"Staatsaffäre Pfahls"
Archivmeldung vom 11.10.2005
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Freigeschaltet durch Michael DahlkeBei der fünfjährigen Flucht des ehemaligen Rüstungsstaatsekretärs und Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Holger Pfahls, führten offenbar Mitarbeiter des französischen Geheimdienstes DGSE Regie. www.presseportal.de, berichtet
Aus dem Inhalt:
Pfahls schreibt in seinen bisher unter Verschluss
gehaltenen Aufzeichnungen, die in seinem letzten Fluchtdomizil Paris
sichergestellt wurden, von einer geheimdienstlichen "Organisation mit
einem weltweiten Netz".
In den als "Memorandum" titulierten Notizen beschreibt Pfahls, wie
er von der "Organisation" auf Flughäfen von Profis aus dem
Sicherheitsbereich durch die Kontrollen geschleust wurde und so vor
den Zielfahndern des Bundeskriminalamtes BKA geschützt wurde.
Wie die Staatsanwaltschaft Augsburg gegenüber dem ARD-Magazin erklärte, mietete Legrand für Pfahls zehn Quartiere in Paris und der Bretagne an.
Weiter berichten sie, es seien Schmiergelder für Operationen gewaschen und abgetauchten Kriminellen Unterstützung gewährt worden. Auch Pfahls und Holzer haben kassiert. In einem französischen Haftbefehl heißt es, dass Holzer für Pfahls 40 Millionen Francs bereitgestellt haben soll. Das Geld soll aus Holzers Provisionen stammen, die er als Vermittler beim Verkauf der ostdeutschen Raffinerie Leuna an Elf kassierte.
Quelle: http://www.presseportal.de/story.htx?nr=734469&ressort=5