angst hat, das ist das Problem, dann wird er auch krank."
Zusätzlicher Druck, die neuartigen Genbehandlungen mitzumachen, wird finanziell dadurch aufgebaut, dass die bisher kostenfreien Tests zukünftig aus der eigenen Tasche zu bezahlen sind, ergänzte ein Ausschussmitglied, was angesichts der Einführung einer Zertifikatspflicht für weite Bereiche des öffentlichen Lebens teuer und für Normalverdiener unbezahlbar ist. Insgesamt läuft die Entwicklung auf eine Abkehr vom Solidarsystem mit weitreichenden Folgen hinaus, prognostizierte ein Anwaltskollege: "Das führt das gesetzliche Krankenversicherungssystem ad absurdum, weil es gerade dafür da ist, dass ich mich nicht dem Staat gegenüber in irgendeiner Weise für meinen Lebensentwurf rechtfertigen muss. (...) Ich fahre gerne Auto und habe einen Unfall. Und dann: Na ja, du bist zu schnell gefahren. Pech gehabt, dann musst du deine Behandlungskosten selber zahlen. Genau deswegen haben wir das [Solidarsystem] ja, damit das nicht so ist. (...) Wenn wir damit einmal anfangen, dann haben wir eine Tür geöffnet, die wir nie wieder zubekommen. Und dann sind wir im technokratischen Staatsutilitarismus. Denn dann hängt die Frage, ob ich Empfänger von staatlichen Leistungen bin, [für] die ich eingezahlt habe, effektiv davon ab, wie stark meine persönliche Belastung für das Sozialsystem ist."
Das erinnere an das aktuelle chinesische Sozialpunktesystem, doch auch an frühere Zeiten in Deutschland während der Nazi-Diktatur. Auch hier habe es mit Hygiene begonnen und seien getreu dieser Logik schließlich bestimmte Personengruppen wie Behinderte und die jüdischen Mitbürger als schädlich für die Entwicklung der Gesellschaft aus dieser entfernt worden.
"Das ist ein kommunistisches System, zu sagen, der Einzelne muss sich immer dem Kollektiv unterordnen und er wird in seinem persönlichen Wert nicht durch sein Menschsein, was wir haben [als] Menschenwürde, Artikel 1 [Grundgesetz], bemessen, sondern danach, welchen Wert er für das Kollektiv hat."
Doch dann müssten wir anfangen, alle unproduktiven Lebensentwürfe zu streichen. Das betreffe unter anderem Arbeitslose, aber ebenso Risikosportler. Und es würde auch eng für Kanzleramtsminister Peter Altmaier, in dessen persönlicher Verantwortung es liege, etwas weniger zu essen, was im Falle einer Erkrankung zu berücksichtigen wäre. Des Weiteren kämen die Raucher und diejenigen, die Alkohol trinken, hinzu.
"Und dann haben wir irgendwann den perfekten Menschen, der nur noch arbeitet und existiert. Der darf nichts machen, was Spaß macht. Das ist gefährlich."
Wenn man immer nur dieselben ausgetretenen Pfade geht, gibt es allerdings auch keinen Fortschritt mehr, und hat man lauter gleichgeschaltete Leute, so die Zwischenbemerkung eines weiteren Anwalts. Fortschritt sei mit dem Risiko verbunden, das darin liegt, Neues auszuprobieren.
Diese roten Linien der persönlichen Menschenwürde und des Rechtsstaates darf man auch trotz bester Absichten nicht überschreiten, fuhr der Jurist mit seinen prognostischen Anmerkungen zu den Gefahren dieser Entwicklung fort, da ein solches einmal eingeführtes System auch weniger wohlmeinenden Akteuren in die Hände fallen könnte, denen derartige totalitäre Möglichkeiten von Nutzen wären.
"Und deswegen darf man das nicht machen. Das ist es, was die Leute nicht begreifen, dass das der Preis der Freiheit ist. (...) Das können wir gerne abschaffen. Das haben wir das ganze 20. Jahrhundert über probiert, mit bekanntem Ausgang. Ich bin kein großer Fan davon, dieses Experiment im 21. Jahrhundert mit unseren aktuellen technologischen Möglichkeiten noch einmal zu wiederholen."
Kleinstäuber verband diese Gedanken an dunkelste Kapitel der Geschichte mit dem Stil bestimmter Medienreaktionen auf sein Video. Es seien sehr böse Äußerungen über ihn gefallen, sodass er sich zu einer Gegendarstellung veranlasst gesehen habe. Er hoffe auf ein Zurücknehmen der Schärfe in den Auseinandersetzungen, die einen wirklichen Meinungsaustausch verhindert, und auf eine Zunahme kritischen Hinterfragens der Regierungsmaßnahmen.
BERICHT DES ZAHNARZTES DR. HARALD EYMER
In seiner Zahnarztpraxis sieht er verschiedene Phänomene bei Patienten, die mit den neuartigen "Corona-Schutzimpfungen" behandelt wurden, sagte Eymer, beispielsweise Probleme bei wurzelbehandelten Zähnen, die jahrzehntelang symptomfrei waren. Schlummernde entzündliche Prozesse seien durch das Immunsystem die ganze Zeit über in Schach gehalten worden, brächen nun allerdings nach den Geninjektionen hervor.
"Jetzt hat das Immunsystem eine andere Belastung bekommen und muss abwägen, was es jetzt macht, und dann gehen diese Zähne hoch. Stumme Entzündungen im Kiefer gibt es auch. Die werden auf einmal aktiv."
Darüber hinaus beobachte er bei sehr vielen Betroffenen ohne vorherige gesundheitliche Probleme neurologische Störungen, etwa ein Kribbeln und Stechen am ganzen Körper, das unter anderem zu extrem belastenden Schlafstörungen führt. Insgesamt sei es ein "großer Reigen" an Nebenwirkungen, von denen allerdings besonders ältere Patienten keinen Zusammenhang mit ihrer vorherigen "Corona-Impfung" sähen oder einen solchen nicht sehen wollten.
Er könne diese Zuordnungen treffen, da der "Impfstatus" derjenigen, die seine Praxis aufsuchten, erfasst werde. Als möglicherweise unbekannte "Superspreader" gelte für diese Personen Maskenpflicht.
Die von ihm festgestellten Phänomene bei seinen "geimpften" Patienten zeigten sich innerhalb weniger Tage bis Wochen nach der Injektion. Die Lösung im Falle der wurzelbehandelten Zähne sei deren Entfernung. Solche toten Zähne seien nie vollkommen abgedichtet und sonderten immer giftige Substanzen ab, die das Immunsystem chronisch stimulieren und dadurch belasten. Komme eine zusätzliche Aktivität etwa durch die genetischen Impfpräparate hinzu, so gelange das Immunsystem an seine Kapazitätsgrenzen und könnten sich entzündliche Prozesse an den Zähnen und bis hinein in die Kieferknochen ausbreiten.
Abgesehen von den erwähnten älteren Patienten träfen die meisten selbst die Zuordnung zwischen den Beschwerden und den vorherigen "Corona-Impfungen". Als biologisch und umweltmedizinisch arbeitende Praxis besuchten ihn in der Regel gesundheitsbewusste und dafür sensibilisierte Menschen. Selbst wenn das Problem auch bei anderen Zahnarztkollegen auftritt, glaube er nicht, dass eine Erfassung der Daten für ein statistisches Gesamtbild möglich sei. Hier fehle es bei den wirtschaftlichen Zwängen im Praxisbetrieb einfach an der dafür nötigen Zeit, aber auch am nötigen Mut, um sich in diese kritische Richtung zu äußern. Innerhalb seines Verbandes der Umweltzahnmediziner, die in der Regel ohnehin kritischer eingestellt seien, werde er versuchen, eine solche statistische Erhebung anzuregen.
Gefragt nach weiteren berichtenswerten Erkenntnisse, verwies Eymer auf aktuelle wissenschaftliche Meldungen des umweltmedizinischen Labors der Berliner Klinik Charité, wonach es keine aussagekräftigen Daten zu den Wirkungen der genetischen "Corona-Impfungen" bei den sogenannten Virusvarianten gibt.
Zusätzlich machte er auf den lange bekannten Umstand aufmerksam, dass mRNA außerordentlich instabil ist, weshalb für die neuartigen mRNA-Präparate durchgehende spezielle Kühlketten mit extra niedrigen Temperaturen nötig sind. In den von ihm durchgesehenen wissenschaftlichen Studien habe er zudem keine Informationen dazu gefunden, wie überhaupt die Transportfähigkeit der genetischen Wirksubstanz erreicht werde.
