Merkel hatte in der Schule am liebsten Deutsch oder Mathe
Archivmeldung vom 13.08.2013
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtBundeskanzlerin Angela Merkel hatte während ihrer Schulzeit am liebsten Deutsch oder Mathe-Unterricht. Das verriet die Kanzlerin am Dienstag bei einem Besuch des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums in Berlin. "Ich fühle mich hier gleich wieder so, wie es auch früher war, obwohl ich in einer anderen Stadt auf die Schule gegangen bin", so Merkel.
Aufgrund des Jahrestag des Mauerbaus am Dienstag verbrachte Merkel eine Schulstunde mit den Gymnasiasten. "Der heutige 13. August ist ja der 52. Jahrestag des Mauerbaus, und 1961 war genau das Jahr, in dem ich in die Schule kam", berichtete die Kanzlerin. Für die Geschichtsstunde, die sie im Anschluss leitete, habe sie sich vorher "nochmal ein bisschen sattelfest gemacht".
Merkel glaubt an die große Liebe
Bundeskanzlerin Angela Merkel glaubt auch heute noch an die große Liebe. Das verriet sie in einem Interview mit der Zeitschrift "Neon". "Sich ausreichend Freiheit gönnen, gegenseitig Toleranz üben", lautet der Ratschlag der Kanzlerin für eine gute Beziehung. Dass sie viel arbeite, schade dem Verhältnis zu ihrem Mann Joachim Sauer nicht. "Mein Mann arbeitet selber sehr viel. Und sehr gerne."
Skype nutze sie für ihre Beziehung nicht. "Telefonieren reicht uns. Außerdem haben wir das Glück, dass Berlin nicht nur unser Arbeitsort ist, sondern immer schon unser Zuhause." Merkels unvernünftigste Tat in ihrer Jugend sei es gewesen, zu viel Kirschwein getrunken zu haben. "Da tritt die alkoholische Wirkung noch schneller ein als bei normalem Rotwein, das habe ich unterschätzt", so Merkel.
Kollegenschelte von Lutz Hachmeister: Medien bewundern Angela Merkel
Bundeskanzlerin Angela Merkel agiert vor einer optimalen publizistischen Kulisse, sagt Lutz Hachmeister. In den Medien gibt es "eine Art von Bewunderung für eine Machtpolitikerin, eine Frau, die auch noch aus dem Osten kommt. Das hat es so noch nicht gegeben."
Die Mehrheit der tonangebenden Journalisten und relevanten Leitmedien verfolgt nach Einschätzung des Direktors des Berliner Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik (IfM), Dr. Lutz Hachmeister, eine "eigene Ideologie", die "im Kern bürgerlich-konservativ geprägt ist.
Aus dieser Haltung entfalte sich gegenüber der Bundeskanzlerin "eine Art von Bewunderung für eine Machtpolitikerin, eine Frau, die auch noch aus dem Osten kommt. Das hat so noch nicht gegeben", meldet der Mediendienst Newsroom.de.
Dieser Trend habe sich bereits seit 2005 herausgebildet, als sich zahlreiche Medien - von FAZ bis Spiegel - als "publizistische Opposition" gegen den damaligen Kanzler Gerhard Schröder verstanden hätten.
Bereits 2007 bilanzierte Hachmeister in seinem Buch `Nervöse Zone - Politik und Journalismus in der Berliner Republik´ (DVA München): "Der meinungsführende Journalismus hat sich in der Berliner Republik nach rechts bewegt, in Richtung eines neokonservativen Zentrismus."
Insgesamt sei eine "innenpolitisch diverse Auseinandersetzung" verloren gegangen, eine "Ermüdung, eine Abkehr von politischen Prozessen" im Journalismus festzustellen. Alles ist in "einer müden Suppe gelandet."
Auch die öffentlich-rechtlichen Programmanbieter setzten hier keinen Kontrapunkt. Sie haben nur noch eine "visuelle Präsenz, spielen aber keinerlei politische Rolle." "Inhaltlich-politisch im Sinne einer kritischen Reflexion sind sie tot." Politiker seien mit diesem Zustand "ganz zufrieden". Für sie ist es attraktiv, wenn sie "nicht so sehr drangsaliert werden", wenn Journalisten "das Mikrofon statuarisch hinhalten."
Schuld an dieser Entwicklung sei aber auch eine Opposition, die "so schwach ist, wie nie zuvor." Mit Hannelore Kraft als politische Herausforderin würde die Lage wahrscheinlich anders ausschauen.
Lutz Hachmeister beobachtet in der Berliner Medien-Szene eine intellektuelle Auszehrung. Es gebe unter den führenden Publizisten nur noch einen "einzigen Intellektuellen": Frank Schirrmacher, Feuilleton-Chef der FAZ. Im Entwerfen und Durchsetzen von Projekten und dem Schmieden von Koalitionen "ist er völlig solitär."
Das vollständige Interview von Thomas Leif mit Lutz Hachmeister finden Sie unter www.talk-republik.de - hier sind auch zwei weitere Interviews zur politischen Bewertungen des derzeitigen Medien- Wahlkampfs aus der Sicht von Prof. Dr. Elmar Wiesendahl (Agentur für politische Strategie) und Prof. Dr. Gerd Mielke (Universität Mainz) dokumentiert.
CDU: Angela Merkel mit neuem Internetauftritt
|Die Pressestelle der CDU Deutschlands teilt mit: Übersichtlich im Design, benutzerfreundlich und mit klaren Strukturen - pünktlich zur Bundestagswahl präsentiert sich die CDU-Vorsitzende, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, auf ihrer neu gestalteten Homepage. Mit nur ein paar Mausklicks können sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger unter angela-merkel.de im Internet über die Politikerin und Privatperson Angela Merkel informieren.
Die Homepage ist barrierefrei, zudem ist sie, wie der neue Internetauftritt der CDU, im sogenannten responsiven Design programmiert. Das heißt, egal ob zu Hause am PC oder unterwegs auf dem Tablet-Computer und Smartphone - die Darstellung passt sich automatisch an alle Endgeräte an.
Ab Mitte August wird die CDU-Vorsitzende rund 60 Wahlkampfauftritte in ganz Deutschland bestreiten. Auf der neuen Homepage findet sich hierzu eine Terminübersicht mit Orten und Zeiten - ein Service für alle Menschen, die Angela Merkel in den kommenden Wochen gerne live vor Ort erleben möchten.
Zudem gibt es eine direkte Verlinkung zu ihrem "Facebook"-Profil. In diesem wichtigsten sozialen Netzwerk ist Angela Merkel mit fast 350.000 Freunden die mit Abstand beliebteste deutsche Politikerin.
Quelle: dts Nachrichtenagentur / Medienfachverlag Oberauer GmbH - CDU Deutschland (ots)