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SSW kämpft erfolgreich für Zuschüsse bei Ganztag und Jugendklubs

Archivmeldung vom 18.12.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.12.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Südschleswigsche Wählerverband (SSW) Logo
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Lizenz: Public domain
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Die SSW-Fraktionen in Eckernförde und Büdelsdorf haben sich erfolgreich für finanzielle Zuschüsse für den Offenen Ganztag an der Jes Kruse-Skole in Eckernförde und für die Freizeitklubs in Eckernförde und Büdelsdorf eingesetzt. Die Trägervereine, der dänische Schulverein und SdU, sind dankbar für die finanzielle Unterstützung und die damit verbundene Anerkennung ihrer Arbeit.

Die Eckernförder Ratsversammlung hat in ihrer letzten Sitzung des Jahres mit dem Beschluss zum Stadthaushalt 2025 Zuschüsse in Höhe von rund 9.700 Euro für den Offenen Ganztag an der dänischen Schule sowie in Höhe von 17.500 Euro für den dänischen Jugendklub zugestimmt.

Gemäß dem Schulgesetz ist die Stadt verpflichtet, Schülerkostenbeiträge für Kinder und Jugendliche aus Eckernförde auf einer dänischen Schule („Transferleistungen“) an das Bildungsministerium zu zahlen. Dieses überweist dann wiederum dem Dansk Skoleforening for Sydslesvig e.V. als Träger der öffentlichen Schulen der dänischen Minderheit einen Gesamtbetrag für alle dänischen Schulen in Südschleswig. In diesem Schülerkostenbeitrag sind ebenso die Kosten für die Betreuung im Rahmen der Offenen Ganztagsschule inbegriffen. Das Problem ist, dass die Berechnung dieses Pro-Kopf-Betrags auf einer Berechnung von durchschnittlichen Schulsachkosten aus dem Jahr 2010 beruht und seitdem nicht mehr wesentlich angepasst worden ist.

Rainer Bosse, Vorsitzender der Eckernförder SSW-Ratsfraktion, erklärt: „Für die Stadt ist der Offene Ganztag an der Jes Kruse-Skole ein echtes Sparprojekt. So zahlt die Stadt für Kinder an städtischen Schulen fast dreimal so hohe Sachkosten pro Kopf als sie es für die dänischen Grundschüler durch die Transferleistungen tut.“ SSW-Politiker in ganz Südschleswig stellen seit Jahren immer wieder die Frage, wie sich diese Tatsache mit der gesetzlich verankerten Gleichstellung von Minderheiten vereinbaren lässt. 

Auch in Büdelsdorf konnte der SSW finanzielle Unterstützung für den dänischen Jugendklub erwirken. Dort beschloss die Gemeindeversammlung einen einmaligen, projektgebundenen Zuschuss in Höhe von 2.000 Euro für den dänischen Freizeitklub. „Es war ein harter Kampf. Wenn es um die Unterstützung von dänischen Bildungs- und Betreuungseinrichtungen geht, verweisen die anderen Parteien immer auf die bereits erfüllten Pflichtaufgaben. Das kann es ja wohl nicht sein!“, sagt Sonja Schaedla, SSW-Fraktionsvorsitzende in der Büdelsdorfer Gemeindeversammlung. „Ob sie es wirklich ernst meinen mit der Gleichstellung der dänischen Minderheit zeigt sich für mich erst bei ihrer Bereitschaft, auch freiwillige Leistungen für die so wichtige Kinder- und Jugendarbeit der dänischen Einrichtungen bereitzustellen.“

SSW-Kreisvorsitzende Jette Waldinger-Thiering, Landtagsabgeordnete und Bildungspolitikerin, freut sich sehr über den erreichten Durchbruch: „Seit Jahren arbeiten SSW-Kommunalvertreter daran, dass sich die Standort- und Wohnortgemeinden finanziell am Offenen Ganztag der dänischen Grundschulen beteiligen. Der dänische Schulverein hat seine Hausaufgaben gemacht und den Offenen Ganztag kontinuierlich auf hohem pädagogischem Niveau aufgebaut. Dies sollten die Kommunen nicht nur mit Lob, sondern auch mit finanzieller Unterstützung anerkennen. Wir hoffen auf eine Signalwirkung dieser Beschlüsse, damit noch weitere Städte und Gemeinden diesen Beispielen folgen.“

Quelle: SSW

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