Partei "Die Basis" erhält nur 1,35 Prozent der Stimmen – nun ist Ursachenforschung angesagt
Archivmeldung vom 29.09.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićMit 1,35 Prozent verpasst Die Basis den Einzug in den Bundestag trotz manch prominenter Mitglieder und Fürsprecher deutlich. Manche Wähler vermuten Wahlbetrug, andere geben der Maskenpflicht in den Wahlräumen sowie der negativen Berichterstattung die Schuld am Ergebnis. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "In den sozialen Netzwerken der Basisdemokratischen Partei Deutschland (kurz "Die Basis") macht man mehrere Ursachen für den doch deutlich verpassten Sprung der jungen Partei über die Fünfprozenthürde verantwortlich. Manche schließen Wahlbetrug nicht aus, andere sehen in der geltenden Maskenpflicht in den Wahllokalen den Grund dafür, dass viele potenzielle Basis-Wähler am Sonntag zu Hause geblieben sind.
Eine dritte Fraktion hält die Wahlergebnisse einfach für "realistisch" angesichts der Mehrheit der Geimpften in der Bundesrepublik, wie der Tagesspiegel berichtet. Auch aufgrund der bundesdeutschen Berichterstattung ist es wenig überraschend, dass die im Sommer 2020 von Gegnern der Corona-Maßnahmen gegründete Partei nicht Teil des neuen Bundestags sein wird.
Mehr als 700.000 Erststimmen und fast 700.000 Zweitstimmen, rund 1,4 % der Wähler haben uns ihre Stimme anvertraut. Wir danken allen und werden uns weiterhin für ein Leben in Freiheit, in Achtsamkeit in einer Gemeinschaft, in Menschlichkeit einsetzen. #dubistdiebasis pic.twitter.com/axbKthrGG4
— dieBasis (@diebasispartei) September 27, 2021
Bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg im Frühjahr erreichte die Partei ein Prozent der Wähler. Seitdem zeigt sich also ein Zuwachs: Bei den Bundestagswahlen schaffte es die kleine Partei, ein vorläufiges Endergebnis bundesweit von 1,35 Prozent der Zweitstimmen und 1,59 Prozent der Erststimmen zu erzielen – ähnlich hatten die Grünen im Jahr 1980 begonnen. Damals hatten sie 1,5 Prozent der Zweitstimmen erreicht.
Im Süden ist die besonders aus Freiberuflern bestehende Partei besonders beliebt. In Bayern erreichte Die Basis 2,07 Prozent der Erststimmen, in Baden-Württemberg sogar 2,14 Prozent. Die Hürde der staatlichen Parteienfinanzierung von 0,5 Prozent hat die Basis in jedem Falle genommen.
Neben der sofortigen Aufhebung aller Corona-Maßnahmen fordert die Partei um die bekannten Ärzte Wolfgang Wodarg und Sucharit Bhakdi sowie den Anwalt Reiner Fuellmich mehr direkte Demokratie, nicht zuletzt in Form von Volksentscheiden.
Nun wird sich zeigen, ob die innerparteilichen Auseinandersetzungen – die jede junge Partei durchlebt – zu weiteren Achtungserfolgen und vielleicht sogar mehr führen werden.
Noch ein Schmankerl aus der #Bundespressekonferenz: Ich fragte wieso nur 4 (!) @OSCE-Beobachter die #Bundestagswahl21 begleiten. 2017 waren es noch 59 aus 25 Ländern. Zudem wollte ich wissen, ob #Bundesregierung mittlerweile auf OSZE-Kritik an der 🇩🇪Wahlgesetzgebung reagiert hat: pic.twitter.com/3r6vAQChy3
— Florian Warweg (@FWarweg) September 22, 2021
Quelle: RT DE