Klima-Heuchelei: Die deutsche Vielflieger-Ampel
Archivmeldung vom 03.11.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićVor ihrem Amtsantritt 2021 hatte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock großspurig angekündigt, sie wolle bei ihren Reisen im Gegensatz zur klimaschädlichen Praxis der Merkel-Vorgängerregierung so oft wie möglich auf reguläre Linienflüge zurückgreifen. Pustekuchen: Die Flugbereitschaft der Bundeswehr wurde alleine in den ersten zwei Jahren Ampel rund 1.200 mal beansprucht – ein Rekord. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".
Weiter berichtet das Portal: "Baerbocks vollmundiges Versprechen hatte einer ihrer Sprecher im Februar 2022 bekräftigt und mit der Absicht begründet, „den CO2-Ausstoß bei solchen Auslandsreisen möglichst gering zu halten“. Tatsächlichen haben sich Baerbock und die gesamte Regierung, die sich ebenfalls dem „Klimaschutz“ verschrieben hat, keinen Tag an diese Ankündigungen gehalten.
1.184 Flüge in nicht einmal zwei Jahren
Die Realität sieht vielmehr so aus: Die Ampel-Regierung nutzt die Flugbereitschaft mit ihren 16 Flugzeugen und drei Hubschraubern zwei Mal pro Tag. Dies ging aus einer Anfrage mehrerer Bundestagsabgeordneter der Linken hervor. In weniger als zwei Jahren waren es insgesamt 1184 Flüge.
Baerbocks Auswärtiges Amt rangiert mit 246 Flügen auf Platz zwei, hinter dem Kanzleramt mit 397. Danach folgen das Verteidigungsministerium mit 107, das Innenministerium mit 95, das Wirtschaftsministerium mit 94 und das Finanzministerium mit 86 Flügen. Damit nicht genug, war aber noch einmal fast die gleiche Anzahl an Flügen erforderlich, um Kanzler und Minister nach Berlin zu bringen, da sich die Flugbereitschaft der Bundeswehr nach wie vor in Köln befindet.
Bürger sollen aufs Fliegen verzichten
Hinzu kommen noch 331 Flüge für Mitglieder des Bundestags, Bundesrats und Bundesverfassungsgerichts und noch einmal 282 Flüge für die Bereitstellung am Abflugort. „Der Anspruch der Ampel-Regierung nach Umwelt- und Klimaschutz entlarvt sich mit dem Ausstoß zehntausender Tonnen CO2 für Leerflüge und exzessive Dienstreisen mit der Flugbereitschaft als pure Heuchelei. Die stärkere Nutzung kostengünstigerer Linienflüge wäre auch gegenüber den Steuerzahlern mehr als angemessen“, kritisierte die Linken-Abgeordnete Sevim Dagdelen.
In der Tat ist die Heuchelei der Ampel-Moralprediger unerträglich. Während sie Flugreisen für die Bürger so weit wie nur möglich einschränken und am liebsten noch vorschreiben würden, wer wann und wohin in Urlaub fliegen darf, nutzen sie selbst exzessiv die Flugbereitschaft auf Steuerzahlerkosten.
Abgrundtiefe Verlogenheit
Mit dieser abgrundtiefen Verlogenheit sind sie jedoch nicht allein. Auch Bill Gates fand sehr großzügige Worte für sich, als er mit dem riesigen CO2-Fußabdruck konfrontiert wurde, den seine Reisen im Privatjet in der ganzen Welt hinterlassen. Schließlich gebe er Milliarden für „Klima-Innovationen“ aus. Daher sei er nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung. Außerdem habe er sich schließlich vorgenommen, die „Malaria noch zu meinen Lebzeiten auszurotten”.
Arroganz, Größenwahn und Heuchelei – das sind die Hauptmerkmale der globalistischen „Elite“, die der ganzen Welt vorschreiben will, wie sie zu leben, zu denken und zu sprechen hat, sich selbst aber bedenkenlos alles gönnt, was sie anderen verbieten will, weil man selbst ja angeblich so wichtig für den Fortbestand der Menschheit ist. Deshalb reisen sie zu allen erdenklichen Gipfeln mit Hunderten von Privatjets um die Welt, um ihre Moralpredigten zu schwingen und im Hintergrund immer neue Milliardendeals für ihre Stiftungen und Konzerne abzuschließen, während der Rest der Welt unter den sinnlosen Schikanen leidet."
Quelle: AUF1.info