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Schrang: Nach den Wahllügen 2013 folgt die Enteignung der Sparguthaben

Archivmeldung vom 21.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Heiko Schrang
Bild: Heiko Schrang

In den letzten Tagen ist augenscheinlich im bundesdeutschen Straßenbild festzustellen, dass die Seelenfänger aus der Politik mit ihrem Wahlkampf 2013 begonnen haben. Diese Berufsgruppe zeichnet sich, wie keine andere, besonders durch ihren, auf Minderwertigkeitskomplexen basierenden Geltungsdrang aus. Häufig ist dieser gepaart mit einer Prise Inkompetenz. Wer akribisch die Wahlversprechen der letzten zwanzig Jahre verfolgt und mit der tatsächlichen Umsetzung verglichen hat, konnte feststellen, dass die meisten Politiker nach dem Motto leben: „Erst versprochen, dann gebrochen!“. Auch in diesem Jahr kann sich das Wahlvolk wieder auf viele Versprechungen einstellen.

In der Rot-Grünen-Koalition im Jahre 2002 sagte beispielsweise Finanzminister Eichel: „Wir machen keine Schulden, das haben wir immer klar gemacht, wir weichen nicht in Schulden aus.“ Tatsächlich häufte die wiedergewählte Regierung unter Schröder im vierten Quartal 2002 Schulden in immenser Höhe an. Im gleichen Jahr versprach Bundeskanzler Schröder: „Steuererhöhungen sind in der jetzigen konjunkturellen Situation ökonomisch unsinnig und daher ziehen wir sie auch nicht in Betracht.“ Die Realität sah aber ganz anders aus, wenig später wurden durch die Rot-Grüne-Regierung die Steuern erhöht.

Genauso lief es auch vor der Bundestagswahl 2005. Das eindeutige Wahlversprechen der Großparteien hieß damals: „Es wird keine Steuererhöhungen geben!“ In Wahrheit kam es zu der größten Steuerreform in der Nachkriegsgeschichte Deutschlands. Die Mehrwertsteuer machte einen historischen Sprung von 16 auf 19 %. Das Handelsblatt schrieb damals: „Eine große Koalition der Diebe will uns richtig abkassieren.“ Und die Bild-Zeitung schrieb am 08.11.2005 als Titelstory: „Ihr Steuerlügner! - So schamlos wurden wir Wähler noch nie belogen.“

Und jetzt stehen wieder, im Vier-Jahres-Turnus, dieselben Märchen auf den Wahlplakaten, schließlich soll dem Wahlvolk wieder einmal der Eindruck vermittelt werden, sie seien wichtig und könnten mitentscheiden. Wie soll das funktionieren, wenn die Politikmarionetten selbst nichts entscheiden können, sondern sie nur die Erfüllungsgehilfen der Industrie, der Banken bzw. der Bilderberger und der EU-Kommission sind. Lesen Sie mehr zu den Bilderbergern unter: "Bilderbergertreffen im EU-kritischen England"

Das Ergebnis der Einflussnahme dieser Interessengruppen ist, dass die Demokratie unter ESM, EFSF, Euro- und Bankenrettung etc. immer mehr abgeschafft wird.

Tatsächlich können sich die Sparer nach der Bundestagswahl auf einiges gefasst machen. Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt hat die EU konkrete Schritte unternommen, wie Bankenrettungen zukünftig von statten gehen sollen. Bislang war ein Großteil der Bundesbürger der Meinung, dass sie ohnehin nicht von den Zwangsmaßnahmen, wie z.B. in Zypern, betroffen sein werden, da sie nicht im Besitz eines Bankguthabens von über 100.000,00 € sind.

Jetzt legte der litauische Ratspräsident erste Details vor, wie eine konkrete Bankenrettung aussehen wird. Nach diesen Plänen werden die Sparer nur mit dem Notwendigsten auskommen müssen, da sie vier Wochen lang nur 100,00 bis 200,00 € täglich abheben dürfen.

Nur den wenigsten Deutschen ist dies bekannt, da die Mainstream-Medien ihnen diese Pläne wohlweislich vorenthalten. Der Gouverneur der litauischen Zentralbank, Vitas Vasiliauskas, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, er sei sich bewusst, dass die Bundestagswahlen den Prozess etwas verzögern könnten, aber die Banken-Union sei „eine Super-Priorität der EU“.

Bislang sah es so aus, dass die Wähler an ausgeprägter Vergesslichkeit litten, was zum einen auch daran liegt, dass in der Mediendemokratie jeden Tag eine andere Sau durchs Dorf getrieben wird und damit die alten Säue schnell in Vergessenheit geraten. Nur diesmal ist es etwas anders, denn immer mehr Menschen erwachen aus dem Dornröschenschlaf und glauben nicht mehr an das, was die Märchenerzähler aus der Politik versprechen. Laut einer aktuellen Umfange der ARD zur Doku: „So lügen unsere Politiker im Wahlkampf“, hätten 89 % der Bürger wenig bis gar kein Vertrauen in die Versprechen der Politiker. Bleibt abzuwarten und zu hoffen, dass das Wahlvolk seine Konsequenzen aus der Politik der Vergangenheit ziehen wird.

„Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber!“
(Berthold Brecht)

Quelle: Text Heiko Schrang Autor von " Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen "- www.macht-steuert-wissen.de/

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