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Wird Fall Edathy ein deutsches Watergate?

Archivmeldung vom 22.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Sebastian Edathy (2013)
Sebastian Edathy (2013)

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In einem aktuellen Bericht von Radio "Stimme Russlands" werden folgende Fragen gestellt: "Wird der Fall Edathy aufgeklärt? Wie kann es sein, dass Porno-und pädophil-pornographische Webseiten im Bundestag aufgerufen sein könnten? Wie kann es sein, dass wichtige Positionen im Staatsapparat von Menschen mit pädophilen Neigungen bekleidet werden? Die Bürger im Land sind fassungslos, wie der Blogger Fred Schumacher aus Berlin. Der wichtige Ort Bundestag, Herz des Landes, der sich Diätenerhöhung leistet, soll Pädophile unter seinem Dach haben!"

Man liest weiter im Bericht: "Das NSU-Thema war zu sensibel und der Chef des NSU-Ausschusses sollte jederzeit abgesetzt werden, ist die herrschende Meinung. Wenn der Innenausschuss des Bundestags Licht ins Dunkel der Edathy-Affäre bringen will, hat Fred Schumacher ein neues Licht in den Fall Edathy gebracht. Der Geheimdienst soll mitgewirkt und die NSU-Chefposition an Sebastian Edathy gegeben haben. Sebastian Edathy habe laut der Staatsanwaltschaft seit 2005 verdächtige Bildmateriale gekauft. Wenn simple Erklärungen und Fragen des Bloggers aus Berlin gut getroffen haben, können Merkel und die Groko ihre Sachen einpacken. Und die Berliner Politik riskiert, als Ort der Pädophilie und Kriminalität in Verruf zu geraten.

Von Geheimdienst arrangiert. Fred Schumacher schreibt in seinem blog.gelbevideos.com: „Deutlich ins Auge springende Widersprüche der Aussagen von Politikern, Staatsanwälten und Informationen des Bundeskriminalamtes legen den Verdacht nahe, dass die deutsche und internationale Öffentlichkeit bei der Untersuchung der NSU-Verbrechen unter Ausnutzung der Erpressbarkeit eines Bundestagsabgeordneten hinters Licht geführt wurde.“

Fred Schumacher nimmt „Spiegel”-Recherchen und die Erklärungen des Leitenden Hannoveraner Staatsanwaltes Fröhlich, der sagte, dass der Bundestagsabgeordnete Edathy zwischen 2005 und 2010 bei neun Bestellungen insgesamt 31 Videos und Fotosets derartigen Pädophilen-Materials bei einem Pornoring gekauft hatte. Die kanadische Polizei hat im Mai 2011 die Kundendaten eines dortigen Pornohändler-Rings, der sich auf den Vertrieb von Nacktbildern männlicher Kinder zwischen neun und 13 Jahren spezialisiert hatte, an Interpol weitergegeben. „Ab diesem Zeitpunkt muss dem BKA und damit ebenso Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst bekannt gewesen sein, dass der Abgeordnete Edathy Kunde des Pornoringes war“, schliesst Fred Schumacher zusammen.

Fragen. Fred Schumacher stellt Fragen, die einen Tsunami innerhalb der Berliner Politik verursachen können: „Haben BKA und Geheimdienste Politiker dazu bewegt, den für sie mit dem Wissen über das Pornomaterial jederzeit leicht erpressbaren SPD-Politiker Edathy als Vorsitzenden des Untersuchungsausschusses zu installieren? Hat der damalige Innenminister Friedrich hierbei in Kenntnis der Vorgänge mitgewirkt? Wenn ja, hat er sich etwa getraut, dies ohne Rückendeckung der Kanzlerin zu tun? Wer war während der eineinhalb Jahre langen Untersuchungen des Ausschusses der „Führungsoffizier“ von Edathy und welches Material wurde unterdrückt und vor der Öffentlichkeit verheimlicht? Gibt es weitere Mitglieder des Untersuchungsausschusses, die aus ähnlichen oder anderen Gründen erpressbar waren und es auch nach dem Vorlegen des Abschlussberichts im August 2013 weiterhin sind?“

Laut Fred Schumacher werden seine Fragen nie gestellt werden, weil niemand innerhalb des Bundestages diese Fragen klären wird, da der Bundestag auf Parteienfilz basiert."

Quelle: "Stimme Russlands"

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