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Straßenwachtbilanz 2014: Batterie bleibt Pannenursache Nummer eins

Archivmeldung vom 03.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Grafik: ADAC
Grafik: ADAC

Mehr als 56 Millionen Kilometer hat die ADAC Straßenwacht im vergangenen Jahr zurückgelegt, um liegengebliebenen Club-Mitgliedern und anderen Autofahren nach Fahrzeugpannen schnell, kompetent und zuverlässig zu helfen. Und das sehr erfolgreich: In 85,4 Prozent der Fälle konnten die Autofahrer mithilfe der Gelben Engel ihre Reise mit dem eigenen Fahrzeug fortsetzen. Insgesamt leistete der ADAC 3,94 Millionen Mal Hilfe bei Pannen.

"Weil unsere Mitglieder ihr Ziel rasch und ohne Störungen erreichen wollen, ist die direkte Weiterfahrt oberstes Ziel. Um diese hohe Qualität zu gewährleisten, fließen zwei Drittel der Vereinsbeiträge unserer Mitglieder unmittelbar in die Hilfeleistungen auf der Straße", so Thomas Burkhardt, ADAC Vizepräsident für Technik. Aufwendiges Abschleppen und hohe Werkstattkosten bleiben den Autofahrern so oftmals erspart.

Arbeitsreichster Tag des vergangenen Jahres war für die Gelben Engel der 29. Dezember 2014. Unmittelbar nach den Weihnachtsfeiertagen ging aufgrund eines bundesweiten Wintereinbruchs durchschnittlich alle 3,3 Sekunden ein Hilferuf beim ADAC ein - insgesamt waren es an diesem Rekordtag 26 195 Panneneinsätze. Mit Blick auf das Gesamtjahr 2014 sorgte eine milde Witterung maßgeblich dafür, dass die Zahl der Hilfeleistungen (3,9 Mio. Einsätze) im Vergleich zum Vorjahr (4,1 Mio. Einsätze) leicht zurückging.

Die meisten Pannen (46 Prozent) wurden durch Probleme verursacht, die mit der Elektrik zusammenhängen. Bei den Einzelursachen war Sorgenkind Nummer eins die Batterie, die zu insgesamt 709 939 Hilfeleistungen führte, gefolgt von Reifen und Rädern (139 871 Fälle), der Zündanlage (134 083 Fälle) sowie Anlassern (93 887 Fälle). Auch die Befreiung im Auto eingeschlossener Kinder, Reparaturen nach Marderbiss und sogar das Flottmachen einer Diesellok gehörten zu den Herausforderungen für die ADAC Straßenwacht.

Die Ausgaben für die Pannen- und Unfallhilfe des ADAC e.V. beliefen sich im Jahr 2014 auf knapp 300 Millionen Euro - das entspricht etwa zwei Dritteln der Beitragseinnahmen im ADAC e.V. Die moderne Ausstattung der Fahrzeuge stand dabei ebenso im Vordergrund wie die Aus- und Fortbildung der Pannenhelfer: Für seine 1 750 Gelben Engel finanzierte der Club rund 7 000 Schulungstage. 2015 plant der ADAC den Aufbau einer neuen IT-Kommunikationsplattform, die den Pannenhilfeprozess weiter verbessert sowie den Straßenwachtfahrern einen noch besseren Austausch mit der ADAC Zentrale ermöglicht.

Bereits heute haben 2,9 Millionen Smartphone-Nutzer die kostenfreie Pannenhilfe-App des ADAC heruntergeladen, über die im Pannenfall alle erforderlichen Informationen und Geo-Koordinaten sekundenschnell an den ADAC übermittelt werden können. Telefonisch ist die ADAC Pannenhilfe unter den auf der Mitgliedskarte abgedruckten Servicenummern zu erreichen. An den Notrufsäulen der Autobahnen muss der Club ausdrücklich angefordert werden.

Quelle: ADAC (ots)

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