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NRW-Trend: Gewinne für SPD und FDP, Verluste für CDU und Grüne

Archivmeldung vom 26.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wappen von Nordrhein-Westfalen
Wappen von Nordrhein-Westfalen

In der Sonntagsfrage des aktuellen NRW-Trends können SPD und FDP im Vergleich zu Mitte März zulegen, CDU und Grüne büßen hingegen Punkte ein. Die SPD kommt auf 40 Prozent (+2 im Vergleich zum 14.03., dem Tag der Auflösung des Landtags). Die CDU erreicht 32 Prozent (-2). Die Grünen liegen bei zwölf Prozent (-2). Die FDP kommt auf vier Prozent (+2), die Linke erreicht drei Prozent (-1). Die Piratenpartei kommt unverändert auf fünf Prozent. Rot-Grün hätte damit eine Mehrheit von 52 Prozent der Stimmen.

Für diese Umfrage im Auftrag des WDR hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Donnerstag bis Samstag dieser Woche 1.001 Wahlberechtigte in Nordrhein-Westfalen telefonisch befragt.

Eine knappe Mehrheit der Befragten (51 Prozent) findet, dass eine rot-grüne Regierung aus SPD und Grünen "gut für Nordrhein-Westfalen" wäre. Über eine große Koalition aus SPD und CDU denken dies 46 Prozent, über eine schwarz-gelbe Koalition aus CDU und FDP 21 Prozent. Ebenfalls 21 Prozent sind der Ansicht, eine schwarz-grüne Koalition aus CDU und Grünen wäre "gut für Nordrhein-Westfalen".

Wenn die Bürger in Nordrhein-Westfalen ihren Ministerpräsidenten direkt wählen könnten, würden sich 57 Prozent für Amtsinhaberin Hannelore Kraft (+-0 im Vergleich zum 14.03.) und 28 Prozent für den CDU-Herausforderer Norbert Röttgen entscheiden (+2).

Drei Viertel der Befragten (77 Prozent) sind der Ansicht, dass die SPD mit Hannelore Kraft eine starke Spitzenkandidatin für die anstehende Landtagswahl hat. 48 Prozent finden, dass die CDU mit Norbert Röttgen einen starken Spitzenkandidaten für die Landtagswahl hat. Dass die Grünen mit Sylvia Löhrmann eine starke Spitzenkandidatin haben, denken 37 Prozent. 28 Prozent finden, die FDP hat mit Christian Lindner einen starken Spitzenkandidaten.

39 Prozent der Bürger in Nordrhein-Westfalen sind der Meinung, Norbert Röttgen sollte im Falle einer Wahlniederlage der CDU Umweltminister in Berlin bleiben. Ebenfalls 39 Prozent finden hingegen, er sollte in diesem Fall lieber die Opposition im Landtag in Düsseldorf anführen. Bei den CDU-Anhängern finden 33 Prozent, dass Röttgen im Falle einer Wahlniederlage Umweltminister bleiben sollte. 48 Prozent der CDU-Anhänger sind hingegen dafür, dass Röttgen in diesem Fall Oppositionsführer würde.

Nur eine Minderheit der Befragten von 34 Prozent gibt aber an, dass es für ihre Wahlentscheidung wichtig sei, dass Norbert Röttgen sich jetzt festlegt, ob er im Falle einer Wahlniederlage Umweltminister in Berlin bleibt oder Oppositionsführer in NRW wird. 62 Prozent geben hingegen an, dass dies für ihre Wahlentscheidung nicht wichtig sei. Bei den CDU-Anhängern ergibt sich ein ähnliches Bild: Für 30 Prozent ist es wichtig für ihre Wahlentscheidung, dass Norbert Röttgen sich jetzt festlegt. Für 69 Prozent der CDU-Anhänger ist das nicht wichtig.

Befragungsdaten Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen ab 18 Jahren Fallzahl: 1.001 Befragte Erhebungszeitraum: 22.03.2012 bis 24.03.2012 Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI) Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe Fehlertoleranz bei 1.001 Befragten:1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Quelle: ARD Das Erste / WDR/Infratest dimap (ots)

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