In diesem Zusammenhang erinnerte der Ausschuss an die anfängliche offizielle Begründung zur Errichtung sogenannter Corona-Impfzentren, da nur in diesen die erforderliche Extremkühlung sichergestellt werden könne. Nun erlebe man allerdings an den verschiedensten Orten beispielsweise mobile Impfeinrichtungen, sodass man sich fragen müsse, wie unter solchen Bedingungen die angeblich nötigen Kühlverhältnisse gewährleistet sind. Zusätzliche Fragen werfen Informationen zu möglichen Modifikationen der aktuellen genetischen Behandlungen auf, bei denen die wirksame genetische Substanz in den Körperzellen dauerhaft repliziert werden könnte. Diese Aspekte kamen bereits in einer früheren Anhörung am Beispiel der Entwicklungen von BioNTech zur Sprache.
Insgesamt sei vor dem Hintergrund der Berichte zu den Auswirkungen der Impfkampagne eine umfassende Datenerfassung durch öffentliche Stellen auch für den Bevölkerungsschutz relevant. Man müsse sich hierzu mit entsprechenden Experten unterhalten.
In Bezug auf eine mögliche Entgiftung des Organismus erwähnte Eymer noch das Verfahren der Blutwäsche (Apherese), das zur gezielten Entfernung bestimmter Substanzen aus dem Körper eingesetzt wird. Man sollte untersuchen lassen, inwieweit eine solche Anwendung im Zusammenhang mit den "Corona-Impfungen" hilfreich sein kann, erklärte der Ausschuss.
BERICHT DES ALTERNATIVMEDIZINERS DR. BRYAN ARDIS
Anlass für seine Ausbildung als Alternativmediziner war die Erfahrung mit seiner Schwester, die an einer systemischen Autoimmunerkrankung litt, beschrieb Ardis den Hintergrund für seine beruflichen Aktivitäten im Gesundheitsbereich, in dem er seit über 20 Jahren mit zwei eigenen Praxen für Patienten aus aller Welt tätig ist.
"Ich wusste, das medizinische Modell würde mir nicht helfen herauszufinden, was mit meiner Schwester los war. Ich fing also an zu lernen, wie man analysieren kann, was Krankheiten im Körper verursacht, wie man diese Krankheitsursachen aus dem Körper beseitigt und wie man den menschlichen Körper tatsächlich heilt."
Entgegen der schulmedizinischen Prognose habe er seiner Schwester helfen können, die seit Jahren geheilt sei und vier Kinder habe. Hinsichtlich der Dominanz der modernen Schulmedizin und Pharmaindustrie auf Kosten bewährter Naturheilkunde erinnerte der Ausschuss an die beiden Dokumentationen "How Big Oil Conquered the World" sowie "Why Big Oil Conquered the World" des Investigativjournalisten James Corbett, die den Einfluss der Ölbranche auf diese Entwicklung verdeutlichen.
Mit der Corona-Krise hat er sich seit der Bekanntmachung des offiziellen Behandlungsprotokolls für hospitalisierte COVID-19-Patienten durch die Gesundheitsbehörden unter der Leitung von Anthony Fauci intensiv beschäftigt, so Ardis, der bereits im Mai 2020 den Einsatz des Mittels Remdesivir öffentlich kritisiert hatte. Aus den Medien habe er von Berichten über massives Nierenversagen nach den vorgeschriebenen Behandlungen bei Patienten etwa aus New York City erfahren. Darin sei wörtlich davon gesprochen worden, dass man "noch nie gesehen hat, dass ein Virus so etwas in den Nieren auslöst".
Als er davon gehört hatte, habe er wissen wollen, wie man diese Patienten behandelt. Wenige Monate zuvor sei sein Schwiegervater an Nierenversagen durch falsche Therapievorgaben mit dem Einsatz eines schädlichen Medikaments gestorben, weshalb ihn diese Medienberichte zu den COVID-19-Patienten besonders alarmiert hätten. Daraufhin habe er sich die offiziellen Behandlungsrichtlinien der Nationalen Gesundheitsinstitute (National Institutes of Health, NIH) angesehen, auf der Remdesivir als einziges zugelassenes therapeutisches Arzneimittel gelistet gewesen sei. Auf der Seite der Zulassungsbehörde (U.S. Food and Drug Administration, FDA) habe er jedoch zu dieser Zeit die Information gefunden, dass die Wirkung von Remdesivir nicht gesichert ist und das Präparat daher keine ordentliche Zulassung besitzt.
Die NIH hätten dagegen Remdesivir als wirksam für die Behandlung von COVID-19-Patienten beschrieben und als Beleg dafür zwei Studien angeführt.
"Die erste auf der Webseite zitierte Studie war die zur Versuchsreihe mit vier experimentellen Medikamenten für die Behandlung von Ebola 2018. Dann gab es noch eine zweite Studie, eine sogenannte Kohortenstudie vom März 2020, die tatsächlich vom Remdesivir-Hersteller Gilead gesponsert worden war und in der sie 53 COVID-19-Patienten aus drei Ländern hatten, aus Japan, Kanada und den USA."
In der ersten Studie finde sich die Information, dass Remdesivir die höchste Todesrate aller eingesetzten Kandidaten hatte und deshalb aus der Versuchsreihe zurückgezogen wurde. Das Medikament habe es also nicht bis zum Studienende geschafft, "weil es so tödlich war". Auch ein weiteres experimentelles Mittel, das von Fauci selbst in die Untersuchung eingebracht worden sei, habe man ebenfalls vor Abschluss der Studie ausgeschlossen, "weil es das zweittötlichste war". Fauci habe also um die verheerende Wirkung von Remdesivir gewusst und dennoch dessen massenhaften Einsatz befördert.
Die zweite genannte Studie von Gilead zur Behandlung von COVID-19-Patienten liste folgende lebensbedrohliche Nebenwirkungen von Remdesivir auf: multiples Organversagen, akutes Nierenversagen, septischer Schock, Bluthochdruck. Bei einigen Patienten habe man die Medikamentengabe wegen dieser Nebenwirkungen einstellen müssen. Der Hinweis auf akutes Nierenversagen hatte ihn hellhörig gemacht, erklärte Ardis.
"Mir war unmittelbar klar, dass Remdesivir [die Leute] vergiftete. Anthony Fauci wusste, dass es tödlich ist."
Hinzu komme, dass die USA alle verfügbaren Reserven von Remdesivir aufgekauft hätten und sie während dieser Zeit das einzige Land gewesen seien, in dem man dieses Mittel zur COVID-19-Behandlung eingesetzt habe. Gleichzeitig seien die USA führend in der Corona-Todesfallstatistik.
"Ich nenne es Faucis Genozid. Er hatte zwei Jahre, bevor er es angeordnet hatte, gewusst, dass es tödlich ist."
Wodarg wies hierzu auf insgesamt zwei potenzielle Fehlerquellen hin: die Behandlung – und bereits zuvor die Diagnose. Das zum Nachweis von COVID-19 eingesetzte Testverfahren werde selbst von den US-amerikanischen Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention (Centers for Disease Control and Prevention, CDC) als unsicher eingestuft. Möglicherweise finde man damit auch Influenzaviren, die angeblich verschwunden seien. Basierend auf einer unsicheren Diagnose habe man dann behandelt, mit falschen Medikamenten wie Remdesivir oder mit falsch dosierten Medikamenten wie bei Hydroxychloroquin.
"Sie haben einfach eine Panik veranstaltet. Vor dem Hintergrund dieser Panik haben sie uns erfolgreich weisgemacht, dass hier die Möglichkeit eine Notfallsituation vorliegt. Und so haben sie uns diese experimentellen Medikamente verabreicht, die sie bereits seit Jahren verkaufen wollten. Mit Remdesivir haben sie es immer wieder versucht, unter anderem bei Ebola. Sie versuchen, das Zeug zu vermarkten, wenn sie Patente darauf haben. (...) Es war sehr gefährlich bei Ebola. Das ist richtig. Diese Gefährlichkeit bei Ebola hat nichts mit dem Ebolavirus zu tun, sondern mit Remdesivir. Wenn man Remdesivir gesunden Personen gibt, dann werden sie ebenso geschädigt. Wir müssen die Viruserkrankung unterscheiden, von der wir nicht wissen, welche es genau war, sondern nur, dass der Test positiv war. Und zweitens wurden Medikamente wie Remdesivir eingesetzt, die sehr toxisch sind und in keiner Weise geholfen haben, diese Krankheit zu therapieren. Fauci konnte nicht wissen, ob es positive Wirkungen hat. Aber möglicherweise wusste er, dass es negative Wirkungen hat. Ganz sicher wusste er, dass Hydroxychloroquin in der zehnfach höheren Dosierung als normal für viele Leute toxisch war. Es wäre wegen der Auswirkungen auf die Herzfunktion auch für gesunde Leute toxisch. Und es wäre toxisch für Leute mit dem Favismus genannten Enzymdefekt, die bei dieser Dosierung unter Hämolyse leiden würden."
Das führte Wodarg zu folgenden Überlegungen:
"Wir müssen herausfinden, ob es sich dabei um eine Strategie handelte, um Opfer einer sogenannten COVID-19-Pandemie zu produzieren. Und sie haben solche Opfer erfolgreich in New York City produziert, indem sie Leute falsch behandelt haben. Es gab mit Sicherheit viele Opfer dieser Falschbehandlungen. Und es gab viele Opfer, als sie solche [Behandlungen] in zahlreichen Ländern bei sehr alten Menschen angewandt haben, als sie sie unnötigerweise künstlich beatmet hatten. Sie haben viele falsche Dinge eingesetzt, während die Diagnose nicht sicher war. Aber sie haben falsche Dinge eingesetzt, um Opfer zu produzieren, vor denen wir Angst haben könnten. Und sie sagten: Das ist COVID-19. Wir können alle daran sterben. Aber sie haben sie umgebracht. Wir müssen das untersuchen. Ich denke, das ist eine Art Genozid. Dem müssen wir sehr ernsthaft nachgehen."
Ardis bekräftigte in diesem Zusammenhang, dass in vielen Fällen die vermeintlichen COVID-19-Symptome Folgen der Vergiftungen durch Remdesivir gewesen waren. Als er im Juni 2020 auf der Statistikseite Worldometer nachgeschaut habe, sei die dort angegebene Todesrate in den USA identisch mit der Sterberate in der Gilead-Studie zu Remdesivir gewesen.
"Sie haben die Nieren der Patienten mit Remdesivir lahmgelegt. Wenn die Nieren nicht mehr das Wasser aus dem Körper entfernen können, dann sammelt dieser Wasser bis hinein in die Bauchhöhle an, das unmittelbar die Lungen sättigt. Und die behandelnden Ärzte in den Kliniken schauen auf die Röntgenbilder vom Thorax und sagen: Das ist eine sekundäre Lungenentzündung. Es ist keine sekundäre Lungenentzündung. Es ist ein Lungenödem. Sie ertränken die Leute in ihrem eigenen Wasser. Sie füllen ihre Lungen mit Wasser. Die Leute werden ertränkt. Das ist genau das, was meinem Schwiegervater geschehen ist. Das ist genau das, was sie bis zum heutigen Tag berichten. Die Nebenwirkungen bei COVID-19-Patienten in Kliniken. Das ist dasselbe. Man ruiniert ihre Nieren mit Gift, und ihr Körper sammelt all die Flüssigkeiten an, die man in diese Leute hineinpumpt. Das ist es, was geschieht. Es ist abscheulich und unmoralisch."
Die Ärzte müssten besser ausgebildet sein, um bei bildgebenden Verfahren Lungenentzündungen von Lungenembolien zu unterscheiden. Erstere sähen wie Blumenkohl aus, während Letztere wie eine Wasserlinie erschienen. Diese Verwechslung habe er auch bei seinem Schwiegervater erlebt. Nachdem er darauf gedrängt habe, ihn mit entsprechenden Entwässerungen zu behandeln, die man laut Krankenakte viel zu selten durchgeführt habe, seien die Lungen zum ersten Mal wieder wasserfrei gewesen. Daher habe man ihn von der künstlichen Sauerstoffversorgung nehmen können, die für vier Tage angelegt worden sei. Das Krankenhaus habe sich an die Therapievorgaben gehalten und kurz danach die Entwässerungsbehandlung seines Schwiegervaters wieder eingestellt.
Im Weiteren kam Ardis auf Laborbefunde mittels PCR-Testungen zu sprechen und erklärte, dass die CDC im März 2020 Richtlinien zur Diagnose von COVID-19 als neue Krankheit an alle Gesundheitseinrichtungen in den USA herausgegeben haben. Diese lauteten, dass selbst bei negativen Labortests Fälle als COVID-19 gelistet werden könnten, wenn diese aus sogenannten Risikogebieten mit hohen Fallzahlen stammten, und dass es für jeden Patienten mit einem solchen positiven Befund eine um 20 Prozent erhöhte Vergütung gebe. Der Anwalt Thomas Renz verklage die Gesundheitsbehörden für diese Praxis zur Aufblähung der Fallzahlen.
Wodarg bestätigte sowohl die Unsicherheiten bei der Interpretation von Röntgenbildern etwa in Verbindung mit der sogenannten Milchglastrübung der Lunge als auch die Einführung eines zusätzlichen Diagnoseschlüssels für COVID-19 bei lediglich symptomatischen Kontaktfällen durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sowie die nationalen Gesundheitsbehörden. Diese Art der Diagnose sei "lächerlich" und könne im Extrem dazu führen, dass eine positiv getestete Krankenschwester nur durch die Klinikabteilungen zu gehen brauche, um alle dort liegenden Patienten mit Symptomen wie Husten, Schnupfen, Heiserkeit als COVID-19-Patienten zu klassifizieren und abzurechnen.
Es gibt mittlerweile zahlreiche Klagen gegen die Gesundheitsbehörden der USA, fuhr Ardis fort, auch auf Bundesebene. Diese beträfen die Notfallzulassungen der "Corona-Impfungen", deren Anwendungen bei Kindern sowie die Art und Weise, wie die Fallzahlen ermittelt werden, die zu einer Übertreibung des tatsächlichen Krankheits- und Sterbegeschehens im Zusammenhang mit COVID-19 geführt habe. Man erlebe eine massive Zensur gegenüber allen Medizinern und Juristen, die die Wahrheit aussprechen. Dennoch müsse man weitermachen, um die Informationen zu verbreiten und vor allem die Kinder vor den Injektionen zu schützen. Es sei offensichtlich, was hier vor sich gehe.
Besonders bemerkenswert sei hierbei eine interne Expertendiskussion der FDA am 22. Oktober 2020 zu den "Corona-Impfungen", zwei Monate vor dem Beginn der Impfkampagne. Diese Präsentation beinhaltet unter anderem ein Dokument mit der Auflistung der zu erwartenden Nebenwirkungen dieser neuartigen Geninjektionen. Die gegenwärtig berichteten Schäden nach den genetischen Behandlungen waren also den Gesundheitsbehörden schon längst bekannt gewesen, so Ardis, sodass sie gewusst haben, was auf sie zukommen wird und durch die Realität inzwischen bestätigt ist.
"Da ist die Folie Nummer 16, in der sie die FDA über die schweren Nebenwirkungen informieren, von den sie wussten, dass sie der FDA berichtet werden, sobald die Injektionen gestartet sind. Diese Folie haben sie sehr schnell in der Präsentation übergangen. Aber die Präsentation mit insgesamt 25 Folien ist auf der Webseite der FDA verfügbar. (...) Ich wandte mich sofort an die Medien, damit jeder darüber informiert wird, dass sich FDA bewusst ist, dass es über 110 Krankheitsbilder gibt, die durch diese Injektionen ausgelöst werden können. Diese wird man an die Regierung als Nebenwirkungen der Injektionen berichten, inklusive Tod und Fehlgeburten bei schwangeren Frauen. Das stand in dem Dokument. (...) Dort standen auch fünf verschiedene Blutgerinnungsstörungen, von denen sie im Oktober wussten, dass man von diesen berichten wird, sobald man beginnt, die COVID-19-Injektionen allen US-Amerikanern zu verabreichen. (...) Jetzt sprechen wir fünf, sechs Monate später (...), jetzt sehen wir die Warnhinweise auf den [Impfdosen], vor Blutgerinnseln, Myokarditis. Die FDA wusste das bereits im Oktober. (...) Ich ging an die Medien, um jeden wissen zu lassen: Das sind die Dinge, von denen die FDA wusste, dass sie kommen. Ich musste so viele Leute wie möglich alarmieren. (...) Es gibt tonnenweise Berichte über tragische Krankheitszustände, tödliche Nebenwirkungen (...), Fehlgeburten. Aber sie wussten es – seit dem 22. Oktober 2020."
"Das ist der nächste Hammer", so der Kommentar eines Ausschussmitglieds, denn es gibt also nicht nur den "Skandal wegen Remdesivir", sondern auch ein Problem bei den "Corona-Impfungen" und den möglichen schweren Nebenwirkungen, über die jetzt tatsächlich berichtet wird.
"Sie wussten alles – und haben nichts gemacht."
Ardis kam erneut auf die Klagen von Renz zurück, der dem Ausschuss in einer Sondersendung zu den internationalen juristischen Initiativen gegen die Corona-Maßnahmen berichtet hatte. Eine dieser Klagen wurde im Juli 2021 eingereicht und betrifft die Aufhebung der Notfallzulassung für die genetischen Impfpräparate. Grundlage dafür seien Insiderinformationen aus einem der offiziellen Meldesysteme für die Nebenwirkungen der Injektionen, dem System der Centers for Medicare & Medicaid Services (CMS).
"[Die] statistischen Auswertungen der Daten nur aus den CMS, das ist wichtig, nur innerhalb der CMS, zeigen: Die Zahl der Todesfälle zwischen dem Tag der Verabreichung der Injektionen und drei Tagen später beträgt mindestens 45.000, allein in dieser einzigen Datenbank. Und sie haben die Auswertung nicht auf vier Tage nach der Injektion, fünf Tage nach der Injektion ausgeweitet. Aber das werden sie noch machen. Darum geht es in dieser Klage."
Doch das Wesentliche daran, das man verstehen muss, betonte Ardis, ist das Folgende:
"Im FDA-Dokument vom Oktober haben sie tatsächlich festgehalten, dass sie eine rasche Auswertung der einlaufenden Berichte über Verletzungen durch die Impfstoffe durchführen werden. Und sie werden dafür, so steht es im FDA-Dokument, [die CMS-Daten] nutzen – wir werden den CMS-Daten vertrauen, um uns die besten Informationen zu liefern, mit denen wir die US-Öffentlichkeit informieren können, dass die Impfungen sicher und effektiv sind. Und wissen Sie welches System das war? Das CMS-System. Und niemand hat bisher über die Tatsache berichtet, dass 45.000 Todesfälle innerhalb von drei Tagen nach der Impfung bei Medicare gemeldet wurden, das sind typischerweise die älteren US-Amerikaner, und bei Medicaid, das sind die ärmeren. Das ist nur eines von elf Meldesystemen. Das Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS) hat über 12.000 [Todesfälle]. Das ist das Meldesystem des Ministeriums für Gesundheitspflege und Soziale Dienste. Diese Whistleblowerin, eine Mathematikerin, die 25 Jahre lang mit Algorithmen und Datenbanken im Gesundheitssystem arbeitet, sagte: Alle gemeldeten Zahlen müssten mit dem Faktor fünf kalkuliert werden."
Es gibt andere Experten, die davon ausgehen, dass die Zahlen um das Zehnfache oder sogar Hundertfache höher liegen, fügte Ardis hinzu und berief sich dabei auf eine Studie der Harvard-Universität von 2010, wonach die Meldequote weniger als ein Prozent beträgt. Ginge man also von diesen Harvard-Daten aus, dann könne man bei allen Zahlen zu jeder einzelnen der registrierten Nebenwirkungen zwei Nullen hinzufügen. Die Hauptgründe für diese geringe Meldequote seien der Untersuchung zufolge, dass die Meldesysteme den Ärzten nicht bekannt sind oder diesen im Arbeitsalltag zu große Umstände bereiten. Änderungen seien seitdem nicht erfolgt, stattdessen hätten die CDC das Projekt mit der Harvard-Universität zur Verbesserung der Datenlage eingestellt.
Auch wenn man sich der zuvor erwähnten Unsicherheiten und möglichen Verzerrungen beim Melden oder Nichtmelden von Nebenwirkungen der "Corona-Impfungen" etwa durch soziale Faktoren bewusst ist, muss man davon ausgehen, dass die tatsächlichen Zahlen deutlich höher als die offiziell angegebenen sind, ergänzte ein Mitglied des Ausschusses und erinnerte an die Sterbefälle in einem Berliner Altenheim, die nicht gemeldet worden sind.
Das ist ein strukturelles Problem, erklärte Wodarg, da solche Berichte unmittelbar Auswirkungen auf die meldenden Ärzte selbst haben. Während finanzielle Anreize existierten, eine bestimmte Diagnose zu stellen, gebe es weniger Anreize, solche Meldungen zu erstatten, "für die man nicht so viel erhält". Im Gegenteil, es komme noch das Risiko hinzu, dass der meldende Arzt sich selbst belastet, wenn er über die Auswirkungen seiner eigenen unter Umständen nicht ordnungsgemäß durchgeführten Behandlung berichtet. Darüber hinaus wisse man, dass generell nur ein Bruchteil tatsächlicher Erkrankungen in Meldesystemen registriert wird. Besonders deutlich würden solche verzerrenden Effekte beim Vergleich der Erfassung von Corona-Tests und von Impfschäden, mit einer tendenziellen Übererfassung auf der einen Seite und einer tendenziellen Untererfassung auf der anderen Seite. Während die Tests vergütet und automatisch gemeldet würden, was allein durch die falsch positiven Ergebnisse zu entsprechenden Fallzahlen führe, brächten Untersuchungen und Meldungen zu Impfreaktionen Aufwand und Risiko, vor allem dann, wenn der Arzt selbst die Impfungen verabreicht hat.
Ardis wies auf einen weiteren wichtigen Punkt im FDA-Dokument hin, der mit dem unter den Nebenwirkungen aufgeführten neuen Krankheitsbild Multisystemisches Entzündungssyndrom bei Kindern (Multiple Inflammatory Syndrom in Children, MIS-C) zusammenhängt. Es sei bekannt, dass Kinder von COVID-19 kaum bedroht sind, ebenso wenig wie Schwangere. Schwere Krankheitserscheinungen, bei denen die viralen Spike-Proteine MIS in Kindern auslösen können, seien sehr selten.
"Nun, es [MIS-C] ist eine bekannte Nebenwirkung der Impfungen. Die FDA wusste es. Laut Definition (...) ist es eine schwere Entzündung zahlreicher Organe im Körper, inklusive des Gehirns, der Nieren, der Milz, des Verdauungstrakts, der Augen und der Haut. Wenn man in der Definition dieses Syndroms nach den Komplikationen schaut, dann kann es tödlich sein. In VAERS habe er bisher keinen einzigen Bericht dazu entdeckt. Aber wenn man auf die Seite der CDC schaut, dann sind dort über 4.200 [Stand 24.09.2021: über 4.600] Fälle gelistet, und über 40 Tote bei Kindern [Stand 24.09.2021: 41]. Und das ist das, was sie den Kindern aufzwingen wollen, in den USA und weltweit? Damit sie zur Schule gehen können? Ich finde das grauenhaft, abscheulich. Jeder sollte wissen, dass dies eine bekannte Nebenwirkung ist."
Als Kinder würden hier unter Zwölfjährige geführt. Es liefen bereits Studien für "Corona-Schutzimpfungen" bei Kindern ab dem Alter von sechs Monaten. Und es gebe Berichte über weibliche Säuglinge und Kleinkinder, die über Blutungen Gerinnsel ausscheiden. Dies sei die Reaktion der kleinen Körper, die toxischen Wirkungen loszuwerden, denen sie durch ihre geimpften Eltern oder wo auch immer ausgesetzt sind. Es könne innerhalb weniger Stunden geschehen. Er bezeichne dieses "Shedding" als Transmissionen, über die der menschliche Körper die infolge der Geninjektionen milliardenfach produzierten Proteine und Antikörper ausscheide, über Husten, Schwitzen und andere Körperflüssigkeiten. Zudem sei auch von einigen dieser Antikörper bekannt, dass sie Autoimmunkrankheiten auslösten.
"Der Körper muss diese Dinge herausbekommen. Es ist nicht gesund. Es ist ein Übermaß der Immunreaktion. Deshalb versucht der Körper, das Spike-Protein und die Antikörper auszuscheiden."
Er wusste über seine ständigen Kontakte zu Experten in den USA, dass er in dieser Anhörung mit dem Schlimmsten rechnen muss, doch das ist schlimmer als alles, was er erwartet hatte, sagte einer der Juristen des Ausschusses nach diesen Erläuterungen.
Niemand sollte mit "solch experimentellen Dingen" behandelt werden, unterstrich Ardis, schon gar nicht Kinder. Das sei ein Menschheitsverbrechen. Deutlich werde dies ebenfalls an den bereits im Oktober als Nebenwirkung im FDA-Dokument gelisteten Herzmuskelentzündungen. Jetzt gebe es massenhaft Meldungen von Herzmuskelentzündungen bei Jugendlichen, denen diese Spritzen verabreicht wurden.
"Einige dieser (...) Jugendlichen (...) sterben im Oberschulalter. Und die FDA wusste das bereits."
Wegen dieser Fälle von Herzmuskelentzündungen erkläre die FDA nun, dass man vor der Impfung aller Kinder und Jugendlichen die Herstellerfirma Pfizer darum bittet, die Anzahl der Kinder in den laufenden Studien zu erhöhen.
"Warum soll man irgendeinem weiteren Kind in einer Studie oder überhaupt eine Spritze geben, die bereits Herzmuskelentzündungen hervorruft? Warum soll man (...) die Gesundheit weiterer Kinder mit einer experimentellen Spritze riskieren? Das ergibt für mich keinen Sinn. Ich finde das erbärmlich."
"Es ist schwer, all diese Dinge zu glauben", so der Ausschuss.
Ardis sprach anschließend über weitere Inhaltsstoffe der Präparate wie beispielsweise Nanolipide und deren Gefährlichkeit für Schwangere. Im ersten Drittel der Schwangerschaft entwickelten sich die Eizellen der weiblichen Föten, die den Vorrat und damit die Grundlage der Fruchtbarkeit für deren ganzes Leben bilden. Einflüsse auf diese Anlagen der Fruchtbarkeit beträfen damit die nächste Generation, die dann Schwierigkeiten hätte, selbst Kinder zu bekommen. Für unsere Generation könne noch alles normal erscheinen, die Folgen kämen später.
"[Diese Generation wird] Kinder haben. Sie werden bei der Geburt normal aussehen. Wenn sie dann 18, 19, 20 Jahre alt sind, dann werden sie keine Eizellen haben, die befruchtet werden können. Denn diese Chemikalien in den Spritzen sind für ihre toxischen Effekte auf sich entwickelnde weibliche Fortpflanzungsorgane bekannt."
Unabhängig von den Fehlgeburten nach den Injektionen sollte sich keine schwangere Frau damit behandeln lassen.
"Worum geht es hier?", fragte ein Ausschussmitglied, das in Anbetracht dieser Aussagen davon sprach, dass es niemals um Gesundheit gegangen ist, und den Gedanken an einen Genozid aufwarf.
"So sieht es für mich aus", meinte Ardis, Genozid durch Unfruchtbarkeit und all die anderen Todesfälle.
"Es scheint, dass es keinen Respekt vor dem Leben oder der Menschheit insgesamt für die Individuen gibt, die diese Agenda und diese Anordnungen verfolgen."
Zwei Sachen sollten die Bevölkerung bei dem Ganzen besonders beunruhigen. In den USA werde von Kindesbeinen an Vertrauen in die für Medikamentensicherheit zuständige Behörde FDA vermittelt. Wie könne es dann sein, dass es für die Öffentlichkeit kein Problem war, als die FDA ein zu Beginn der Corona-Krise nicht zugelassenes Medikament als einziges erlaubtes Mittel für die Behandlung von COVID-19-Patienten vorschrieb? Die Zulassung sei erst im Oktober 2020 erfolgt, nachdem mit dem offiziellen Behandlungsprotokoll bereits viele Menschen gestorben waren. In den ersten Monaten sei es angesichts der zuvor beschriebenen Erkenntnisse aus der Ebola-Studie nicht von der FDA zugelassen worden. Wie könne es darüber hinaus sein, dass es dann als nächste Lösung eine "Impfung, die niemals beim Menschen versucht wurde", gibt, die von der FDA definitiv nicht regulär zugelassen ist?
"Ich verstehe das nicht. Man sollte Vernunft und Logik einsetzen. Ich denke, sie haben alle nur möglichen kulturellen Taktiken über die Medien genutzt, um das logische und vernünftige Denken der Leute zu zerstören und durch das zu ersetzen, von dem sie wollen, dass es die Leute tun."
Die Schweinegrippe-Impfungen seien nach wenigen Todesfällen eingestellt worden, hier hingegen mache man trotz über 12.000 Toter allein laut VAERS einfach weiter.
"Wann soll das Schlachten endlich aufhören? Wohin soll das führen? Das ergibt keinen Sinn mehr. Es hat in der Vergangenheit keinen Sinn ergeben. Warum soll es jetzt einen Sinn ergeben? Es ergibt keinen Sinn. Außer man ist bösartig. (...) Sie haben von Anfang an bewusst Leute umgebracht. Sie sollten gestoppt werden."
Schließlich verabredete Ardis mit dem Ausschuss, diesen mit weiteren renommierten Experten zu vernetzen.
Wenn man vor dem Hintergrund solcher unglaublichen Schilderungen davon ausgeht, dass man hier etwas mit dem Einsatz von Angst inszenieren wollte, dann brauchte man dazu auch die nötigen Bilder, um diese Angst zu erzeugen, gab Wodarg zu bedenken. Das sei zum Teil zwar nur medial, doch zum Teil auch real durch die wissentlich begonnenen falschen Behandlungen in einer angeblichen Notfallsituation, die keine solche war.
"Hier ist mit Sicherheit ein Verbrechen begangen worden."
Das erklärt auch, fuhr einer der Juristen fort, weshalb es für die beteiligten Verantwortlichen kein Zurück geben kann. Sie hätten nichts zu gewinnen.
"Sobald irgendeiner von den involvierten Leuten sagt, ja, stimmt, muss er automatisch zugeben, dass er es von Anfang an gewusst hat."
Da bleibt nur noch die Zensur, wie man sie gegenwärtig erlebt, schlussfolgerte der Ausschuss und erinnerte mit Wodarg zusammen an übereinstimmende Berichte zu Falschbehandlungen in der Corona-Krise auch aus anderen Ländern wie Italien, die sie in früheren Anhörungen dokumentiert hatten.
BERICHT DES PSYCHOLOGEN PROF. MATTIAS DESMET
Die Medien spielen bei massenpsychologischer Beeinflussung der Bevölkerung und totalitärem Denken eine maßgebliche Rolle, bestätigte Desmet auf Nachfrage des Ausschusses die zuvor angesprochene Berichterstattung während der Corona-Krise. Das allein reiche aber nicht, sondern es müssten sehr spezifische Bedingungen vorliegen, damit sich Massenphänomene und totalitäres Denken in einer Gesellschaft entwickeln könnten. Diese Voraussetzungen seien so entscheidend wie die Medien selbst, deren verantwortliche Rolle damit nicht infrage gestellt wird. Denn um ein Ausmaß solcher Massenphänomene wie in der aktuellen Corona-Krise oder während der Nazizeit in Deutschland und des Stalinismus in der Sowjetunion zu erzeugen, benötige man Massenmedien.
Neben seiner Qualifikation als Professor für klinische Psychologie verfügt er auch über eine akademische Ausbildung in Statistik, ergänzte Desmet zu seiner Expertise, weshalb er sich zu Beginn des Corona-Geschehens mit den Daten und Zahlen beschäftigt hatte.
"Ich hatte festgestellt, dass sie oft eklatant falsch waren und dass die Leute zugleich weiterhin an sie glaubten und dem Mainstream-Narrativ folgten. Das war der Grund dafür, dass ich begonnen habe, es mehr aus der Perspektive der Massenpsychologie heraus zu betrachten. Denn ich wusste, dass Massenphänomene eine bedeutende Wirkung auf Individuen, Intelligenz und kognitive Funktionen haben. Ich hatte das Gefühl, dass hier die einzige Erklärung dafür zu finden war, weshalb hochintelligente Personen, anfingen, an ein Narrativ und an Zahlen zu glauben, die in vielerlei Hinsicht völlig absurd waren."
Um Massenphänomene im großen Stil hervorzurufen, müssten vier Voraussetzungen gegeben sein. Erstens brauche es viele gesellschaftlich isolierte Menschen, die über geringe soziale Bindungen verfügen. Zweitens müsse es viele Menschen geben, die keinen besonderen Sinn in ihrem Leben erfahren. Drittens und viertens sei ein großes Maß an frei fließenden Ängsten beziehungsweise an frei fließender psychologischer Unzufriedenheit nötig, also Ängste und Unzufriedenheiten, die nicht mit spezifischen Repräsentationen gekoppelt sind. Diese müssten im Denken vorhanden sein, ohne dass die Leute in der Lage wären, sie mit irgendeiner Sache zu verbinden.
"Wenn man diese vier Dinge hat, einen Mangel an sozialen Bindungen, einen Mangel an Lebenssinn, frei fließende Ängste und frei fließende psychologische Unzufriedenheit, dann ist in einer Gesellschaft das Risiko für Massenphänomene sehr groß. Und diese vier Bedingungen waren kurz vor dem Beginn der Corona-Krise existent."
Anzeichen dafür seien etwa die Berichte von massenhaftem Burnout und sogenannten Bullshit-Jobs, die ein großer Teil der Bevölkerung als vollkommen sinnlos erlebe, sowie das gewaltige Ausmaß der Einnahme von Psychopharmaka.
Dazu müsse man wissen, dass frei fließende Ängste das qualvollste psychologische Phänomen sind, das jemand durchleben kann. Sie seien extrem belastend und könnten zu Panikattacken und zu allen Arten außerordentlich schmerzhafter psychologischer Erfahrungen führen. Menschen in dieser Situation suchten danach, diese Ängste mit irgendetwas zu verbinden. Sie suchten nach einer Erklärung für ihre Ängste. Und wenn dann in einer solchen Gesellschaft mit einem hohen Maß an frei fließenden Ängsten die Medien ein Objekt für diese Ängste aufzeigten und zugleich eine Strategie anböten, um mit diesem Objekt der Ängste umzugehen, dann verbinden sich alle Ängste mit diesem Objekt. Die Leute seien dann willig, dieser Strategie zum Umgang mit dem Objekt zu folgen, ohne Rücksicht auf Verluste. Das sei das, was am Anfang eines Massenphänomens geschehe.
Im nächsten Schritt starteten die Menschen einen kollektiven und heroischen Kampf mit dem Objekt der Ängste, wodurch eine neue Art sozialer Bindung und Sinnhaftigkeit entstehe. Mit einem Mal ist das ganze Leben auf den Kampf gegen das Objekt der Ängste ausgerichtet und damit eine neue Verbindung mit anderen Menschen geschaffen, erklärte Desmet.
"Und das, dieser plötzliche Umschwung von einem Status mit einem radikalen Mangel an sozialen Verbindungen in sein Gegenteil, zu einer massiven sozialen Verbindung, die in einer Gruppe erlebt wird, dieser plötzliche Umschwung führt zu einer Art mentalen Vergiftung. Und das ist das, was Massenphänomene (...) zu einem exakten Äquivalent von Hypnose macht. Alle, die Massenphänomene beschrieben und studiert haben, wie Gustave Le Bon, William McDougall, Elias Canetti, haben angemerkt, dass Massenphänomene nicht nur ähnlich wie Hypnose, sondern mit dieser gleichbedeutend sind. Massenphänomene sind eine Art der Hypnose. In diesem Moment, wenn Personen diese mentale Vergiftung erleben, spielt es keinerlei Rolle mehr, ob das Narrativ richtig oder falsch, ja sogar völlig falsch ist. Das Entscheidende ist, dass es zu dieser mentalen Vergiftung führt. Das ist der Grund, weshalb sie dem Narrativ weiter folgen, selbst wenn sie wissen könnten, indem sie eine Sekunde nachdenken, dass es falsch ist. Das ist der zentrale Mechanismus von Massenphänomenen. Und das macht es so schwierig, sie zu zerstören. Denn für diese Leute spielt es keine Rolle, ob es richtig oder falsch ist. Wir alle versuchen, diesen Menschen fortwährend zu zeigen, dass das Narrativ falsch ist. Aber darum geht es diesen Leuten nicht. Es geht um die Tatsache, dass sie nicht zurückwollen – in diesen qualvollen Zustand frei fließender Ängste."
Das müsse man zur Kenntnis nehmen, um diese Situation verändern zu können. Grundlegend dafür sei genau dieses Anerkennen, dass infolge der vorhandenen Ängste die davon betroffenen Menschen nicht mehr in diese Angstzustände zurückwollen, und die Frage, wie sich diese sozialen Bedingungen für solche Massenphänomene beziehungsweise mentale Vergiftung und Massenhypnose überhaupt entwickeln konnten. Schließlich gehe es um Alternativen zu diesem Zustand.
"Den Menschen versuchen zu vermitteln, dass wir keine Corona-Krise brauchen, um neue soziale Verbindungen herzustellen. Wir müssen nach anderen Wegen schauen, um mit den psychologischen Problemen umzugehen, die vor der Corona-Krise existierten – versuchen, andere Lösungen zu finden. Wir brauchen diese Art Massenphänomen nicht, um diese Probleme zu bewältigen. Massenphänomene sind eine symptomatische Lösung für ein tatsächliches psychologisches Problem. Meiner Meinung nach ist diese Krise vielmehr eine große soziale und psychologische Krise als eine biologische Krise."
Ausgehend vom Stadium der Massenphänomene ließen sich alle weiteren Erscheinungen totalitärer Gesellschaften erklären. Die mentale Vergiftung führe zu einer eingeschränkten Wahrnehmung, die nur auf das vom Narrativ Vorgegebene fokussiere. So würden beispielsweise die Schadensfolgen der Corona-Maßnahmen weder auf der kognitiven noch auf der empathischen Ebene wirklich wahrgenommen. Hierbei handele es sich nicht um Egoismus, sondern um den Effekt dieses psychologischen Phänomens. Im Gegenteil, Massenphänomene führten statt zu Egoismus dazu, dass man den Betroffenen alles wegnehmen könne:
"Ihr psychologisches und physisches Wohlergehen, ihr materielles Wohlergehen, man kann es ihnen wegnehmen, und sie werden es noch nicht einmal wahrnehmen."
Dies ist eine der entscheidenden Folgen von Massenphänomenen, so Desmet, die exakt den Wirkungen der Hypnose entspricht:
"Während der Hypnose ist die Aufmerksamkeit der Person dermaßen auf einen Punkt fixiert, dass man in ihr Fleisch schneiden kann, ohne dass sie es bemerkt."
Dieser Effekt erlaube den Einsatz von Hypnose zur Anästhesie bei chirurgischen Operationen. Eine vergleichsweise einfache psychologische Methode sei ausreichend, um Personen vollkommen unsensibel gegenüber Schmerzen zu machen.
"Der Fokus der Aufmerksamkeit ist bei Massenphänomenen oder Hypnose dermaßen stark, dass Leute tatsächlich unempfindlich gegenüber allen persönlichen Verlusten werden, die sie als Konsequenzen erleben."
Als weiteren typischen Effekt für totalitäre Gesellschaften nannte Desmet, dass die Menschen innerhalb dieses Systems eine radikale Intoleranz gegenüber abweichenden Stimmen entwickeln. Abweichen und Kritik stellten eine Bedrohung dar, weil sie zur Konfrontation mit den ursprünglichen psychologischen Angstzuständen und Unzufriedenheiten führten. Alle Aggressionen konzentrierten sich daher auf diese anderslautenden Stimmen. Dem entspreche andersherum, dass die Menschen eine radikale Toleranz gegenüber ihren Führungspersönlichkeiten ausbildeten. Sie folgten den Vertretern und Wortführern der offiziellen Linie in Medien und Politik, sodass diese freie Bahn hätten:
"Sie können tatsächlich lügen und manipulieren und tun, was sie wollen. Die Masse wird ihnen immer vergeben, weil die Masse zu denken scheint, dass sie es für das Wohl [der Masse] tun."
Wer für dieses Massenphänomen in der Corona-Krise verantwortlich ist, weiß er nicht, antwortete Desmet auf Nachfrage des Ausschusses. Er könne dieses Phänomen nur beschreiben, aber nichts über dessen Urheber sagen. Manchmal ergebe es sich spontan, manchmal werde es künstlich hervorgerufen. Bemerkenswert sei, dass selbst viele Psychologen diese Entwicklungen in der aktuellen Krise nicht erkennen. Er habe von Beginn an gemerkt, "dass etwas falsch ist", und schließlich erkannt, dass wir es hier mit einem "Problem von Massenphänomenen zu tun haben". Doch viele scheinen nicht zu sehen, dass etliche Daten und Zahlen etwa über die Sterblichkeitsraten durch das Virus "tatsächlich grundlegend falsch sind".
Er sei sich sicher, dass viele Psychologen nicht mitbekämen, was los ist. Dass einige Kollegen im Dienste von Regierungen aktiv zu diesem Massenphänomen durch bewusstes Erzeugen von Angst beigetragen haben, wisse er durch Berichte beispielsweise aus Großbritannien.
Hierzu wies Wodarg auf seine Erfahrungen mit den gesellschaftlichen Mechanismen hin, die er bei der "Vogelgrippe" und "Schweinegrippe" erlebte hatte. Die Wissenschaft sei den Einflüssen der Politik und der Wirtschaft ausgesetzt und stecke in einer Krise, weil sie nicht mehr unabhängig funktioniere, sondern von interessengeleiteten Finanzierungen abhänge.
"Man kann nicht etwas sehen, wenn die Entlohnung davon abhängt, es nicht zu sehen."
Desmet stimmte dem ohne Wenn und Aber zu und bekräftige dementsprechende Erkenntnisse der Arbeit von John Ioannidis zur Fehlerhaftigkeit wissenschaftlicher Studien aus dem Jahr 2005 (Why Most Published Research Findings Are False). Er selbst habe zu diesem Problem wissenschaftlich gearbeitet.
"Das ist wirklich wahr. Wenn man die wissenschaftlichen Publikationen genau unter die Lupe nimmt, dann findet man bei den meisten, dass die Ergebnisse falsch sind, infolge von Fehlern: Schlampigkeit in der Methodologie, fragwürdigen Forschungspraktiken oder Betrug. Wir haben es mit einem Riesenproblem in der Wissenschaft zu tun. Ich denke, die Probleme, die wir jetzt in der Corona-Krise an die Oberfläche kommen sehen, sind mehr oder weniger dieselben, die zuvor für lange Zeit bestanden und die wir nicht rechtzeitig gelöst hatten. Wir werden nun Opfer unserer eigenen Nachlässigkeit und unseres Mangels an Aufrichtigkeit."
In Bezug auf gesicherte Fakten lassen die gesamten bisherigen Ergebnisse der Arbeit im Ausschuss mit den Aussagen zahlreicher Experten nur eine einzige Schlussfolgerung zu, stellte einer der Juristen fest:
"Hier ging es nie um Gesundheit. Es geht etwas Unheimliches und Böses vor sich, so, wie es gerade Dr. Ardis sagte. Hier geht es um die vorsätzliche Zerstörung von Unternehmen und von Menschenleben. (...) Das ist auch nicht irgendwo verheimlicht. Wenn man dem zuhört, was sie offen aussprechen, etwa in 'The Great Reset' und anderen Publikationen, dann ist es genau das, was sie versuchen – zerstören. Was sind das für Leute, die so etwas tun? Wer macht so etwas? Muss man verrückt sein, muss man ein Soziopath oder ein Psychopath sein? Was für Leute tun so etwas?"
Diese Frage lässt sich laut Desmet am besten vor dem Hintergrund der Kenntnisse über totalitäre Systeme wie in Nazideutschland oder der Sowjetunion beantworten, indem man sich die Personen anschaut, die an der Errichtung dieser Systeme beteiligt waren. Das seien ganz sicher keine normalen Kriminellen gewesen, denn die meisten dieser Leute hätten perfekt gewusst, sich gemäß den sozialen Regeln zu verhalten, selbst wenn diese Regeln an sich krimineller Natur waren. Hinzu komme das, was Gustave Le Bon und Hannah Arendt als eine Besonderheit bei totalitären Systemen und Massenphänomenen im Vergleich zur Hypnose beschrieben hätten. Während der Hypnotiseur selbst wach und im Normalzustand sei, befänden sich die Führungspersönlichkeiten totalitärer Gesellschaften in einem Stadium noch weiter konzentrierter und reduzierter Wahrnehmung als die Mitglieder der Masse selbst. Diese Führungspersonen glaubten wirklich an ihre eigene Ideologie, nach der sie versuchen, die Gesellschaft zu organisieren:
"Sie sind überzeugt vom Transhumanismus. Sie sind überzeugt vom mechanistischem Materialismus. Und so weiter. (...) Sie sind überzeugt davon, dass diese Ideologie die Leute in eine Art künstliches Paradies führt. Das zeichnet alle Arten totalitärer Systeme aus."
Dieser Totalitarismus sei erstmalig zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufgetaucht und unterscheide sich von klassischen und zuvor bekannten Diktaturen. Nach den Totalitarismen der Nazizeit und des Sowjetkommunismus stehe man vor dem des Transhumanismus. Als Überzeugungstäter hätten Führungspersonen einen enormen Einfluss auf die Massen und fühlten sich berufen und berechtigt, einen Teil der Bevölkerung zu opfern, um dieses angestrebte Paradies ihrer ideologischen Fiktion zu realisieren.
In jedem Falle gibt es für ihre Taten weder eine Rechtfertigung noch eine Entschuldigung, bejahte Desmet die juristische Einschätzung des Ausschusses. Denn ganz gleich, ob sie tatsächlich völlig an ihre eigene Ideologie glaubten oder dabei auch ganz bewusst Lügen verbreiteten, gelte seit Sigmund Freud, dass "man für sein eigenes Unbewusstsein verantwortlich ist". Die Analysen von Arendt seien bedeutend für das Verständnis dieser komplexen Vorgänge, wofür man sowohl das Unbewusste als auch das Bewusste betrachten müsse, auch in der Corona-Krise:
"Ich denke, einige Leute ignorieren, dass hier absichtliche Irreführung eine Rolle spielt, was eine Katastrophe ist. Und andere Leute versuchen, alles auf bewusste Prozesse zu reduzieren, in extremen Verschwörungstheorien, die gleichfalls falsch sind. Wir müssen die Komplexität der Situation anerkennen und uns bemühen, ein so realistisches Bild wie möglich zu erhalten. (...) Wir brauchen beide Perspektiven, um wirklich zu verstehen, was vor sich geht."
Um aus solchen Massenphänomenen herauszukommen, könne man in der Regel nicht damit rechnen, dass dies durch ein Aufwachen der Massen geschieht. Das passiere üblicherweise nur, nachdem bereits große Zerstörungen angerichtet sind. Darauf hat schon Le Bon aufmerksam gemacht, so Desmet. Doch ebenfalls darauf, wie wichtig es sei, weiterhin und wahrnehmbar seine Stimme zu erheben.
"Er sagt, wenn Leute, die mit dem Narrativ der Masse nicht einverstanden sind, weiter den Mund aufmachen, dann halten sie die Masse davor zurück, ihre größten Verbrechen zu begehen. Das ist sehr wichtig. Man kann durch weiteres Sprechen bewirken, dass die Hypnose weniger tief wird. Das ist das, was wir alle tun müssen. Die Leute mit einer anderen Meinung, die ein anderes Narrativ kennen. Sie müssen im öffentlichen Raum weiter sprechen. Das ist extrem wichtig. Ich bin überzeugt davon, dass wir auf diese Weise gewinnen werden. [Dadurch,] einen gewissen Raum abseits des Mainstream-Narrativs offenzuhalten."
Das müsse nicht zuletzt für diese Leute geschehen, die im Massenphänomen und offiziellen Narrativ gefangen sind, da ansonsten die Hypnose immer tiefer werde. Aus den historischen Analysen totalitärer Systeme wisse man um die Bedeutung dessen, da diese sich nach dem Ausschalten jeglicher Opposition von ihrer aggressivsten Seite gezeigt und sich gegen ihre eigenen Anhänger gerichtet hätten, um in den Worten von Arendt "ihre eigenen Kinder zu fressen". Anders als klassische Diktaturen, die auf ihre Akzeptanz durch die Bevölkerung angewiesen seien, wirkten totalitäre Systeme und Massenphänomene aus sich heraus selbstzerstörerisch, weil für sie der Zustand des Realitätsverlustes charakteristisch sei.
"Ich denke daher, wir müssen für beide Seiten sprechen – für die [Leute] in der Masse und für die Leute, die sich weigern, der Masse zu folgen. Sie brauchen uns beide."
Was die Personen auszeichnet, die nicht von dieser Art Hypnose beeinflusst werden, wollte der Ausschuss wissen. Offenbar gebe es einen gewissen Bevölkerungsanteil, der dem Corona-Narrativ nicht folgt. Zudem seien Untersuchungen nach nur ein Drittel der Menschen von der offiziellen Darstellung überzeugt. Dazwischen liege eine relative Mehrheit derjenigen, die Zweifel hätten, doch nicht die richtigen Schlüsse zögen und schwiegen. Bei diesen erlebe man hin und wieder, dass sie durch einen bestimmten Anlass aufwachen und sich fragen: Was läuft hier ab?
Desmet bestätigte, dass normalerweise rund 30 Prozent der Bevölkerung tatsächlich im Massenphänomen als überzeugte Anhänger der Regierungsmeinung aufgehen und weitere 30 bis 40 Prozent aus Angst vor den Folgen schweigen, sodass insgesamt fast 70 Prozent nichts gegen das offizielle Narrativ sagen. Circa 20 bis 30 Prozent seien damit nicht einverstanden und bezögen in gewissen Situationen öffentlich Stellung dagegen.
"Sicher ist, dass die Gruppe derjenigen, die immun gegen Massenphänomene sind, hochgradig verschieden zusammengesetzt ist – aus allen politischen Richtungen und sozialen Schichten."
Das sei auch aus der Geschichte bekannt. Um die Frage nach dem Grund für die Immunität gegen solche Massenphänomene zu beantworten, müsse man die Ebene der Individualpsychologie hinzuziehen und schauen, auf welche Art und Weise bestimmte Menschen versuchen, psychologische Stabilität zu erreichen. Einige folgten dafür immer der Mehrheit, der Gruppe. Andere erhielten ihre Stabilität dadurch, dass sie dem treu bleiben, was sie als vernünftig erkannt haben. Genauer könne er darauf allerdings in den wenigen Minuten nicht eingehen. Eine Tendenz zu unabhängigem Denken zeichne in jedem Fall die Personen aus, die nicht mit der Masse laufen. Darüber hinaus habe bereits Le Bon auf den Einfluss des formalen Bildungsniveaus hingewiesen:
"Je höher der Bildungsgrad, desto höher der Grad der Anfälligkeit für Massenphänomene."
Der Grund dafür liege darin, wie man Bildung betrachtet:
"Man kann Bildung als einen Prozess sehen, in dem man lernt, für sich selbst zu denken. Aber man kann sie ebenso als einen Prozess sehen, in dem man lernt, über alle anderen zu denken."
Um den gegenwärtigen Zustand in der Corona-Krise zu durchbrechen, nannte Desmet drei Ansatzpunkte. Als wichtig und möglich erachte er die erwähnte öffentliche Stellungnahme gegen das offizielle Narrativ, um dem weiteren Abgleiten in das Massenphänomen entgegenzuwirken. Hinzu komme der Einsatz von Humor. Schließlich beruhten Massenphänomene wie jede Art von Hypnose auf der Zuschreibung von Autorität. Je größer die Verlagerung von Autorität auf bestimmte Personen sei, desto größer sei die Anfälligkeit dafür, von diesen Personen psychologisch beeinflusst beziehungsweise hypnotisiert zu werden. Freundlicher und höflicher Humor, der die Autorität untergräbt, ohne dabei die Aggression des Gegenübers zu provozieren, sei sehr effektiv gegen diese psychologischen Mechanismen. Doch selbst wenn man mit diesen beiden Mitteln die jetzige Krise überwinde, könne man jederzeit wieder in ein neues Massenphänomen hineingeraten, solange nicht die eigentliche Ursache und Frage gelöst werde:
"Wie sind wir als Gesellschaft in den Zustand geraten, dass sich ein großer Teil der Bevölkerung als ängstlich, depressiv, ohne Lebenssinn, sozial isoliert etc. erlebt? Das ist das tatsächliche Problem. Wenn es uns nicht gelingt herauszufinden, woher dieses Problem rührt, dann werden die Massen immer anfällig für Führungspersönlichkeiten sein, die versuchen, sie in Massenphänomene hineinzuziehen."
Angesichts der momentanen Krise stellt sich für Desmet daher die elementare Frage nach unserer Art und Weise, wie wir die Dinge sehen:
"Was macht unseren Blick auf die Menschheit und die Welt aus, das, wie wir auf das Leben schauen, das unser Erleben eines Mangels an Sinn hervorbringt? Meiner Meinung nach müssen wir erkennen, dass es etwas in unserer materialistischen, mechanistischen Sicht auf die Menschheit und die Welt ist, das zu einer radikalen Zerstörung der tatsächlichen sozialen Strukturen und sozialen Bindungen sowie dem Gefühl, dass das Leben Sinn macht, führt. Wenn man daran glaubt, dass der Mensch eine biologische Maschine ist, dann folgt daraus, per Definition, dass das Leben sinnlos ist. Was soll der Sinn des Lebens für einen Menschen sein, wenn es darauf reduziert ist, ein kleines mechanistisches Teil einer großen Maschine des Universums zu sein? Wenn man derart auf das Universum und die menschliche Existenz schaut, dann, fürchte ich, wird man immer zu dem Schluss kommen, dass das Leben sinnlos ist und man nicht wirklich Energie in sinnvolle soziale Beziehungen investieren und man keinen wirklichen ethischen Prinzipien folgen muss. So zerstört man seine psychologische Energie und Verbundenheit und endet in einer frei fließenden Ängstlichkeit und so weiter."
"Du bist eine Last für die große Maschine, du fühlst dich wie eine Last für die große Maschine, sie brauchen dich nicht", beschrieb Wodarg das einzelne Erleben innerhalb dieses Menschenbildes und bekräftigte demgegenüber: "Du musst spüren, dass du selbst die große Maschine bist. Und das ist ein Wunder."
Hier liege das wesentliche Element unseres Rechtssystems begründet: im Individuum, in seiner Menschenwürde. Es gehe um das Menschenbild, das wir von uns selbst haben, und darum, uns einander dabei zu helfen, wieder zum passenden Menschenbild zurückzufinden.
FAZIT UND AUSBLICK
Unser Menschenbild hängt Desmet zufolge auch mit der Frage danach zusammen, welche Teile der Bevölkerung für Massenphänomene anfällig sind und welche nicht. Viele derjenigen, die dem Corona-Narrativ nicht folgen, lehnten etwa den mechanistischen Blick auf das Immunsystem und auf das Leben ab. Das könne zumindest zu einem gewissen Teil die Unterschiede zwischen beiden Gruppen erklären.
Auch in der Wissenschaft hätten viele Geistesgrößen darauf hingewiesen, dass man das Leben nicht mit rationalem Denken erfassen könne – und ganz gewiss nicht mit einem mechanistischen Blick.
Hier liege auch der Schlüssel, um den zwar am offiziellen Narrativ zweifelnden, doch bisher schweigenden Bevölkerungsteil zu erreichen. Diese Menschen würden früher oder später umkehren. Dafür müsse allerdings die von uns angebotene alternative Sichtweise auf die Dinge konkret genug sein. Darüber hinaus spiele die erwähnte ureigene Zerstörungslogik der Massenphänomene und totalitären Systeme eine Rolle. Dass diese nur destruktiv wirkten, niemals konstruktiv, sei schon von Le Bon, McDougall und Arendt beschrieben worden. So könne womöglich das Vorantreiben der Impfkampagne durch diejenigen Verantwortlichen, die selbst dem Corona-Massenphänomen unterliegen, in einem dramatischen Fehlschlag enden. Daraus ergebe sich die Chance, das Blatt zu wenden.
"Wenn es uns gelingt, die alternativen Stimmen wenigstens etwas wachzuhalten, besonders bei denjenigen, die nicht wirklich hypnotisiert sind, (...) bis die Fakten und der vom System angerichtete Schaden noch deutlicher sind – dann könnten sie es sehen. Die hypnotisierte Gruppe wird es niemals sehen. (...) Man kann sie komplett zerstören, man kann mit ihnen machen, was man will, sie werden es mitmachen und nicht aufwachen. Aber die andere Gruppe, die 40 Prozent, wird motiviert sein – wenn der Schaden größer wird –, laut den Mund aufzumachen. Das ist der Umschlagpunkt, denke ich, an dem sich etwas ändern kann. Wir gelangen schneller zu diesem Punkt, je mehr wir [diese Gruppe] wach halten. (...) Daher denke ich, dass es besser für uns alle ist, im öffentlichen Raum weiter die Stimme zu erheben."
Abschließend stimmten der Ausschuss, Wodarg und Desmet darin überein, dass es unmöglich ist, eine Gesellschaft auf Basis solcher zerstörerischen Dynamik und Spaltung aufrechtzuerhalten, und dass sich mit der Tendenz zunehmender Übertreibung der Corona-Politik, der nötige Raum für deren Überwindung öffnet."
Quelle: RT DE