Publizist: Die Gründe für den DEXIT!
Archivmeldung vom 16.03.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Publizist Dr. Michael Grandt schreibt u den möglichen Gründen eines DEXIT: "Dass die Europäische Union immer wieder Bürgern der einzelnen Länder ihre Entscheidungen aufzwingt, obwohl diese Bürger keine Möglichkeit haben, um die Entscheidungsträger in der EU-Kommission direkt zu wählen, das ist kein Geheimnis. Und auch, dass der Euro als Währung vielleicht doch keine so gute Idee gewesen ist spricht sich immer weiter herum."
Grandt weiter: "Tatsächlich werden Stimmen laut, die sagen, dass es Deutschland den Briten nachmachen und besser gestern als morgen ebenfalls aus der EU austreten sollte! Denn die EU kostet die deutschen Bundesbürger sehr viel mehr, als sie uns bringt. Gerade der anstehende Brexit ist ein Zeichen dafür, dass in Großbritannien wieder die Bürger entscheiden wollen. Und das auch tun!
Dass unsere Politiker diese Entscheidung der Briten „bedauern“ und den Tag des Referendums sogar als „schwarzen Tag“ für Europa ansehen, das könnte durchaus als Zeichen angesehen werden, dass das Verständnis für demokratische Wahlen da aufhört, wo Europa kritisiert wird.
Dabei gibt es auch für Deutschland viele Gründe um sich, wie die Briten, gegen Europa und für eine Rückbesinnung zu entscheiden. Zunächst einmal ist da der Euro, der prinzipiell schwächer ist als es die D-Mark war und bei dem von Anfang an war klar, dass das System nicht funktionieren kann, eben weil der politischen Einheit keine ökonomische Einheit zur Seite gestellt wurde. Schließlich war die D-Mark eine der stärksten Währungen der Welt, während der Euro nun unberechenbar ist und auch unsere Ersparnisse in Versicherungen usw. in Gefahr bringt. Seit seiner Einführung hat der Euro rund ein Viertel seiner Kaufkraft verloren, was einen Wertverlust von rund 25 % in 10 Jahren ausmacht! Und während 2002 eine Unze Gold beispielsweise 300 Euro wert war, fallen dafür heute rund 1.150 Euro an: Eine Euro-Entwertung von über 300 %!
Doch auch die Entscheidungsfindung in der EU ist äußerst fragwürdig. Denn nicht das Europäische Parlament trifft die größten Entscheidungen, sondern die Kommission. Dieses Entscheidungsgremium ist jedoch nicht demokratisch durch Wähler legitimiert, diskutiert aber dennoch unter anderem über eine europäische Arbeitslosenversicherung, Wirtschafts- und Verteidigungspolitik und Bankenunion. Dass diese Entscheidungen meist bindend sind, könnte als eine eklatante Entmündigung des EU-Bürgers angesehen werden."
Sie möchten mehr über die anderen Gründe für den Dexit erfahren? Dann lesen Sie hier den vollständigen Beitrag zum Thema: http://www.watergate.tv/2017/03/06/dr-michael-grandt-brexit-dexit-austritt-eu-5-gruende/