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"Fall" Edathy: Verdacht auf eine Riesenschweinerei des Staates

Archivmeldung vom 15.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sebastian Edathy (2013)
Sebastian Edathy (2013)

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Olivier Renault spekuliert in seinem Beitrag bei Radio "Stimme Russlands" über die möglichen Hintergründen des Rücktritts von Sebastian Edathy. In seinem Bericht schreibt er: "Das Thema Pädophilie ist ein ekliges Thema. Unter den Politikern im Bundestag und im Europäischen Parlament sind oder waren Befürwörter der Pädophilie. Die bleiben unbestraft. Diese Politiker sind nie gezwungen worden, ihr Mandat niederzulegen."

Renault weiter: "Diese Politiker machen oder machten kein Geheimnis aus ihren Wünschen nach der Legalisierung der Pädophilie. Sie durften weiter ihr Mandat im Bundestag behalten und in den Medien laut reden! Die Staatsanwaltschaft hat das nie hinterfragt.

Sebastian Edathy, der von 2005 bis 2009 Vorsitzender des Innenausschusses des Bundestages, Mitglied im Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages im 17. Bundestag (2009-2013) und ab 2012 Leiter des Untersuchungsausschusses zur Terrorgruppe NSU war, legte zum 7. Februar 2014 sein Mandat nieder. Die Meldung kam durch die offizielle Presse ohne Warnung: Verdacht auf Kinderporno-Besitz bei Sebastian Edathy!

Sebastian Edathy weist die Vorwürfe aufs Schärfste zurück. Der Fall des SPD-Politikers gibt Rätsel auf. «Hans-Peter Friedrich, CSU, habe die SPD-Spitze, Sigmar Gabriel, im Oktober womöglich widerrechtlich über drohende Ermittlungen gegen ihren Parteikollegen informiert», sagt Martin Steltner, Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft. Ein Anfangsverdacht auf Verrat von Dienstgeheimnissen ist gegen Hans-Peter Friedrich eingeleitet worden und Rücktrittsforderungen werden laut. Der Politkrimi um Sebastian Edathy wird skurriler.

Zur Erinnerung. Volker Beck, Bündnis 90/Die Grünen, der heute immer noch als Abgeordneter im Bundestag sitzt, hatte in einem Buch aus dem Jahr 1988 von der so genannten "Pädosexualität" geschrieben und forderte deren "teilweise Entkriminalisierung": "Allein eine Mobilisierung der Schwulenbewegung für die rechtlich gesehen im Gegensatz zur Pädosexualität völlig unproblematische Gleichstellung von Homo- und Heterosexualität (...) wird das Zementieren eines sexualrepressiven Klimas verhindern können – eine Voraussetzung, um eines Tages den Kampf für die zumindest teilweise Entkriminalisierung der Pädosexualität aufnehmen zu können", schrieb er.

Obwohl eindeutig war, dass der Politiker für die Legaliesierung der Pädophilie plädierte, wurde er nicht suspendiert. Seine Büroraüme wurden nicht durchsucht. Hans-Christian Ströbele forderte, das Inzestverbot unter Geschwistern aufzuheben, und hatte mit der sexuellen Selbstbestimmung argumentiert. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hatte das deutsche Inzestverbot bestätigt. "Bei Erwachsenen schränke das Verbot die sexuelle Selbstbestimmung ein", hatte Ströbele beim EU-Gericht argumentiert. Auch hier auch durfte der Politiker sein Bundestagsmandat behalten.

Wieso Sebastian Edathy? "Ich habe mich aus gesundheitlichen Gründen dazu entschieden, mein Bundestagsmandat niederzulegen. Über diese Entscheidung habe ich am Freitag, dem 7. Februar 2014, den Bundestagspräsidenten informiert. Das Mandatsverzicht ist damit wirksam geworden", schreibt Sebastian Edathy auf seiner Homepage. Es wird über den Vorfall spekuliert. Vielen Bürgern ist der plötzliche Fall suspekt. Sebastian Edathy hatte Posten, wo er sich keinen Fehler leisten konnte. Er war seit 2012 Vorsitzender des NSU-Ausschusses. Die NSU-Affäre soll geheime Aktionen von Agenten der Bundesrepublikt involviert haben. Die Arbeit von Sebastian Edathy ging es unter anderem darum, mögliche Fehler der Geheimdienste beim NSU aufzudecken. Stört Sebastian Edathy?

Kinderschänder im Bundestag. Der Publizist Christoph Hörstel, der laut sagt, was andere leise denken, schreibt auf seiner Facebook-Seite: "Fall Edathy: Verdacht auf eine Riesensauerei des Staates." Christoph Hörtsel sieht die Arbeit von Sebastian Edathy als Grund der Pädophilievorwürfe. "Letztes Jahr Arbeit im NSU-Ausschuss. Das war unserem multikriminellen Staatswesen offenbar schon zuviel", schreibt Christoph Hörstel. Der Publizist will auch eine Konstruktion der Vorwürfe gegen Sebastian Edathy sehen. Der schnelle Ablauf der Ereignisse im Fall Edathy lassen Christoph Hörstel an der Wahrheit der Vorwürfe zweifeln.

"Am Freitag, dem 7. Februar, Aufgabe des Abgeordnetenmandats. Gestern Verdacht auf Kinderporno-Besitz." Den Verdacht, Kinderporno besessen zu haben, findet Christoph Hörtsel extrem leicht, weil «jeder jederzeit so fertiggemacht werden könne, weil bundesdeutsche Behörden Zugang zu jedem Rechner haben – und jedem strafbares Material aufspielen können".

Christoph Hörstel stellt die Frage: Wieso ist nichts gegen die Pädophilien im Bundestag unternommen worden, obwohl es mehr als Verdacht bei denen gibt? "Wir haben ja Kinderschänder im Bundestag – und sie sollen sich mit den Limousinen der Fahrbereitschaft zum Kinderstrich fahren lassen. Aber ausgerechnet Edathy? Und wieso nicht die Kinderschänder, verflucht nochmal?"

Der Verdacht auf Staatsmanipulation gegen den Politiker sei groß. Christoph Hörstel ermuntert Sebastian Edathy zum Reden: "Die Sache ist mit ganz spitzen Fingern anzufassen. Edathy – packen Sie aus!! Lassen Sie sich nicht erpressen!""

Quelle: Text: Olivier Renault - „Stimme Russlands"

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