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Corona Ausschuss: Notärztin entlassen: Wer Meinungsfreiheit zerstört, will Faschismus

Archivmeldung vom 29.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: WB/ Screenshot YouTube / Eigenes Werk
Bild: WB/ Screenshot YouTube / Eigenes Werk

„Bitte weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen“ – So ist die Sitzung 58 des Corona Ausschusses rund um Dr. Reiner Fuellmich und Viviane Fischer betitelt. Unter anderen ist auch die Grazer Notärztin Dr. Petra Baumgartner zum Gespräch geladen. Sie verlor ihre Anstellung, weil sie es wagte, im Zuge eines Notfalleinsatzes in einer Grazer Impfstraße des Vereins Mosaik die Impfungen offen zu kritisieren. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Man solle „den Dreck nicht weiter verimpfen“, weil es ein „Experiment“ an Menschen sei. In den Altenheimen würden die Menschen deswegen „sterben wie die Fliegen“, waren die Aussagen, die zum Stein des Anstoßes wurden.

Noteinsatz nach Moderna-Impfung

Die Notärztin mit einer Erfahrung von über 10.000 Einsätzen auch in Deutschland und Großbritannien schildert den Notfall in einer Grazer Impfstraße im April ( Wochenblick berichtete). Das Rettungsteam sei zu einer allergischen Reaktion nach einer Moderna-Impfung gerufen worden. Beim Eintreffen musste die betroffene Patientin aufgrund von Koordinationsstörungen gestützt werden. Die ruckartigen Zuckungen hätten die Medizinerin an „Verschwörungsvideos“ von angeblichen Impfschäden auf YouTube erinnert, die sie gesehen hatte. „Wir wissen mittlerweile, bei einigen ist das nie wieder gut geworden“, kommentierte sie die Videos. Der Patientin sei von der Impfärztin vor Ort bereits ein allergiehemmendes Antihistaminikum und eine EpiPen verabreicht worden, um die allergische Reaktion abzumildern. An der Patientin sei auch eine typische Rötung im Gesicht festzustellen gewesen, eine sogenannte Flush-Symptomatik.

Plötzlich zweiter Patient mit allergischer Reaktion

Als Dr. Baumgartner die Details zur Patientin und der verabreichten Medikation erfragen wollte, wurde sie darüber informiert, dass die diensthabende Impfärztin in genau diesem Moment eine zweite Impfreaktion behandelte. Aus dem Einsatz wurde plötzlich ein „Doppeleinsatz“. Auch in diesem Fall stellte Dr. Baumgartner die auffällige Rötung fest. Zwei Patienten benötigten nun also Akut-Behandlung „und es war in diesem Moment für mich nicht absehbar, ob nicht in den nächsten fünf oder zehn Minuten vielleicht noch weitere 10 Patienten, die womöglich noch schwerer oder auch weniger schwer reagieren würden, mich erwarten würden“, schilderte sie ihre Gedanken in dieser Situation.

„Sofort aufhören, diesen Dreck weiter zu verimpfen“

„Das war ein emotional sehr herausfordernder Moment“, erinnert sich die Medizinerin. Sie befürchtete eine ähnliche Situation wie damals, als sie im Einsatz bei der Grazer Terror-Fahrt war, wo niemand wusste, wie viele Opfer noch auftauchen würden ( Wochenblick berichtete). Aus dieser Gefühlslage heraus kamen dann die Worte „sofort aufhören, diesen Dreck weiter zu verimpfen“, um zu verhindern, dass noch mehr Notfälle auftreten können. Sie wurde dann vom Personal vor Ort danach gefragt, ob sie mehr über Impf-Nebenwirkungen wisse, da sie ja an „erster Front“ arbeiten würde. Daraufhin habe Baumgartner dann gesagt, dass „im Altersheim die Menschen sterben wie die Fliegen“.

Landtagsabgeordneter Zenz (SPÖ) wandte sich an Ärztekammer

Diese Aussagen waren es, die der Notfallmedizinerin dann auch zum Verhängnis wurden. Der SPÖ-Landtagsabgeordnete Klaus Zenz habe ein Beschwerdeschreiben an die Ärztekammer geschickt. Nur Tage später wurde sie entlassen und ein Disziplinarverfahren bei der Ärztekammer eingeleitet. Die Dokumente hat Dr. Baumgartner auf Facebook veröffentlicht:

Aus derselben Ampulle geimpft

Einen letzten wichtigen Punkt will die Notärztin dann noch anbringen. Die beiden Patienten wurden aus derselben Impfstoff-Ampulle geimpft. Viviane Fischer bestätigt ähnliches aus Berliner Altenheimen ( Wochenblick berichtete). Auch dort sei es so gewesen, dass Personen „hintereinander weggeimpft worden sind aus der immer gleichen Ampulle und davon sind auch vier Personen gestorben“. Die vier Personen, die nebeneinandergesessen seien, wären aus der gleichen Ampulle geimpft worden und verstorben, meinte Fischer. Sie hält auch Verunreinigungen der Impfstoffe für möglich und räumt ein, dass die unterschiedlichen Reaktionen womöglich darauf zurückzuführen sind, dass man es „mit sehr stark unterschiedlichen Ampullen“ zu tun habe und die Komplikationen auch daraus resultieren könnten.

Der Weg in den Faschismus

Dr. Reiner Fuellmich fasst das Gesagte kurz zusammen und befindet, dass die Aussagen der Ärztin bei ihrem Einsatz richtig waren. „Es ist die Wahrheit“ und „es ist tatsächlich so, dass wir im Schnitt davon ausgehen müssen, dass nach Impfung 20% der Menschen in den Altenheimen“ gestorben sind. „Da kann man schon sagen, die sterben wie die Fliegen. Dass es sich bei diesem Zeug (Anm.: den Impfstoffen) um ein Experiment handelt, ist auch völlig klar, weil eben keine Studie zugrunde liegt. Und wir wissen nicht, was drin ist. Wolfgang Wodarg hat immer wieder darauf hingewiesen.“ Auch die Äußerung „Hört auf, diesen Dreck zu spritzen“ hält der Jurist daher für gerechtfertigt und resümiert Baumgartners Fall:

„Wenn in dieser Weise das zentrale Grundrecht, auf dem die gesamte Demokratie steht, nämlich das Recht auf Meinungsfreiheit, sanktioniert wird, dann sind das Versuche, ein faschistoides System einzuführen.“ Anders könne man dies nicht mehr bezeichnen."


Quelle: Wochenblick

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