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Bildungsministerin Schavan will Geschlechtertrennung im Schulunterricht

Archivmeldung vom 22.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Bundesbildungsministerin Annette Schavan findet den nach Geschlechtern getrennten Unterricht an Schulen produktiver als das bisherige System - zumindest in ausgewählten Fächern und Altersstufen.

Getrennter Unterricht für Jungen und Mädchen. Das ist das neue Paradepferd von Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) in Sachen Schulbildung.
 

"In einzelnen Fächern in bestimmten Altersstufen kann getrennter Unterricht von Jungen und Mädchen durchaus sinnvoll sein. In manchen Bundesländern sehen die Schulgesetze diese Möglichkeit auch vor", sagte die ministerin dem "Hamburger Abendblatt".

Schavan begründete den Vorschlag: "Wir haben Erfahrungen, dass im Bereich der Naturwissenschaften oder der Sprachen es nicht immer gelingt, Jungen und Mädchen in gleicher Weise anzusprechen. Ein Vorsprung der einen oder der anderen ergibt sich daraus, dass eine gewisse Schwellenangst da ist."

Unterricht müsse "so angelegt sein, dass Jungen und Mädchen gleichermaßen Zugang finden. Wo getrennter Unterricht das besser leiste, kann man ihn vorziehen."

 
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