Björn Höcke (AfD): Ein würdiger Vertreter für Thüringen!
Es ist immer schwer, gute Mitarbeiter zu finden. Vor allem wenn es um Aufgaben geht, auf die man durch keine Ausbildung der Welt vorbereitet werden kann. Büroleiter bei Björn Höcke etwa — das ist in der heutigen Zeit eine solche Herausforderung. Dies schreibt Björn Höcke (AfD) auf seiner Internetseite.
Höcke weiter: "Als wir unseren Siegeszug in Thüringen mit dem Einzug in den Thüringer Landtag 2014 begannen, stand mir mit Gerhard Siebold ein erfahrener, reifer Mann zur Seite, der sich nicht nur in seiner Tätigkeit für mich, sondern auch als umsichtiger Organisator beim Aufbau der Fraktion große Verdienste erworben hat.
Als er dann in den wohlverdienten Ruhestand ging, machte mich mein Berliner Freund Thorsten Weiß auf einen jungen Mann aufmerksam, der aus Brandenburg stammend, mittlerweile in Bremen gelandet und dort in der JA engagiert war. Zunächst war ich nur vorsichtig optimistisch, ob die Stelle durch einen Dreißigjährigen ausgefüllt werden könne. Aber meine Bedenken wurden schnell zerstreut: Mit viel Idealismus und auch in brenzligen Situationen immer mit Ruhe und Gelassenheit bei der Sache, war er fünf Jahre lang stets an meiner Seite. »Stets« meint, daß es für Robert keine geregelten Arbeitszeiten und kein Wochenende gab. Ich habe ihn wirklich zu Unzeiten mit Spontanideen heimgesucht. Politik kennt keinen Feierabend, schon gar nicht, wenn man mit so viel Leidenschaft unterwegs ist wie wir in Thüringen!
Gemeinsam haben wir alle Turbulenzen gemeistert und großartige Erfolge gefeiert. Er ist mir dabei als ein echter Freund ans Herz gewachsen. Beeindruckt hat mich vor allem seine Verschwiegenheit, die für mich die Kernkompetenz dieses Tätigkeitsbereichs darstellt. Denn der Büroleiter ist am nächsten am Chef dran. Er begleitet ihn auf Reisen, sitzt stundenlang mit ihm im Auto, wird in Abwägungsprozesse einbezogen und lernt auch die Schwächen des Menschen kennen, dem er dient. Jeder Mensch hat Schwächen und meine sind wahrlich nicht ungewöhnlich, aber als Politiker hat man kaum die Möglichkeit sich auch mal fallenzulassen und völlig frei von der Leber weg zu reden. Das konnte ich bei Robert.
Nun ist es an der Zeit, daß er aus meinem Schatten tritt, sich verändert und weiterentwickelt. Ich bin stolz darauf, daß er durch »meine Schule« ging. Ich freue mich für ihn, daß er das Direktmandat in seinem Wahlkreis so souverän gewonnen hat und nun als Bundestagsabgeordneter nach Berlin geht. Er wird unseren Landesverband und unseren Freistaat würdig vertreten. Viel Erfolg, Robert!"
Quelle: Björn Höcke