Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Berichte Politik Höcke: Bald auch in Deutschland?

Höcke: Bald auch in Deutschland?

Freigeschaltet am 29.04.2025 um 14:28 durch Sanjo Babić
Bild: Screenshot Internetseite: "https://afd-bjoern-hoecke.de" / Eigenes Werk
Bild: Screenshot Internetseite: "https://afd-bjoern-hoecke.de" / Eigenes Werk

Albtraum »Blackout«, in Spanien wurde er gestern landesweit zur bitteren Realität: Ausgefallene Ampeln erzeugten Verkehrschaos, Züge standen still, in den Krankenhäusern sprangen die Notstromaggregate an. Zur Ungewissheit, was gerade geschehen war und wie lange der Stromausfall anhalten würde, trug auch der Ausfall der Mobilfunknetze bei. Touristen wie Einheimische, die auf ihr Mobiltelefon als Nachrichtenquelle angewiesen waren, konnten also auch nicht in Erfahrung bringen, wie sie nach Hause kommen würden oder wie es ihrer Familie ergangen war. Dies berichtet Björn Höcke (AfD) in seiner Pressemitteilung.

Weiter heißt es darin: "In den wenigen, noch geöffneten Supermärkten kam es zu Hamsterkäufen. Zur selben Zeit standen Experten vor einem Rätsel, wie es zu einem derart großflächigen Stromausfall kommen konnte.

Eine Cyberattacke, wie sie Marc Elsberg in seinem Roman »Blackout« beschreibt, kam vielen wohl als erstes in den Sinn. Als das Buch 2012 erschien, stellte ein solcher Angriff auf die weltweiten Stromnetze eine reale Gefahr dar, denn Hacker versuchten tatsächlich permanent in die Computersysteme der Stromanbieter einzudringen. Bei Elsberg sind sowohl die damals aufgekommenen »Smartmeter«, die sich heute in fast jedem deutschen Haushalt befinden, als auch die Steuersysteme der unterschiedlichen Kraftwerke Ziel eines solchen Angriffs. Auch die Anbieter selbst können im Falle von hoher Auslastung des Stromnetzes aktuell den angeschlossenen Haushalten notfalls »den Saft abdrehen«. Im Falle des landesweiten »Blackouts« in Spanien jedoch gilt ein Cyberangriff als unwahrscheinlich, was feststeht, ist, daß die Netzfrequenz plötzlich dramatisch abfiel und deshalb das Stromnetz zusammenbrach.

Deutschland wird durch seine gute Anbindung an das europäische Stromnetzwerk bislang vor einem solchen Desaster bewahrt, trägt seine Energiewende also auch auf Kosten seiner Nachbarn aus. Spanien besitzt lediglich eine schwache Anbindung an Frankreich, welche den Spannungsabfall nicht abfedern konnte. Deshalb war auch Portugal mitbetroffen. Eins haben Spanien und Deutschland jedoch gemeinsam: Man setzt auf die sogenannten »erneuerbaren Energien«. Vor etwa einer Woche verkündete »Red Elèctrica«, der größte Netzbetreiber Spaniens stolz, man decke nun den kompletten Strombedarf über Wind-, Solar- und Wasserkraftwerke.

Doch der derart erzeugte Strom – das kann man nicht oft genug betonen – ist weder für Engpässe speicherbar, noch lässt er sich wie die Energiezufuhr aus konventionellen Kraftwerken geplant produzieren. Tatsächlich kann es sogar zu einer Überproduktion kommen, die dann so rasch wie möglich ins europäische Netz eingespeist werden muß. Der Irrsinn dabei: An der Strombörse darf das betroffene Land dann sogar für diese Leistung bezahlen, was letztlich die Verbraucherpreise in die Höhe treibt. Etwa ein Drittel des spanischen Bedarfs wird durch Solaranlagen erzeugt, die in guten Sommern mehr produzieren, als aktuell von Wirtschaft und Bevölkerung benötigt wird. Vieles spricht dafür, daß eine solche Spannungsspitze den Zusammenbruch des Stromnetzes verursacht hat. Müssen Kraftwerke dann notabgeschaltet werden, dauert es eine Weile, bis sie wieder in Betrieb genommen werden können, weil sie zum Start erst Energiezufuhr von außen benötigen. Auch moderne Windkraftanlagen brauchen ein elektronisches Steuersystem zum Neustart. Es dauert also Stunden, wenn nicht Tage, um die landesweite Versorgung wieder herzustellen.

»Könnte das auch in Deutschland passieren?«, fragen sich nun viele Bürger. Experten beeilten sich daraufhin, die Redundanz des deutschen Netzes hervorzuheben. Fällt in einem Gebiet die Stromspannung ab, kann schnell auf eine Ersatzleitung umgeschaltet werden. Doch auch das hat seinen Preis, etwa durch den hohen Personalaufwand. Kostete das Verfahren 2011 die Betreiber noch 42 Millionen Euro, so waren es 2023 schon etwa 3 Milliarden. Auch das sind Kosten, die der Verbraucher, vor allem der Privathaushalt, letztlich auf seiner Stromrechnung wiederfindet. Trotz vollmundiger Versprechen, die deutschen Kernkraftwerke wieder in Betrieb zu nehmen, wird sich daran auch unter der schwarz-roten Regierung von Friedrich Merz nichts ändern, denn jeder Wiederbelebungsversuch eines stabilen, grundlastfähigen Stromnetzes scheitert am Widerstand der SPD.

Während große Konzerne ihre Standorte verlagern können und somit Arbeitsplätze wegfallen, sind Mittelstand und Bürger auf eine stabile Grundlastversorgung angewiesen, darauf weist die AfD schon seit Beginn verhängnisvollen Energiewende dringend hin. Friedrich Merz jedoch, der sich gern als zupackender Freund der Wirtschaft verkauft, ist auch in diesem Punkt wieder wortbrüchig geworden."

Quelle: Björn Höcke

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte parkt in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige