Syngenta, ihre Arbeitsweise und alle Behörden machen mit ...
Archivmeldung vom 19.11.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittVor ein paar Tagen erhielt die ExtremNews Redaktion einen Hinweis auf eine demnach skandalöse Arbeitsweise von Syngenta, einem der größten Konzerne im Agrargeschäft, und wie dies scheinbar durch alle Behörden gedeckt wird. Das Unternehmen entstand am 13. November 2000 aus einer Fusion der Agrarsparten von Novartis (61% des Aktienkapitals) und AstraZeneca (39%) und war das erste, welches sich ausschließlich auf diesen Wirtschaftssektor konzentrierte. In seinem Erfahrungsbericht schreibt der Bauer Gottfried Glöckner: "Als ehemaliger Kunde und Geschädigter von Novartis/Syngenta, erscheint es mir unglaublich, mit welchen Methoden dieser Konzern arbeitet. Da seit 1995 gentechnisch verunreinigtes Roundup Ready Soja (RR) untergemischt nach Europa geliefert wurde, genehmigt auf Grundlage der substantiellen Äquivalenz, interessierte ich mich für dieses Thema "Gentechnik im Pflanzenbau"."
Glöckner weiter: "Nachdem es 1997 eine EU behördlich zugelassene gentechnisch manipulierte Mais Sorte zu kaufen gab (Syngenta Bt176), entschloss ich mich aus Interesse an der neuen Technologie, diese auf meinen landwirtschaftlichen Flächen anzubauen.
Über die Jahre steigerte ich den Bt-Maisanbau bis auf 100% meiner Maisanbaufläche, verfütterte die daraus gewonnene Ernte als Silo- und Körnermais in meinem landw. Betrieb.
Im Jahre 2000 kam es dann, bei meinen 75 Herdbuchkühen und Kälbern zu ersten Fruchtbarkeitsstörungen, Krankheits- und Todesfällen sowie Mißbildungen in der nächsten Generation.
Nachdem an amtlichen Probennahmen mehrere Untersuchungen durchgeführt wurden, kristallisierte sich heraus, dass es am gentechnisch veränderten Mais mit seinen fatalen Folgen liegt.
Während das Syngenta Labor in North-Carolina kein Bt-Toxin im Silomais nachwies, konnten in Deutschland 8.300 ng/mg Frischmasse Bt-Toxin mit der selben Methode in der selben amtlichen Probe nachgewiesen werden. Bei den gewichteten Aminosäuren gab es Abweichungen von minus 24% bei Körnermais sowie 8,8% bei Silomais.
Somit war die Lüge der substantiellen Äquivalenz (Gleichwertigkeit zu konventionellen Pflanzen), mit der die Genehmigungen erschlichen wurden, entlarvt!
Die damalige Genehmigungs- und Überwachungsbehörde, das Robert Koch Institut (RKI) gab überhaupt keine Untersuchungen in Auftrag, stattdessen wollte man von mir z.B. wissen, mit welcher Methode das Bt Toxin im Blut der Tiere nachgewiesen wurde.
Gemeinsam mit dem Syngenta Geschäftsführer, Dr. Hans Theo Jachmann, wurde im April 2002 eine Schadensaufnahme durchgeführt. Diese umfaßte neben den Tierverlusten, Ersatzfuttermitteln , Analyse- und Tierarztkosten genauso den Milchleistungsverlust. Es wurden 43 tsd. € von Syngenta gezahlt, der Rest aus der Schadensaufnahme sowie die mir entstandenen Folgeschäden wurden bis heute jedoch nicht beglichen.
Die schriftliche Empfehlung zur Silomais Entsorgung kam ebenfalls von Syngenta. "Der Bt- Silomais ist als Gründung zu entsorgen, jedoch nicht aufs Grünland auszubringen."
Verlockende Angebote wie, Mähdrescher, Immobilie, Arbeitsplatz und Urlaub habe ich aus dem Bauch heraus abgelehnt. Ich wollte von Syngenta lediglich hören dass es bei der Gentechnik ein Problem gibt und bei den nächsten Produkten diese giftigen Eigenschaften auszuschließen sind.
Stattdessen wurde ich mit Klagen überhäuft, nachdem ich europaweit zu Vorträgen bei Bundes- und Landesbehörden sowie Privat angefragt wurde. Als das letzte Verhandlungsgespräch gescheitert war und der Vermittler sagte: "Mit der Schadenssumme machen wir halbe/halbe!" rief er mir hinterher: "Was ist denn eigentlich mit ihrer Ehe?" Meine Antwort: "Ich bin doch mit Syngenta nicht verheiratet!"
Im Scheidungsverfahren erstattete dann auf einmal meine Exfrau, welche sich nach dem Auszug bei den Industrie Vermittlern aufhielt, unter Führung eines neuen Anwaltes, eine Anzeige wegen Vergewaltigung in der Ehe. Dazu gab es kein ärztliches Attest, weder ein psychologisches, noch ein glaubwürdigkeits Gutachten.
Verurteilt im Namen des Volkes, führte mich diese Anzeige direkt in die Haftanstalt, aus der ich vorzeitig als Tatleugner, nachdem die Staatsanwaltschaft die Hintergründe kannte, entlassen wurde.
In dieser Zeit wurde ein Mahnbescheid meiner Exfrau aus dem Scheidungsvergleich zweimal vollstreckt, einmal zahlte ich den Betrag, danach wurde der Betrag nochmals ins Grundbuch eingetragen. Der gegnerische Anwalt bekam die bereits beglichene vollstreckbare Ausfertigung über meinen Anwalt ausgehändigt.
Es wurde eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) ins Leben gerufen, mehrmals wurde in meinen Betrieb eingebrochen, Unterlagen, Maschinen und Geräte gestohlen. Desweiteren durfte ich 5 Jahre gegen das Hauptzollamt ankämpfen. Dieses pfändete mir alle Konten und wollte das Milchgeld von 4 Jahren rückwirkend erstattet bekommen, da ich kein Milcherzeuger im Sinne der Milchgarantiemengenverordnung sei.
Alles geschah, nachdem ich die Untersuchungen zum Nachweis von gentechnisch veränderten Konstrukten in Rohstoffen veröffentlichte mit dem Ergebnis der Kennzeichnung "ohne Gentechnik".
Ich gewann den Prozess am Finanzgericht in Kassel am 11.09.2011, ohne Anwalt, es ging um schlappe 625.128,56 €. Zur Zwangsversteigerung am 17.08.2012 stand die gesamte Summe noch im Grundbuch, erst im März/April 2013 wurden sämtliche Pfändungen durch das Hauptzollamt aufgehoben und die gepfändeten Beträge zurück erstattet.
Nachdem Syngenta 2004 selbst erklärte, dass sie mit der Gentechnik gescheitert sind, wundert es mich schon sehr, dass lediglich die Bundeskanzlerin, Angela Merkel (CDU), sich bis heute für selbige Zulassungen stark macht!? Dies umso mehr, nachdem ich eine manipulierte Fütterungsstudie der TU München aufgedeckt habe, der Grünmais wurde auf 600-700° C erhitzt, es wurden z.B. 50% der Milchkühe durch Jungkühe ersetzt, usw. usw....
Am 14.04.2009 wurde dieses Nachfolgeprodukt (Monsanto 810) durch das Bundesverbraucherschutzministerium (BVL) Frau Ilse Aigner (CSU) verboten.
In den Schadensersatzklageverfahren schauten die Richter nur auf privatrechtliche Gegebenheiten, damit das Gentechnikgesetz nicht zur Anwendung kam. So wurde z.B. eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts ins Spiel gebracht, welche nie existierte und nach immerhin 10 Jahren wurde dies dann sogar gerichtlich festgestellt. Begründung am Bundes Gerichtshof (BGH) : " Herr Glöckner das ist ja alles furchtbar was bei ihnen passiert ist, aber die Bundesregierung fördert diese neue Technologie!"
Insgesamt wurden alle nur denkbaren Sachverhalte verdreht, dass Recht gebeugt und gebrochen, nur um keinen gerichtlich festgestellten Schadensfall zu erhalten. Denn, GenTG § 32 Haftung (1) wird infolge von Eigenschaften eines Organismus, die auf gentechnischen Arbeiten beruhen, jemand getötet, sein Körper oder seine Gesundheit verletzt oder eine Sache beschädigt, so ist der Betreiber verpflichtet, den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen. Soviel zum Rechtsstaat.
So bin ich weiterhin international auf Veranstaltungen unterwegs und freue mich über jeden Erfolg, wie zum Beispiel diese: Seit 2005 per Volksentscheid Gentechnikfreie Schweiz, kein nennenswerter GVO Anbau in Europa, Russland verbietet alle Einfuhren gentechnisch manipulierter Rohstoffe, China schickt aktuell die Schiffsladungen zurück oder verbrennt diese Produkte, da die Zulassungen nicht dem aktuellen Stand der unabhängigen, wissenschaftlichen Forschung entsprechen, usw. usw ..."
Weitere und aktuelle Informationen zum Thema Gentechnik finden Sie auf der Webseite von Gottfried Glöckner unter: http://gut-gemacht.123webseite.de/
Quelle: Gottfried Glöckner