Das Materialistische verdrängt das Menschliche
Archivmeldung vom 19.02.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.02.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittGroße Teile der Wirtschaft stoßen in dasselbe Horn wie Familieministerin von der Leyen und setzen auf den massiven Ausbau von Krippenplätzen, Ganztagskindergärten und Ganztagsschulen. Glaubt die Wirtschaft wirklich, dass durch den Krippenausbau die deutsche Industrie langfristig gestärkt wird?
"Solche Investitionen (in Ganztagsbetreuungseinrichtungen) rechnen
sich und die Rendite für Staats- und Volkswirtschaft ist hoch, sie
liegt bei 8%.", so der Vorstandsvorsitzende des Chemiekonzern BASF
Hambrecht. Das ist das Doppelte des jetzigen Kapitalmarktzinses. Man
rechnet sich also reich auf Kosten der Kinder.
Doch diese Rechnung geht nachhaltig nicht auf. Durch die frühe
Mutter-Kind-Entbehrung in der Fremdbetreuung kann sich bekanntlich
das Leistungs- und Innovationsvermögen des Menschen nur eingeschränkt
entfalten. Damit wird die so häufig beschworene deutsche
"Exportweltmeisterschaft" extrem gefährdet und somit der zukünftige
deutsche Lebensstandard in Frage gestellt.
Aus fachlicher Sicht und im gesamtgesellschaftlichen Interesse
besteht keine Veranlassung, die Grundlagen der Erziehung zu
verändern.
Das Familiennetzwerk rät dringend, der rasanten Entwicklung in Richtung Krippenausbau oder "Massenkinderhaltung" mit äußerster Zurückhaltung zu begegnen.
Quelle: Pressemitteilung Familiennetzwerk e.V.